Websingles, Parship und andere Katastrophen!

ich teile deine wahrnehmung. und was das alter dieser zeitgenossen trifft, würde ich sagen so ab 30 fängt dieses "frustrationsficken" an und kann bis zum tod gehen.
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treten in so einem lebenswandel keine gefühle von einsamkeit auf?

sehr schön gesagt. :) ich bin in etwa in diesem alter, die torschlusspanik bei den meisten singles in meiner umgebung riecht man schon aus 50 metern entfernung. einige von ihnen gehen dann kurzzeitige beziehungen ein, die eine reine bauchwehpartie sind - weil probiern kann mans ja, und wird scho wer halbwegs kompatibler dabeisein.
eine bekannte hat immer davon geträumt zu heiraten, haus zu bauen und ein kind zu kriegen. hat sie auch. der mann war ihr halt kompatibel genug... o_O

von einer najo-beziehung in die nächste schlittern, kein wunder, dass da viel frustration, vorsicht und misstrauen entsteht.
 
sehr schön gesagt. :) ich bin in etwa in diesem alter, die torschlusspanik bei den meisten singles in meiner umgebung riecht man schon aus 50 metern entfernung. einige von ihnen gehen dann kurzzeitige beziehungen ein, die eine reine bauchwehpartie sind - weil probiern kann mans ja, und wird scho wer halbwegs kompatibler dabeisein.
eine bekannte hat immer davon geträumt zu heiraten, haus zu bauen und ein kind zu kriegen. hat sie auch. der mann war ihr halt kompatibel genug... o_O

von einer najo-beziehung in die nächste schlittern, kein wunder, dass da viel frustration, vorsicht und misstrauen entsteht.

ich weiß nicht... ich finde das eine bisschen stereotype darstellungsweise.
so als ob die erwähnten beziehungen nur von den frauen alleine eingegangen worden sind.
wie heißt es so schön: da gehören schon immer zwei dazu.
auch die beteiligten männer sind die beziehungen eingegangen.
und auch für sie scheint es eine ausreichende basis gegeben zu haben.

und weiters würde ich ja sagen, dass es eine qualität des älter werdens sein könnte,
dass mensch nicht mehr an den 100%-kompatiblen traumprinzen/die traumprinzessin glaubt,
sondern eine echte beziehung inklusive kompromissen eingeht.
quasi mit einem nicht-perfekten-menschen mit ecken und kanten.

denn diese idee von wegen es könnte einen menschen im universum geben,
der - und nur der - alleinig für dein glück verantwortlich ist, kann auch dazu führen,
dass beziehungen nicht mal versucht werden....
 
ich teile deine wahrnehmung. und was das alter dieser zeitgenossen trifft, würde ich sagen so ab 30 fängt dieses "frustrationsficken" an und kann bis zum tod gehen.
was ich mich diesbezüglich frage - und vielleicht hast du ja auch eine these dazu? - ist:
wie gehen diese männer mit bedürfnissen nach zärtlichkeit, zuwendung und vor allem emotionalem austausch um?
bzw. andersherum gefragt: treten in so einem lebenswandel keine gefühle von einsamkeit auf?
und falls doch, wie werden die denn kompensiert? sport?! reicht das?
weil es werden ja nicht alle zu alkoholikern....

Hm, wie die sich auf Dauer fühlen weiß ich natürlich nicht, aber sie wirken ganz gut eingerichtet in diesem Zustand. Wahrscheinlich geht es bis zu einem bestimmten Alter ganz gut mit abwechselnden Affären und Bindungsunwilligkeit, manche holen sich fehlende Zuneigung indem sie einen Hund adoptieren oder den Fokus auf Freundschaften legen. Wenn ich mich richtig erinnere, haben einige der Männer auch nicht wirklich mit der Ex gebrochen, sondern waren in so halbschlampigen Verhältnissen. Genauer erkundigt habe ich mich da aber nie, ich hatte nie besonders große Lust auf diesen Typ Mann, weil ich der universalen Frustration als Grundhaltung fürs Leben wenig abgewinnen kann.
Ich bin zwar auch vorsichtig, aber riskiere es lieber verletzt zu werden, als mit so einem Panzer rumzulaufen.
 
