Ich weiß ja ned ob man das schreiben darf, aber man kann sich schon in eine Art des Selbstmitleids hineinsteigern, wenn man Weihnachten allein verbringt.
Heute erinnert bis auf wenige Momente eigentlich nix dass der 24. Dezember der hl. Abend ist.
Der öffentliche Verkehr rollt fast normal, viele Lokale haben geöffnet, in den TVs spielens grausame Krimis, blutige Reportagen, Werbung ohne Ende. Im Radio gehts mit normaler Musik zur Sache, außer manhört regionale Heimatsender. Schnee gibts auch fast nimmer, und die Touristenströme die in den Städten durch die Gassen drängen, lassen den hl. Abend nahezu gänzlich vergessen.
Früher waren die Lokale zu, im Staatsfernsehen wurden kitschig traurige Weihnachtsfilme gesendet, der Radio spielte stündlich Stille Nacht, die Straßen waren menschenleer, der öffentliche Verkehr war stark eingeschränkt ab dem Nachmittag!
Aber wie eingangs erwähnt, man kann sich da schon die Einsamkeit und die Traurigkeits des Alleinseins schon einreden.