Wie steht ihr zu "Wahrer Liebe"?

Wie steht ihr zu "Wahrer Liebe"?

  • Ich habe meine wahre Liebe kennen gelernt und bin glücklich.

  • Wahre Liebe ist eine romantische Idee, die es in der Realität nicht gibt.

  • Ich bin noch auf der Suche nach der Wahren Liebe.

  • Wenn der Sex super ist, was interessiert mich die Wahre Liebe?

  • Falls es so etwas wie Wahre Liebe überhaupt gibt, ich habe sie jedenfalls noch nicht gefunden!

  • Sonstiges (bitte posten wenn möglich)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Die wahre Liebe dieses Gefühl, ist meist eine unerfüllte Liebe deswegen nicht wirklich zu werten, da der Ausgang nicht bekannt ist. Warum gibt es so viele Soloherren hier weil Sie ihre Partner so lieben. Ich hatte eine Frau die ich immer noch Liebe, es aber zusammen nicht mehr funktioniert.
 
Ich denke, dass das Wesen der Liebe, Bedingungslosigkeit ist.
Zu Gott?
Oder wie Gott uns liebt?
(na danke, ich weiß nicht....)
Unveränderlich, beständig, unendlich weit und verzeihend. Da kommt sie her.
Gott ist unveränderlich, eine Konstante.
Er hält sich recht lang in verschiedensten Weltreligionen.
Das Geile, was und ob er verzeiht und ob seine Verzeihung überhaupt gefragt ist oder wäre, erfährt man wenn man tot ist.
Da ist es recht einfach - so man an Gott glaubt - an die wahre Liebe zu glauben. (mal nur Kurzfassung)

Zwischen Menschen, wenn ich dort bleibe sind wir knapp an der Blasphemie und von Hochmut verblendest, wenn wir die wahre und allumfassende Liebe für uns beanspruchen. Ein verbal geäußertes Superlativ. Wenn man es so betrachtet ist es o.k., wird dennoch wem anderen ein müdes Lächeln zaubern.

Ich habe meine Probleme mit der menschlich wahren Liebe, die liegt nahe an der Psychose.
Menschen, die Verrücktes und Grausames erdulden und sich nicht lösen können, immer wieder zurückkehren zum Lebenszeit/-freude-Dieb ihres Lebens. Misshandelte Männer und Frauen (die einen eher kastriert und hilflos, die anderen oft auch körperlich geschädigt):

Beispiel, das sich einige kennen, der scheinbar bedingungslosen (wahren?) Liebe.
Wenn man sie unterstützten will, sie ihre ersten Schritte vorwärts machen, ihr eigenes Heim mit sicherer Adresse beziehen, wen rufen sie als erster mitunter an. Dann schämen sie sich, du siehst die Spuren an ihrem Körper - Du sagst, nichts, Du hast viel Liebe und Zeit geopfert um diesen Menschen zu befreien - Du bekommst ein lapidares: "Was soll ich nur machen, ich liebe ihn."
Gegen die Liebe kannst Du Dich nicht stellen - nein Du kannst nur hoffen, dass Kinder in dieser unabänderlich wahren Liebe geboren und groß geworden sind, das nicht mitnehmen.
Jede Frage, die Du jetzt stellen würdest, wird lauten: "Ja, aber wir lieben uns so sehr.", "Ja, er kann nicht anders, aber er liebt mich." "Ich weiß, dass er die Kinder auch liebt." bis hin zu aggresiv: "Wenn sie nicht wissen, was Liebe ist, sind sie ein Arschloch.", "Keiner nimmt mir die Kinder weg, sie sind mir das Liebste, das ich habe." und ein wenig schlauer "Heißt lieben nicht zu verzeihen."

Das sind die bedingungslosesten Lieben, die mir real untergekommen sind. Beneiden tu ich übrigens niemand drum.

Kinder, die ihre Eltern bedingungslos lieben, alles tun damit es so bleibt, im VS-Alter selbstständig aufstehen, sich Kleidung zusammen suchen, zur Schule gehen, daheim zuerst mal die Flaschen und Aschenbecher wegräumen, vorsichtig und ängstlich Mutter oder Eltern wecken, den Haushalt schupfen ein fürs JA gangbares Bild zaubern und Angst haben wenn um fünf die Freunde der Eltern kommen, weil sie wissen, dass es bis nach Mitternacht Wirbel in de Wohnung geben wird. Auch da habe ich die größten und bedingungslosesten Lieben von kleinen Menschengeschöpfen, die sich wirklich aufopferten, die es auch bis über ihren eigenen Tod, ihre Gesundheit, ihre Interessen tun.