ich teile deine wahrnehmung. und was das alter dieser zeitgenossen trifft, würde ich sagen so ab 30 fängt dieses "frustrationsficken" an und kann bis zum tod gehen.
was ich mich diesbezüglich frage - und vielleicht hast du ja auch eine these dazu? - ist:
wie gehen diese männer mit bedürfnissen nach zärtlichkeit, zuwendung und vor allem emotionalem austausch um?
bzw. andersherum gefragt: treten in so einem lebenswandel keine gefühle von einsamkeit auf?
und falls doch, wie werden die denn kompensiert? sport?! reicht das?
weil es werden ja nicht alle zu alkoholikern....
Sie flackern vermutlich eh immer wieder auf und werden dann unterdrückt.
Wird halt zum gewohnten Bild - zulassen, Nähe, Distanz....und so vergeht die Zeit.
Sport, Arbeit,...lenkt ab und "eigentlich hat ma ja eh soo wenig Zeit".
 
Na ja, ich glaube schon, dass das Interesse der Leute auf Seiten wie Websingles jemanden zu Suchen zurückgegangen ist. Wie das ganze auf Seiten wie Parship aussieht weis ich nicht, da bin ich schon zu lange weg
Das glaube ich auch (haben wir in diesem Thread ja schon reichlich diskutiert), allerdings weniger, weil sich bei den Menschen etwas geändert hat, sondern weil es Konkurrenz gibt, die attraktiver ist.

wer depri ist tut sich bein Suchen sicher auch schwerer.
Mit dem Suchen gar nicht so unbedingt, aber mit dem Finden... SCNR.

Mittlerweile bleiben gar nicht so wenig Menschen lieber alleine, als sich in eine Beziehung zu begeben. In der Zeit wo ich solo war, sind mir einige Männer begegnet, die nach Enttäuschungen bis auf lose Sachen überhaupt nicht gewillt waren sich einzulassen und meistens recht intensiv mit Sport, einem Hobby und der Arbeit beschäftigt waren. Denen reichte es 2mal im Monat eine Frau zu treffen und mit ihr dann Sex zu haben, mehr wollten sie nicht und haben etliche Jahre auf diese Weise verbracht
Ich glaube nicht, dass sich Menschen und ihre Bedürfnisse innerhalb weniger Generationen nennenswert verändern. Verändert haben sich die Umstände in Richtung geringerer Abhängigkeit von einem Partner (zumal für Frauen), weshalb sich auch die Beziehungsmuster ändern (soll heissen: Klassische all-in-one Beziehungen an Wichtigkeit verlieren). Aber sonst?

Bei den Frauen, mit denen ich mich in letzter Zeit getroffen habe, lag übrigens mehr als nur einmal der letzte Sex 2 Jahre oder länger zurück - und die hätten jederzeit jemanden haben können, wenn sie nur wollen hätten. Für mich kaum nachvollziehbar.

Bei Frauen bin ich mir nicht sicher ob der Trend ähnlich ist, die wenigen Freundinnen die ich habe, sind alle in Beziehungen. :schulterzuck:
Bis auf ein paar lesbische Beziehungen wird da aber jeweils ein Mann auf der anderen Seite stehen, und da die Zahl an Frauen und Männern nahezu gleich ist, dürfte der Unterschied eher an Deinem Bekanntenkreis liegen, als am Geschlecht.

was das alter dieser zeitgenossen trifft, würde ich sagen so ab 30 fängt dieses "frustrationsficken" an und kann bis zum tod gehen
Frustrationsficken, tsk. Hätte ich aktuell keine Freundin, könnte ich mir alle zwei Wochen Sex, vielleicht mit ein paar unterschiedlichen Partnerinnen, sehr gut vorstellen.

wie gehen diese männer mit bedürfnissen nach zärtlichkeit, zuwendung und vor allem emotionalem austausch um?
Sofern's denn klappt: Man kann das auch aufteilen. Menschen für emotionalen Austausch und Zuwendung müssen einem zwar näher stehen, als wenn es wirklich nur um Sex geht, aber dafür findet man sie leichter. Zärtlichkeit ist ja beim Sex hoffentlich mit inkludiert (jedenfalls für mich wäre das eine Voraussetzung).

