Außen huih, innen...
Hatte vor ca. 10 Jahren eine Dame über so eine kostenlose Dating Plattform kennengelernt.
Sie war ca. 20 Jahre älter, also knapp unter 50.
Ich war Single, hatte sexuellen Notstand.
Sie ebenso - wobei sie dies natürlich nicht so direkt kommunizierte. Sie war ja eine "Lady".
Wir trafen uns nach ein paar Emails an einem Nachmittag in einer schönen Location zu einem Kaffee.
Obwohl der Ersteindruck nicht besonders war (optisch war sie nicht mein Fall, deutlich älter als in dem erhaltenen Foto, doch ziemlich aufgetakelt, vemeintlich gut gekleidet, leider total stillos mit fast durchsichtiger Bluse, die sich nicht mit dem Rest der Kleidung verheiraten wollte), entwickelte sich aus der anfangs sehr unsicheren Gesprächsbasis ein netter Plausch.
Stellte ihr viele Fragen, sie hatte Freude zu erzählen - Berufserfahrung, usw.
Während des Gesprächs haben wir bemerkt, dass wir uns ein paar Jahre zuvor auf eine gleiche Stellenausschreibung beworben hatten und beide in die Endgespräche kamen (ich wurde genommen). Das lockerte uns etwas auf und lies uns nach dem Kaffee/Aperitiv/Mini-Abendessen in den umliegenden Park die Füße vertreten.
Es war mittlerweile dunkel geworden.
Als wir uns auf einer Parkbank in deiner dunklen Ecke niederliessen, kamen wir uns näher.
Nach dem ersten flüchtigen Kuss hätte ich abbrechen sollen, es war leider der schlechteste ever.
Nur in der Phase höchster Testosteron-Produktion und Alternativenlosigkeit (okay, mal eine reife Dame zu versuchen, war schon prickelnd) wanderten meine Hände unter ihren Rock, unter ihr Höschen und gleiteten an ihren mittellang behaarten (mag ich!) Lippchen und ihrer Lustgrotte, die mittlerweile feucht geworden war, umher. Sie hatte dies offenbar nicht erwartet und war etwas verhalten, wollte dann mehr, wieder weniger, wieder mehr.
Letztendlich vereinbarten wir, es an diesem Abend nicht zu überstürzen, und uns in den nächsten Tagen ein ordentliches "Date" auszumachen.
Wir gingen zu unseren Autos und verabschiedeten uns.
Als ich in mein Auto einstieg, wunderte ich mich über den zunehmenden, beißenden Geruch.
Ich konnte ihn mir nicht erklären.
Bevor ich jedoch die erste Ampel erreicht hatte, war es mir klar, woher er kam.
Ich sah kritisch auf meine linke Hand und näherte sie sehr zögerlich meiner Nase.
Bingo.
Meine Finger, die sich böserweise bei der Dame auf Wanderschaft begeben hatte, stanken bestialisch nach... abgelaufenen Nordseeprodukten.
Ich konnte es nicht glauben, wie streng es roch. Unglaublich bestialisch!
Nachdem ich zweimal Würgen musste, entschloss ich mich, an der ersten Raststation abzufahren und meine Hände gründlichst zu reinigen.
Ich habe mich nach dem Treffen nie mehr bei ihr gemeldet - es ging einfach nicht.
PS: Andere Dating-Erfahrungen mit reiferen Fegern machten diesen "Klogriff" jedoch mehr als wett.