Interessant.
Natürlich ist Elternschaft auch mit Aufopferung verbunden, wer das leugnet und immer nur die Herzal sieht, der lügt sich selbst an.
Im Laufe der Erziehung, im Alltag, in den Trotzphasen,...gibt es immer wieder Situationen, in denen man nicht will. Man will vll sogar einfach nur weg, man wird zum “Opfer“ der Situation, macht etwas aus Pflichtbewusstsein, gibt obwohl man gar nicht mehr genau weiß woher man nehmen soll. Die Frage ist nur, wo ist der Punkt an dem man sich selbst verliert, in völlige Selbstaufgabe reinkippt oder aber ein gesundes Maß an “ich für dich“ findet.
Das ist nix Starres, das lässt sich nicht planen und das ist auch gut so.
Ich konnte mir nicht vorstellen mich vom Vater meiner Kinder zu trennen, obwohl es schon lange nicht mehr gepasst hat, hab ich lange gebraucht um mir mein Leben zurückzuholen, meinen Anspruch auf Glück in den Mittelpunkt zu rücken, nämlich mit dem Gefühl von “hey, ich lebe nicht um Tixokleberin einer zerfallenden Partnerschaft zu spielen“ -> versuchen die Familie zu erhalten - JA. Um jeden Preis - nein. Man würde sich selbst aufgeben, nur mehr für andere leben und das ist in meinen Augen nicht nur ungesund, sondern zutiefst falsch.