Sie flackern vermutlich eh immer wieder auf und werden dann unterdrückt.
Wird halt zum gewohnten Bild - zulassen, Nähe, Distanz....und so vergeht die Zeit.
Sport, Arbeit,...lenkt ab und "eigentlich hat ma ja eh soo wenig Zeit".
Fakt ist, man hat wenig Zeit. Ebenso, wie man sich die Abwesenheit eines Partners durch Sport schönreden kann, kann man sich umgekehrt auch die Abwesenheit von Sport und Freundeskreis durch einen Partner schönreden. Zeig' mir jemanden, der alles unter einen Hut bringt, und ich zeige Dir einen reichen Erben...

Und das mit dem Unterdrücken ist auch universell: Ich kann mich jetzt ad hoc an keine Lebensphase erinnern, in der nicht irgendein Bedürfnis zu kurz gekommen wäre. Nun kann ich damit umgehen (aka "unterdrücken") oder mich in Weltschmerz suhlen. Mit einem davon bin ich glücklicher...
 
Das glaube ich auch (haben wir in diesem Thread ja schon reichlich diskutiert), allerdings weniger, weil sich bei den Menschen etwas geändert hat, sondern weil es Konkurrenz gibt, die attraktiver ist.
und welche wäre die attraktivere konkurrenz?

Frustrationsficken, tsk. Hätte ich aktuell keine Freundin, könnte ich mir alle zwei Wochen Sex, vielleicht mit ein paar unterschiedlichen Partnerinnen, sehr gut vorstellen.
ich habe den begriff ausschließlich für die art von männern gewählt, die von liebesbeziehungen frustriert sind und daher ausschließlich sex mit frauen leben aber sonst nichts.
die also frustriert sind.
das war nicht für (schnellen) sex generell gemeint.

Sofern's denn klappt: Man kann das auch aufteilen. Menschen für emotionalen Austausch und Zuwendung müssen einem zwar näher stehen, als wenn es wirklich nur um Sex geht, aber dafür findet man sie leichter. Zärtlichkeit ist ja beim Sex hoffentlich mit inkludiert (jedenfalls für mich wäre das eine Voraussetzung).
ich stimme dir im großen und ganzen zu. aber es gibt dinge, die sehr schwierig sind außerhalb von liebesbeziehungen zu bekommen.
und zwar eben eine kombination dieser dinge.
zb in den arm genommen zu werden und sich bezüglich wichtiger lebensentscheidungen zu beraten.
das geht schwer im freundInnenkreis (nicht unmöglich, aber auch nicht alltäglich) und mit einem sexgschichtl wohl auch eher nicht.

Zeig' mir jemanden, der alles unter einen Hut bringt, und ich zeige Dir einen reichen Erben...
ich, ich, ich *aufzeig* :mrgreen:
 
ich habe den begriff ausschließlich für die art von männern gewählt, die von liebesbeziehungen frustriert sind und daher ausschließlich sex mit frauen leben aber sonst nichts.
die also frustriert sind.
das war nicht für (schnellen) sex generell gemeint.
Das ist keine männliche Domäne

ich stimme dir im großen und ganzen zu. aber es gibt dinge, die sehr schwierig sind außerhalb von liebesbeziehungen zu bekommen.
und zwar eben eine kombination dieser dinge.
zb in den arm genommen zu werden und sich bezüglich wichtiger lebensentscheidungen zu beraten.
das geht schwer im freundInnenkreis (nicht unmöglich, aber auch nicht alltäglich) und mit einem sexgschichtl wohl auch eher nicht.

