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Zu Gott?
Oder wie Gott uns liebt?
(na danke, ich weiß nicht....)
Unveränderlich, beständig, unendlich weit und verzeihend. Da kommt sie her.
Gott ist unveränderlich, eine Konstante.
Er hält sich recht lang in verschiedensten Weltreligionen.
Das Geile, was und ob er verzeiht und ob seine Verzeihung überhaupt gefragt ist oder wäre, erfährt man wenn man tot ist.
Da ist es recht einfach - so man an Gott glaubt - an die wahre Liebe zu glauben. (mal nur Kurzfassung)
Zwischen Menschen, wenn ich dort bleibe sind wir knapp an der Blasphemie und von Hochmut verblendest, wenn wir die wahre und allumfassende Liebe für uns beanspruchen. Ein verbal geäußertes Superlativ. Wenn man es so betrachtet ist es o.k., wird dennoch wem anderen ein müdes Lächeln zaubern.
Ich habe meine Probleme mit der menschlich wahren Liebe, die liegt nahe an der Psychose.
Menschen, die Verrücktes und Grausames erdulden und sich nicht lösen können, immer wieder zurückkehren zum Lebenszeit/-freude-Dieb ihres Lebens. Misshandelte Männer und Frauen (die einen eher kastriert und hilflos, die anderen oft auch körperlich geschädigt):
Beispiel, das sich einige kennen, der scheinbar bedingungslosen (wahren?) Liebe.
Wenn man sie unterstützten will, sie ihre ersten Schritte vorwärts machen, ihr eigenes Heim mit sicherer Adresse beziehen, wen rufen sie als erster mitunter an. Dann schämen sie sich, du siehst die Spuren an ihrem Körper - Du sagst, nichts, Du hast viel Liebe und Zeit geopfert um diesen Menschen zu befreien - Du bekommst ein lapidares: "Was soll ich nur machen, ich liebe ihn."
Gegen die Liebe kannst Du Dich nicht stellen - nein Du kannst nur hoffen, dass Kinder in dieser unabänderlich wahren Liebe geboren und groß geworden sind, das nicht mitnehmen.
Jede Frage, die Du jetzt stellen würdest, wird lauten: "Ja, aber wir lieben uns so sehr.", "Ja, er kann nicht anders, aber er liebt mich." "Ich weiß, dass er die Kinder auch liebt." bis hin zu aggresiv: "Wenn sie nicht wissen, was Liebe ist, sind sie ein Arschloch.", "Keiner nimmt mir die Kinder weg, sie sind mir das Liebste, das ich habe." und ein wenig schlauer "Heißt lieben nicht zu verzeihen."
Das sind die bedingungslosesten Lieben, die mir real untergekommen sind. Beneiden tu ich übrigens niemand drum.
Kinder, die ihre Eltern bedingungslos lieben, alles tun damit es so bleibt, im VS-Alter selbstständig aufstehen, sich Kleidung zusammen suchen, zur Schule gehen, daheim zuerst mal die Flaschen und Aschenbecher wegräumen, vorsichtig und ängstlich Mutter oder Eltern wecken, den Haushalt schupfen ein fürs JA gangbares Bild zaubern und Angst haben wenn um fünf die Freunde der Eltern kommen, weil sie wissen, dass es bis nach Mitternacht Wirbel in de Wohnung geben wird. Auch da habe ich die größten und bedingungslosesten Lieben von kleinen Menschengeschöpfen, die sich wirklich aufopferten, die es auch bis über ihren eigenen Tod, ihre Gesundheit, ihre Interessen tun.
Ganz heikel und man informiere sich selbst. Psychische Störungen und Erkrankungen. Was ist der Co und warum tut er was ein Co macht, ja fragt ihn mal. "Ich liebe ihn/sie doch so." Ja wen denn, den Menschen oder die Erkrankung, der man dient?
Du siehst, die wahre Liebe, die bedingungslose Liebe: Persönlich bin ich ganz froh, wenn sie in göttlichen Kreisen bleibt und ist und nicht im hier und jetzt unter lebendigen und beweglichen Menschen.
Zu schnell muss sie für Beziehungen herhalten, wird tatsächlich gelebt.
Bestand hat die wahre Liebe dort, wo es keine Bewegung gibt, keine Herausforderungen, keine Neugierde u.s.w. - kein Menschsein.
Dort wo Menschen sich nahe kommt, kann es ein wundervolles großartiges Wahrnehmen und Erkennen des anderen geben - die ganze Wahrheit über einen anderen Menschen, kennt erwiesener Maßen nicht mal der Mensch selbst. Ois dann, wo ist die allumfassende Wahrheit - do net - woanders möglicherweise.
Ansich kann man mehr als glücklich und zufrieden sein in diesem Leben, die Liebe zu finden und erleben zu dürfen.
Was ist schlecht an ihr? Ist sie zu wenig? Zu wenig göttlich? Oder wünschen wir, dass es eine Vaterliebe eines unbekannten Geschöpfes ist, das sich weder anschauen lässt noch hier für uns steht, aber verspricht wenn wir brav sind und ihm folgen, dass wir dann auch mal nach Hause dürfen?