Ganz heikel und man informiere sich selbst. Psychische Störungen und Erkrankungen. Was ist der Co und warum tut er was ein Co macht, ja fragt ihn mal. "Ich liebe ihn/sie doch so." Ja wen denn, den Menschen oder die Erkrankung, der man dient?

Du siehst, die wahre Liebe, die bedingungslose Liebe: Persönlich bin ich ganz froh, wenn sie in göttlichen Kreisen bleibt und ist und nicht im hier und jetzt unter lebendigen und beweglichen Menschen.
Zu schnell muss sie für Beziehungen herhalten, wird tatsächlich gelebt.
Bestand hat die wahre Liebe dort, wo es keine Bewegung gibt, keine Herausforderungen, keine Neugierde u.s.w. - kein Menschsein.
Dort wo Menschen sich nahe kommt, kann es ein wundervolles großartiges Wahrnehmen und Erkennen des anderen geben - die ganze Wahrheit über einen anderen Menschen, kennt erwiesener Maßen nicht mal der Mensch selbst. Ois dann, wo ist die allumfassende Wahrheit - do net - woanders möglicherweise.

Ansich kann man mehr als glücklich und zufrieden sein in diesem Leben, die Liebe zu finden und erleben zu dürfen.
Was ist schlecht an ihr? Ist sie zu wenig? Zu wenig göttlich? Oder wünschen wir, dass es eine Vaterliebe eines unbekannten Geschöpfes ist, das sich weder anschauen lässt noch hier für uns steht, aber verspricht wenn wir brav sind und ihm folgen, dass wir dann auch mal nach Hause dürfen?

Andersrum:
Welcher Mensch kann standfest und steif sein, dass er selbst versprechen kann, wahre Liebe zu schenken?
Kann man sich seiner so sicher sein? Selbst würde man sehr, sehr, sehr lieben - ein kleines Schlagerl mehr braucht es nicht, oder eine kleine Demenz, eine hormonelle Störung oder ein paar spinnerte Synapsen, Neuronen oder sonstiges Oberstübchenzeugs - wo ist sie dann die Liebe, die Menschen geben können. Eine ganz einfache körperliche Fehlfunktion die, die "Wahre Liebe" eines Menschens bereits in sich töten kann. Da kann er noch 30 Jahre leben, aber die ist mal futsch.

Ich bleib dabei: Die "Wahre Liebe" ist der Literatur, den Legenden und der Spritualität innewohnend.
Ich will nix haben, dass mir nicht zusteht und mit dem ich nicht mal wüsste umzugehen und vor allem: Ich will nichts haben, wo ich nicht weiß ob ich dem entsprechen kann und das ertragen.

Da bervorzuge ich meine lebendige, gar nicht göttliche, aber sehr menschliche Liebe, die ich zu lieben pflege und sterbe dafür und damit ganz viele kleine Tode und erfreue mich daran außerordentlich.

Ob sie wahr ist oder nicht, wen sollte es interessieren?
Wir haben sie und wir leben sie, das reicht uns, mehr tät ma eh nicht mehr können. :)
UND wir glauben daran, an unsere Verbindung, an unsere Beziehung, an unseren besten Willen und unser größtes Bemühen, an uns.
Und morgen ist morgen. Jeden Tag neu die liebe nähren, pflegen und halten - eine "wahre Liebe" bräuchte das nicht, weil die ist ja bedingungslos. :)

Von zwei Usern sehr schön beschrieben, die Eltern betreffend und ihre gegenseitige Fürsorge bis in den Tod.
Haben die Eltern das selbst gesagt? Haben sie die Liebe für sich selbst reklamiert?
Ich glaube nicht. Denn sie braucht keinen Namen.
Das diese große, vielleicht wahre Liebe auf Erden weilte, das zeigt sich wenn sie in den Söhnen und Töchtern bleibt und weiterlebt.
Diese sprechen es aus, diese finden Stabilität und Kraft im Reichtum die Liebe ihrer Eltern miterlebt und -gelebt zu haben.
Die Liebenden selbst, stellen nicht den Anspruch auf die "Wahre Liebe", die brauchen sie nicht verbal plakatieren - denn sie haben sie. :)

(ohne irgendeine Gültigkeit für irgendwen, außer mir. Weil es nämlich MEINE ganz eigene, ganz individuelle, ohne Anspruch auf Bestätigung von irgendwem, ist. Ich liebe wie meine Liebe lieben will und kann.)
 