Es gibt einen grundsätzlichen Wunsch nach Stabilität, Vertrauen, emotionaler Verbundenheit, Sicherheit ....


ich, ich, ich *aufzeig* :D
Du willst also den reichen Erben :D

Nein ... die Quadratur des Kreises versuchen eh' Einige .... ich hoffe, dass diese Konzepte einen brauchbares Gegenmodell zu den bisherigen Entwicklungen bieten können und sich in der Breite etablieren - die Konsequenzen der aktuellen Tendenzen zeigen sich in den nördlicheren, progressiveren Ländern mittlerweile noch deutlicher.

bG Bär
 
und welche wäre die attraktivere konkurrenz?
OkCupid beispielsweise, vermutlich Tinder (nach dem, was ich höre, ich kenne es aber nicht). Dort sind genau die Leute (sinngemäß, natürlich sind es jetzt andere, jüngere), die vor 10 Jahren auf Websingles und Love.at herumgelaufen sind.

das war nicht für (schnellen) sex generell gemeint
Ah, ok. Ich muss MausUndBär allerdings zustimmen, das ist definitiv nicht geschlechtspezifisch.

ich stimme dir im großen und ganzen zu. aber es gibt dinge, die sehr schwierig sind außerhalb von liebesbeziehungen zu bekommen
Natürlich, sonst gäbe es ja gar keine - aber es ist eben auch schwierig, eine (dauerhafte) Liebesbeziehung zu bekommen. Und da ist es durchaus nachvollziehbar, das zu nehmen, was man bekommen kann, als ein Leben lang der blauen Blume nachzulaufen.

ich, ich, ich *aufzeig* :D
Du bist eine reiche Erbin? Möchtest Du mit mir Essen gehen? *gg*
 
Das ist keine männliche Domäne
Ah, ok. Ich muss MausUndBär allerdings zustimmen, das ist definitiv nicht geschlechtspezifisch.

Mann, Jungs! Lest euch doch die Mails der Reihe nach durch und erst dann motschkern ;)
Angefangen hat es damit: Websingles, Parship und andere Katastrophen!

Und ja, ich stimme rubyruby da in ihrer Wahrnehmung zu, dass es diese beziehungsfrustrierten Männer ab einem gewissen Alter gibt.
Die eben dann so ab ca. 30 jahren .... schneller sex und auschließlich der...eh scho wissen.... von wegen 'alle frauen wollen nur mich nur ausnehmen etc.', 'sind hinterhältige betrügende schlampen, etc'....oder was auch immer

für Frauen hingegen könnte ich das in dieser Tendenz so nicht sagen. Ich würde eher sagen, dass da die Frustration insgesamt erst später einsetzt. So in den 50ern. Und aus anderen Gründen... so von wegen 'ich bin nur mehr seine Putzfrau gewesen'.... bla....und in den wenigsten Fällen mit schnellem Sex einhergeht, sondern eher mit der Sehnsucht nach einer traumhaften Liebesbeziehung zum Einen, oder mit der vollkommenen Abnabelung von männlichen Wesen soweit das geht zum Anderen.

Wobei ich mich da auch auf andere Interpretationen freue :)

Es gibt einen grundsätzlichen Wunsch nach Stabilität, Vertrauen, emotionaler Verbundenheit, Sicherheit ....
hm... ja, aber ob dieser Wunsch _immer_ mit einem anderen Menschen in Zusammenhang gebracht wird, das halte ich für eher unwahrscheinlich. Und die Männern, die da in unserer Diskussion im Fokus stehen, die geben sich diese Stabilität ja selber. Die nehmen andere - vor allem Frauen - ja eher als destabilisierende Faktorinnen wahr ;)

Nein ... die Quadratur des Kreises versuchen eh' Einige .... ich hoffe, dass diese Konzepte einen brauchbares Gegenmodell zu den bisherigen Entwicklungen bieten können und sich in der Breite etablieren - die Konsequenzen der aktuellen Tendenzen zeigen sich in den nördlicheren, progressiveren Ländern mittlerweile noch deutlicher.
Ähm? Wie meinen? Bitte ein bisschen mehr explizieren und weniger implizieren ;) Was meinst du?!