Andersrum:
Welcher Mensch kann standfest und steif sein, dass er selbst versprechen kann, wahre Liebe zu schenken?
Kann man sich seiner so sicher sein? Selbst würde man sehr, sehr, sehr lieben - ein kleines Schlagerl mehr braucht es nicht, oder eine kleine Demenz, eine hormonelle Störung oder ein paar spinnerte Synapsen, Neuronen oder sonstiges Oberstübchenzeugs - wo ist sie dann die Liebe, die Menschen geben können. Eine ganz einfache körperliche Fehlfunktion die, die "Wahre Liebe" eines Menschens bereits in sich töten kann. Da kann er noch 30 Jahre leben, aber die ist mal futsch.
Ich bleib dabei: Die "Wahre Liebe" ist der Literatur, den Legenden und der Spritualität innewohnend.
Ich will nix haben, dass mir nicht zusteht und mit dem ich nicht mal wüsste umzugehen und vor allem: Ich will nichts haben, wo ich nicht weiß ob ich dem entsprechen kann und das ertragen.
Da bervorzuge ich meine lebendige, gar nicht göttliche, aber sehr menschliche Liebe, die ich zu lieben pflege und sterbe dafür und damit ganz viele kleine Tode und erfreue mich daran außerordentlich.
Ob sie wahr ist oder nicht, wen sollte es interessieren?
Wir haben sie und wir leben sie, das reicht uns, mehr tät ma eh nicht mehr können.
UND wir glauben daran, an unsere Verbindung, an unsere Beziehung, an unseren besten Willen und unser größtes Bemühen, an uns.
Und morgen ist morgen. Jeden Tag neu die liebe nähren, pflegen und halten - eine "wahre Liebe" bräuchte das nicht, weil die ist ja bedingungslos.
Von zwei Usern sehr schön beschrieben, die Eltern betreffend und ihre gegenseitige Fürsorge bis in den Tod.
Haben die Eltern das selbst gesagt? Haben sie die Liebe für sich selbst reklamiert?
Ich glaube nicht. Denn sie braucht keinen Namen.
Das diese große, vielleicht wahre Liebe auf Erden weilte, das zeigt sich wenn sie in den Söhnen und Töchtern bleibt und weiterlebt.
Diese sprechen es aus, diese finden Stabilität und Kraft im Reichtum die Liebe ihrer Eltern miterlebt und -gelebt zu haben.
Die Liebenden selbst, stellen nicht den Anspruch auf die "Wahre Liebe", die brauchen sie nicht verbal plakatieren - denn sie haben sie.
(ohne irgendeine Gültigkeit für irgendwen, außer mir. Weil es nämlich MEINE ganz eigene, ganz individuelle, ohne Anspruch auf Bestätigung von irgendwem, ist. Ich liebe wie meine Liebe lieben will und kann.)
Hallo meine Phiri,
schön dich wieder mit meinem Namen im Zitat zu lesen
Also ich fange an, halt dich fest, es wird wild
Das Wesen der Liebe ist Bedingungslosigkeit. Ich denke, das ist die Weisheit.
Auf seelischer Ebene ist Liebe die Annahme von dem was da ist, die absolute und bedingungslose Annahme.
Liebe ist ABSOLUT. Beinhaltet daher, den Plus und den Minuspol, Schwarz und Weiß, Schmerz und Glück.
Um es zusammenzufassen - Jede einzelne Dualität in der Welt.
Der Mensch, der die VORSTELLUNG (!) von Liebe hat, dieses Gefühl, dieses Glück.
Das was wir alle unter Liebe verstehen. Ist das nicht Abhängigkeit im Deckmantel der Liebe ?
Überprüfen wir’s alle für dich selbst.
Wenn du denkst ich liebe meinen Partner, liebst du ihn Wirklich, oder brauchst du ihn ?
Bleibt dieses typische „Liebesgefühl“ wenn er etwas macht, dass dir langfristig widerfährt.
Oder wird’s weniger, weil wir pragmatisch seine Fähigkeiten, Verhalten „nicht mehr lieben können“
Ist es dann Liebe gewesen ? Eine wichtige Frage im Leben, die ein/eine jede/r sich SELBST beantworten könnte.
Lieben wir uns, wenn wir nur die positiven Seiten an uns mögen, oder lieben wir uns wirklich, wenn wir uns mit allen unseren Seiten vollkommen annehmen? Ab wann ist es Liebe ?
Und da wäre noch etwas, können wir eigentlich Liebe bekommen? Oder kann Liebe nur in uns entstehen ?
Es wird also immer Komplexer die Geschichte mit der Liebe.
Ich aus meiner Perspektive möchte sagen, dass ich nicht Liebe als dieses „einzige Gefühl“ verstehe das gemeint ist. Das nur gesagt für den weiteren Verlauf der Diskussion.
Ich hoffe ich konnte klar niederschreiben, was auch immer ich meine