Von zwei Usern sehr schön beschrieben, die Eltern betreffend und ihre gegenseitige Fürsorge bis in den Tod.
Haben die Eltern das selbst gesagt? Haben sie die Liebe für sich selbst reklamiert?
Ich glaube nicht. Denn sie braucht keinen Namen.

In meinem Fall haben Sie es immer wieder gesagt.
Er so lange es es noch konnte und sie sagt es heute noch.

Letzendes ist es egal ob du das glaubst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letzendes ist es egal ob du das glaubst.

Hast nicht verstanden.
Es geht nicht um meinen Glauben. Welch Eitelkeit verblendet?

Es war das schöne Bild, dass die tiefe und echte Liebe, Deiner Eltern in Dir und den Deinigen weiter leben wird und darf.
Mehr als alle Worte, ein ganz Lebens, bis in und über den Tod hinaus.
Fühlbar, weiter tragend, über die nächsten Generationen bestehend, ein ersehntes Ideal gelebt von Deinen Eltern.

....ganz egal wie man sie benennt und ob sich der Bub um Begrifflichkeiten streiten will, oder gar schmollen will. ;)
Leben und Taten wurden gesetzt, im großen und im ganz leisen und Kleinen.
Ein Leben in Loyalität und tiefer Verbundenheit ohne die eigene Authentizität zu verlieren, sondern im Gegenteil diese dadurch zu stärken, ja das ist schon knapp an einer Himmelsmacht.
Respekt.

"Es ist was es ist", selbst von Dir verwendet.
Jetzt streitest Du Dich um dessen Begrifflichkeit.
Viel Glück bei der Suche danach oder beim Halten wenn gelebt. :)
 
Hast nicht verstanden.
Es geht nicht um meinen Glauben. Welch Eitelkeit verblendet?

Es war das schöne Bild, dass die tiefe und echte Liebe, Deiner Eltern in Dir und den Deinigen weiter leben wird und darf.
Mehr als alle Worte, ein ganz Lebens, bis in und über den Tod hinaus.
Fühlbar, weiter tragend, über die nächsten Generationen bestehend, ein ersehntes Ideal gelebt von Deinen Eltern.

....ganz egal wie man sie benennt und ob sich der Bub um Begrifflichkeiten streiten will, oder gar schmollen will. ;)
Leben und Taten wurden gesetzt, im großen und im ganz leisen und Kleinen.
Ein Leben in Loyalität und tiefer Verbundenheit ohne die eigene Authentizität zu verlieren, sondern im Gegenteil diese dadurch zu stärken, ja das ist schon knapp an einer Himmelsmacht.
Respekt.

"Es ist was es ist", selbst von Dir verwendet.
Jetzt streitest Du Dich um dessen Begrifflichkeit.
Viel Glück bei der Suche danach oder beim Halten wenn gelebt. :)
Ich streiten in keiner Weise und habe lediglich auf deine Aussage Bezug genommen.
 
Wenn ich eines mit absoluter Bestimmtheit weiß, das es die absolute Liebe gibt!

Hat man diese einmal gefunden, man möchte zusammen zu Staub zerfallen um sich für immer zu vereinen und nie wieder getrennt zu sein. Man lebt dafür sich jeden Wunsch von den Lippen abzulesen, sich selbst aufzugeben und als Eines wiedergeboren zu werden. Und würde ihr Leben bedroht sein, man würde sich ohne eine einzige Sekunde zu zögern an ihrer Stelle opfern. Keine Macht der Welt könnte so eine Liebe trennen, kein Diktator, keine Religion, keine Gesetze von Menschen geschaffen.
Man fühlt sein eigenes Blut durch die Adern fließen, hört sein Herz laut pochen und ist nicht mehr Herr seiner Sinne. Man betritt eine neue, eine bessere Welt in der weder Hass noch Dunkelheit existieren.
Ein Traum der scheint als würde er ewig währen.