Natürlich, sonst gäbe es ja gar keine - aber es ist eben auch schwierig, eine (dauerhafte) Liebesbeziehung zu bekommen. Und da ist es durchaus nachvollziehbar, das zu nehmen, was man bekommen kann, als ein Leben lang der blauen Blume nachzulaufen.
Das hört sich so an, als ob das was man bekommen kann, grade mal eine verhungertes Gänseblümchen sein kann. Ganz so arg ist es aber auch nicht :)

Du willst also den reichen Erben :D
Du bist eine reiche Erbin? Möchtest Du mit mir Essen gehen? *gg*
So viele Interpretationen und das nur weil ich einmal den Finger gehoben habe.... :lalala: ;)
 
Und ja, ich stimme rubyruby da in ihrer Wahrnehmung zu, dass es diese beziehungsfrustrierten Männer ab einem gewissen Alter gibt.
Das ist eher Erfahrungsgetriggert und hängt wohl mit den ersten "ernsthaften Beziehungen" zusammen ... da gibt es auch Alters-Aufstellungen von den Versicherungen ... war afaik so Ende 20. Wenn das dann in die Hosen geht, ist das mit einer schwerwiegenden Konglomerat an emotionalen Ballast und zusätzlicher neuer Verantwortung, neuer Rolle (möglicherweise Kindern) und finanziellen Verpflichtungen verbunden.

Als Konsequenz wird dann mitunter in Folge ein "Kontrastprogramm" gesucht und dann bist Du exakt bei dem beschriebenen Szenario ... die ganzen Beschäftigungen, Programme und Hobbies kompensieren Leere in anderen (emotionalen) Bereichen ... auch hier gilt, ein gebranntes Kind scheut das Feuer.

ad Frauen: Nach Enttäuschungen werden diese genauso Vorsichtiger .... und haben dazwischen dann mitunter ebenso Phasen paralleler/serieller oberflächlicher [Sex] "Beziehungen"

Wird sich alles nach den jeweiligen Bedürfnissen in einer/oder nach einer Phase richten .... ist natürlich individuell unterschiedlich ..... nur ich sehe da jetzt Insgesamt nicht soooolche geschlechtsspezifischen Unterschiede.

hm... ja, aber ob dieser Wunsch _immer_ mit einem anderen Menschen in Zusammenhang gebracht wird, das halte ich für eher unwahrscheinlich. Und die Männern, die da in unserer Diskussion im Fokus stehen, die geben sich diese Stabilität ja selber. Die nehmen andere - vor allem Frauen - ja eher als destabilisierende Faktorinnen wahr ;)

Da geht es um die Punkte Emotionale Verbundenheit, eine vertrauensvolle Partnerschaft auf multiplen und auch sexueller Ebene ... damit ganz klar "mit einem anderen Menschen" - nur wie gesagt, die Bedürfnisse und Ihre Wertigkeit ändert sich im Laufe der Zeit .... und wenn Du eine offene Wunde hast ... dann landen wir wieder flugs beim [Hyper]Kompensieren.


Ähm? Wie meinen? Bitte ein bisschen mehr explizieren und weniger implizieren ;) Was meinst du?!
Die verbesserte soziale Absicherung, samt gesellschaftlicher Forcierung von Geschlechterrollen neutraler Selbstverwirklichung, auch unter dem Aspekt eines mitunter globalisierten beruflichen Umfelds, führt zu einem Anstieg von Single Haushalten und am Schluss einer Altersvereinsamung .... Beispiele Schweden, Norwegen, Deutschland.


Das hört sich so an, als ob das was man bekommen kann, grade mal eine verhungertes Gänseblümchen sein kann. Ganz so arg ist es aber auch nicht :)

Ich denke SlowFox meinte es eher in Richtung "das Streben nach Perfektion" ;)

bG Bär
 
bärchen, bärchen... ich glaube wir werden in diesem fall einfach auf keinen gemeinsamen nenner kommen....

Das ist eher Erfahrungsgetriggert und hängt wohl mit den ersten "ernsthaften Beziehungen" zusammen ... da gibt es auch Alters-Aufstellungen von den Versicherungen ... war afaik so Ende 20. Wenn das dann in die Hosen geht, ist das mit einer schwerwiegenden Konglomerat an emotionalen Ballast und zusätzlicher neuer Verantwortung, neuer Rolle (möglicherweise Kindern) und finanziellen Verpflichtungen verbunden.

Als Konsequenz wird dann mitunter in Folge ein "Kontrastprogramm" gesucht und dann bist Du exakt bei dem beschriebenen Szenario ... die ganzen Beschäftigungen, Programme und Hobbies kompensieren Leere in anderen (emotionalen) Bereichen ... auch hier gilt, ein gebranntes Kind scheut das Feuer.
meine rede. frustficker ab 30.

ad Frauen: Nach Enttäuschungen werden diese genauso Vorsichtiger .... und haben dazwischen dann mitunter ebenso Phasen paralleler/serieller oberflächlicher [Sex] "Beziehungen"
Wird sich alles nach den jeweiligen Bedürfnissen in einer/oder nach einer Phase richten .... ist natürlich individuell unterschiedlich ..... nur ich sehe da jetzt Insgesamt nicht soooolche geschlechtsspezifischen Unterschiede.

und da widerspreche ich dir eben.
diese jahrelange dahinfrustfickerei kann ich bei frauen nicht feststellen.
kurzzeitige ons-phasen nach trennungen ja.
quasi um es sich selbst zu beweisen.
aber danach ziehen sich eher zurück und lasse männer und sex insgesamt weg.

diese männer hingegen können das über jahrzehnte machen.

Da geht es um die Punkte Emotionale Verbundenheit, eine vertrauensvolle Partnerschaft auf multiplen und auch sexueller Ebene ... damit ganz klar "mit einem anderen Menschen" - nur wie gesagt, die Bedürfnisse und Ihre Wertigkeit ändert sich im Laufe der Zeit .... und wenn Du eine offene Wunde hast ... dann landen wir wieder flugs beim [Hyper]Kompensieren.
und mit dieser wunde können diese männer eben jahrelang dahinficken.

Die verbesserte soziale Absicherung, samt gesellschaftlicher Forcierung von Geschlechterrollen neutraler Selbstverwirklichung, auch unter dem Aspekt eines mitunter globalisierten beruflichen Umfelds, führt zu einem Anstieg von Single Haushalten und am Schluss einer Altersvereinsamung .... Beispiele Schweden, Norwegen, Deutschland.
als ob alte menschen jetzt in österreich nicht auch schon einsam wären...
obwohl die zu sicher 90% verheiratet waren und kinder bekamen...

Ich denke SlowFox meinte es eher in Richtung "das Streben nach Perfektion" ;)

ich weiß, aber ich kann ja nicht alle männer glücklich machen :mrgreen:


p.s.: und natürlich gibt's auch unter den männern die einsamen, verzweifelten herzen. keine frage.
die findest dann mit ihrem bier an der bar oder im onlinedating jedem rock hinterherschreibend....
 
bärchen, bärchen... ich glaube wir werden in diesem fall einfach auf keinen gemeinsamen nenner kommen....

Macht Nichts ... Wir sprechen einfach in ca. 10 Jahren nochmals darüber, wenn die Amazone den Weg ihrer tief-dunklen Pfade noch ein bisserle weiter verfolgt und noch mehr an außergewöhnlichen Bewohnern des Habitats kennengelernt hat :)

But on the other hand ..... who the fuck knows how i will see things then :lol:


LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
Mann, Jungs! Lest euch doch die Mails der Reihe nach durch und erst dann motschkern ;)
Angefangen hat es damit: Websingles, Parship und andere Katastrophen!
https://www.erotikforum.at/themen/w...ere-katastrophen.173901/page-122#post-8186403
Naja, das hat sich inzwischen schon wieder ein bisschen wegbewegt - so wie der ganze Thread ja auch nicht immer beim gleichen Thema bleibt.