Wer immer dieses Glück hat soll tun was nötig ist um es zu erhalten und niemals vom Weg abkommen. Ein Versagen würde das eigene Herz auf ewig trüben und keine die danach kommt, könnte jene dadurch entstandene Wunde jemals heilen. Man wäre auf immer verletzt und müsste mit dem Schmerz bis an das Ende aller Tage leben.

So manch einer sollte sich wünschen niemals seiner wahren Liebe zu begegnen. Denn der unaufhörliche Alptraum lauert in einem Abgrund aus Leid und Pein und wird einen verschlingen wenn man nicht triumphiert.

Alter Verwalter. Bitte ned böse sein, aber bei dem Schmalz tät sich sogar die Rosamunde PILCHER fremdschämen.
 
Alter Verwalter. Bitte ned böse sein, aber bei dem Schmalz tät sich sogar die Rosamunde PILCHER fremdschämen.

Stimmt sogar. :) Und wer nie wirklich verliebt war kann damit wahrscheinlich auch nichts anfangen. Erst danach betrachtet man gewisse Dinge wesentlich anders. Als hätte man einmal LSD genommen, sein Bewusstsein erweitert und müsste danach damit leben an einen Ort geblickt zu haben der nicht mehr erreichbar ist. Ronald Dowl Moore und Brannon Braga haben einmal im Film Treffen der Generationen diese erfüllende Erfahrung als "Nexus" recht gut dargestellt. Ich sah den Film vor meiner großen Liebe und verstand die Szenen nicht, empfand diese als emotionale Übertreibung, aber Jahre später konnte ich das Verlangen nach dem Nexus voll und ganz verstehen.
 
Zu Gott?
Oder wie Gott uns liebt?
Ich verstehe das nicht: warum sollte das getrennt werden?
Ich weiß nicht wer Gott ist, schlimmer noch: was wenn Gott es wurscht ist, was ich kleiner Wurm hier so treibe? Ich mein, das Universum ist riesig, da kann es schon vorkommen, dass ich nicht so wichtig bin.
Was ich sicher sagen kann: in jedem Stein, in jedem Menschen, in jedem Leben begegnet mir das Unaussprechliche.
Fassen wird es mein Menschenhirn nicht. Da mache ich mir nichts vor. Aber es sind die kleinen Wunder, über die ich staune.
Ich bin nicht fähig bedingungslos zu lieben. Mein älterer Sohn führt mir das ganz klar immer wieder vor Augen.

Ich verstehe den Satz so: die Bedingungslosigkeit ist davor zu setzen, ich habe keine Erwartungen zu stellen und nichts zu beanspruchen.
Nichts gehört mir. Und mitnehmen kann ich ebenso nichts.
Ist das Blasphemie?
Nein, ich nehme niemandem etwas weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine Probleme mit der menschlich wahren Liebe, die liegt nahe an der Psychose.
Menschen, die Verrücktes und Grausames erdulden und sich nicht lösen können, immer wieder zurückkehren zum Lebenszeit/-freude-Dieb ihres Lebens. Misshandelte Männer und Frauen (die einen eher kastriert und hilflos, die anderen oft auch körperlich geschädigt):
Ja aber weißt, ich frage mich immer bei solchen Geschichten: wer zwingt sie dazu?
die Wege der Liebe sind schwer zu verstehen. Wer wäre ich, darüber zu urteilen, ob das nun richtig oder falsch sei. Helfen kannst du ihnen erst, wenn sie selber bereit dazu sind, NEIN zu sagen.
Deshalb arbeite ich auch nicht mehr in der Jugendwohlfahrt. Das ist vergebene Liebesmüh. Die wollen einfach nicht aus ihrem Sumpf raus.
 
Die wahre Liebe ist für mich einfach zu lieben.... egal wen oder was.... die Natur, eine blühende Wiese, einen wunderschönen See, die frische Luft, den Morgentau, das Singen der Vögel, die Tiere, liebe Menschen, gute Gespräche, Musik, all das schöne auf dieser Erde.... das ist für mich wahre Liebe...
 
Zurück
Oben