ich stimme rubyruby da in ihrer Wahrnehmung zu, dass es diese beziehungsfrustrierten Männer ab einem gewissen Alter gibt.
Die eben dann so ab ca. 30 jahren .... schneller sex und auschließlich der
Also zum einen: Dass es mehr Männer mit 30 oder 40 gibt, die beziehungsfrustriert sind, als Anfang 20, liegt irgendwo auf der Hand.
Und zum anderen: Da klingt schon wieder durch, dass jemand der gerne vögelt beziehungsfrustriert ist und unterstellt ihm damit gleich zweierlei, nämlich einerseits den Frust aus vorangegangenen Beziehungen und andererseits, dass eine funktionierende Beziehung eigentlich das wäre, was er anstreben sollte, wenn nicht ehschonwissen.

von wegen 'alle frauen wollen nur mich nur ausnehmen etc.', 'sind hinterhältige betrügende schlampen, etc'....oder was auch immer
Ja, sicher, die gibt's auch, aber das ist doch nur eine winzige Minderheit (in Foren wie hier sind die ziemlich laustark, aber das sollte nicht täuschen).

für Frauen hingegen könnte ich das in dieser Tendenz so nicht sagen
Weil?

Ich würde eher sagen, dass da die Frustration insgesamt erst später einsetzt. So in den 50ern
Also ich habe schon mehr als eine Frau Anfang 40 kennengelernt, die z.B. von Shades of Grey ganz hin und weg gewesen ist - und zwar weniger weil dort gefesselt wird, sondern wegen des Traumprinzen, den sie so gerne finden würde, neben dem sie bis dato aber noch nie aufgewacht ist. Das kann gut sein, dass Du die nicht kennenlernst, aber glaub mir, sie sind da (aber es sind auch bei den Frauen nicht gar so viele, sie fallen nur stärker auf).

und in den wenigsten Fällen mit schnellem Sex einhergeht, sondern eher mit der Sehnsucht nach einer traumhaften Liebesbeziehung zum Einen, oder mit der vollkommenen Abnabelung von männlichen Wesen soweit das geht zum Anderen
Ja, das mag sein - aber so what? Ist das eine bessere Art von Frust? :)

Du bist eine Frau und schreibst oben so, als fändest Du die Frustrationsbewältigung von Männern bedauernswert, die von Frauen hingegen irgendwie... nobler. Ist sie das denn? Weshalb? Und was, wenn nicht?

Das hört sich so an, als ob das was man bekommen kann, grade mal eine verhungertes Gänseblümchen sein kann. Ganz so arg ist es aber auch nicht :)
Also ich halte ein ausgefülltes Sexualleben plus einen angenehmen Freundeskreis für alles andere als ein verhungertes Gänseblümchen. Sollte einem das gegönnt sein, hat man gar nicht so wenigen Menschen mit Beziehungspartnern sogar schon einiges voraus.

So viele Interpretationen und das nur weil ich einmal den Finger gehoben habe.... :lalala: ;)
Naja, man muss doch schauen, wo man bleibt *g*
 
Wie meinst du das?

Du schreibst ja selbst, dass es die Erfahrungen sind, die dich misstrauisch und abgebrüht machen. Und je älter man wird, umso größer der Erfahrungsschatz. Soll heißen: DU bist jetzt anders als du vor dreißig Jahren warst. Ich glaube aber nicht, dass sich die Männerwelt heute von der Männerwelt vor 30 Jahren diesbezüglich allgemein unterscheidet. (Und ebenso wenig wohl die Frauen) Wer noch jung ist und keine schlechten Erfahrungen machen musste, denkt nun mal anders als jemand der schon oft enttäuscht wurde. Das ist nichts Neues und wird sich vermutlich nicht ändern.
 
Hmm, also ich bin auch schon über 30 :bag: Ich halte mich aber deswegen nicht für frustriert oder dergleichen. Eigentlich halte ich mich sogar das Gegenteil! Mein einziges "Manko" ist, dass ich halt nicht so "outgoing" bin, was mir das kennenlernen erschwert....
Aber grundsätzlich tu ich weder frustficken, noch bin ich traurig, depressiv oder sonstwas. Ich "orientiere" mich da vielleicht etwas an buddhistische Mönche, nämlich Glück nicht unbedingt an einer Partnerin festzumachen! Insofern gehe ich meinen Hobbies nach, dem ich mich gerne widme, unternehme was mit Freunden oder erfreue mich halt selber am Leben (das beinhaltet zB reisen und die Schönheit der Welt entdecken, wobei ich da zugeben muss, dass mir da dann doch ab und an eine Partnerin abgeht, mit der ich das teilen könnte. Aber ich kann halt nichts erzwingen und schon gar niemanden zum Glück zwingen :joyful:).

Was mir halt auffällt, also in dem Fall umgekehrt bei Frauen in "meinem" Alter, ist, dass es schwer ist in Kontakt zu treten. Ich glaube es wurde ja schon erwähnt, dass man (also in dem Fall frau) "abgebrühter", misstrauischer und/oder ähnliches wird, was irgendwo stimmt. Mir fehlt in der Hinsicht die "unbeschwerte" Art die eigentlich wir alle in unserer Jugend hatten; das mal auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist es aber (auch) so, dass die Frauen in "diesem" Alter vom Mann schon gewisse Dinge erwarten, was mich unheimlich nervt! Solche Dinge wie "mit beiden Beinen im Leben stehen", Karre, Karriere blabla... Hier geht es aber nicht unbedingt darum, dass er Kohle hat, sondern als Zeichen der "Unabhängigkeit", oder Selbstständigkeit oder so ein Schmonzus... Da tu ich mir unheimlich schwer mich "meinem Alter gemäß", also "erwachsen" zu fühlen oder sein und erst recht zu "verhalten" :verwirrt:

€: und was anderes was mir gerade so ein- bzw. bei Frauen auffällt: über Freundinnen bzw. Frauen, wenn ich mich mit ihnen unterhalte, fällt mir auf, dass sie sich, wie hier bereits angeschrieben, darüber beschweren, dass die Männer immer nur und gleich aufs fögeln kommen. Auf der anderen Seite ist es aber so, dass sie nicht wahrnehmen (also nicht, dass ich mich jetzt als der Märchenprinz halte oder so ^^), wenn sie sich mit jemandem unterhalten, mit dem sie sich unterhalten (können)...
Najo, wie auch immer, wird schon mal die richtige kommen :oldman:
 
Zuletzt bearbeitet:
fuer mich gibt es keine kategorie auf websingles, parship und co.

Wenn man sich hier die profile anschaut findet man zu 90% benutzerInnen der kategorien:

* Allesficker
* "FI"
* Uninteressante LangweilerInnen (Such nix, kann nix, grausliches Bild, "hab aber ein Profil")

Naja, ich geh weiter nach den Perlen tauchen .. so long
 
@Mitglied #391811 : Ich denke die Informationslage wird besser (auch hinsichtlich unterschiedlicher Lebensmodelle) und die gesellschaftliche Möglichkeit, diese zu Leben - die Strukturen werden flexibler. Es ist halt die Reise des Lebens, das für Einen selbst jeweils gerade passende Konstrukt zu finden. Ich denke weiterhin, es gibt nur Lösungen für bestimmte Phasen und die jeweiligen Ansprüche zu dem Zeitpunkt. Und es ist halt die Frage, wie wir mit den Änderungen in den Bedürfnissen umgehen.

Dieser pauschale Aufhänger des "Männlichen Frustfickers" ist halt aus meiner Sicht nicht zutreffend .... ist vielleicht gerade ein Segment, das Ihnen derzeit häufiger begegnet ... die Herrschaften, die sich ihrerseits "Zurückziehen" fallen ja nicht in's Auge.

Erfahrung und Umfeld bestimmt die Wahrnehmung .... vor 20 Jahren habe ich auch noch Vieles anders .... oder auch Nicht ... gesehen.

LG Bär
 
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