Dann kauft dir einen Duden.
Oder schreib nur mit @Ophira !
Andere Meinungen unerwünscht?
Ich brauch kein Packl, mit niemanden, hier schon gar nicht. Wozu? Wir sind in keinerlei PN-Kontakt, nicht alle müssen schunkeln um grad raus zu schreiben was sie sehen.
Deshalb bin ich in einem anonymen Diskussionsforum und nicht auf persönlichen Usertreffen.
Sich selbst begehrenswert finden ist widersinnig:
- Im Sprachgebrauch nicht eingegangen, es sei denn es sind neue Wortdeutungen erschienen, die mir entgangen sind.
- Das gibt es nicht mal in Autosexualität
- Nicht mal Narcissus und Echo ist mythologisch heranzuziehen.
- Etwas/Jemand begehrenswert empfindet, bedeutet, dass man danach strebt, es als anziehend, wünschenswert u.s.w. - danke übrigens/es geht nicht um Rechtschreibung - empfindet.
- Wie kann ich sagen, was ich jemand anderem wert bin. (Wert zu sein habe)
- Mich selbst begehrenswert zu empfinden ist Tinnef, bringt absolut nix, ohne Bestätigung von außen, nichts als graue Phantasie und Zeichen von geringem Selbstwert. (Den man übrigens selbst fest legt und der die andere Seite der Medaille ist und durchaus auch dadurch gefördert werden kann, entsteht, wenn man von anderen Menschen begehrt wird.)
Fühlt man sich selbst nicht begehrenswert, ist das logische Gegenteil sich für verachtenswert/unattraktiv zu halten.
Entweder/oder. Denkt man das eine und dreht sich das Blatt wird man ja auch den logischen Schritt machen, das andere gleichfalls zu empfinden? Oder nur Sonnenscheinempfindungen möglich? Nein, es handelt sich um Wörter und Bedeutungen die zwischenmenschlich zu benützen sind sowie vom einzelnen Individuum über dasselbige gesprochen, peinlich und sinnentleert sind.
Würde mich wer anderer begehren, dann könnte ich mich von ihm begehrt oder von ihm als begehrenswert empfunden empfinden.
Somit wird dieses Wort auf sich selbst bezogen niemals verwendet sondern bedingt Zwischenmenschlichkeit oder ein Objekt der Begierde, denn Begehren hat ein Ziel, dass außerhalb eines Selbst liegt. Eh logisch.
Wenn man selbst das Ziel ist, ist das unmöglich, denn selbst hat man sich ja schon, wurst wie man sich empfindet.
Z.B. Springt jemand auf den Zug eines unverständlichen einsamen sinnentleerte Egopimpen auf, empfinde ich das weder attraktiv noch begehrenswert.
Sich selbst einen Wert beimessen und zuordnen zu wollen, der nur von außen bestimmt werden kann ist kaum möglich und wenn doch, bedauerlich einsam.
Es sei denn man würde sich tatsächlich selbst für begehrenswert halten und am Spiegel lecken, zu eigenen Fotos onanieren - aber das gehört sich nicht hier her, sondern in den Bereich "Gesundheit".
Denk ich.
Somit ist es unmöglich eine Meinung zu dem Thema zu habe, weil die Fragestellung in sich unschlüssig und unmöglich zu beantworten ist.
Eine kleine doch mit viel Zustimmung versehene Grausamkeit ist mir doch aufgefallen.
Jemanden, den man selbst nicht begehrt und somit für sich selbst nicht als begehrenswert empfindet zu sagen, dass er ein toller Mensch und sicher begehrenswert ist, birgt eine Frechheit. Wird dieser Mensch nämlich nicht begehrt und hört "Na Du bist toll, irgendwer wird Dich schon auch begehrenswert finden, ich nicht, aber wer andere......"
Von hinten bis vorn, zu kurz gedacht, von Anfang bis zum Ende: Unmöglicher, nicht praktikabler Unfug.
"Weil ich find heute gut auszuschauen, es mir gut geht, ich leiwand drauf bin, fühle ich mich begehrenswert." Na wunderbar. Ohne Echo ein bedauerliches Solo-Trauerspiel. Deshalb sagt man das auch nicht über sich.
Ich habe auch Frauen kennen gelernt, die enorm selbstbewusst sind, sich aber definitiv nicht begehrenswert gefühlt haben.
Es muss nicht Ekel sein, sondern kann auch einfaches Bedauern sein, mit Personen, die solche Aussagen tätigen notwendig zu haben scheinen und hoffentlich nicht erwarten damit zu punkten. Von halbwegs stabilen oder ausgeglichenen Personen, ist so eine Aussage weder zu hören noch zu erwarten. Da hört man eher: "Ich weiß, dass es sicher nicht einfach ist, mich zu begehren.", denn die kennen ihre Fähigkeiten und Mankos und sind sich dessen bewusst.
So jemand eine Bedeutung findet, die mir unbekannt und nachweisbar sinnvoll sowie gesund auf die eigene Person in diesem Zusammenhang gerichtet ist, denke ich gerne um. Ansonsten ist sich selbst diese Frage zu stellen nicht mehr als Substral, das Psychosen schöner blühen lässt.
Bis dahin, nicht mehr als ein Indiz mangelnden Selbstbewusstseins und Selbstwertes, oder ein vorschnelles Antworten, ohne von Anfang bis zum Ende gedacht, ohne Abwägung von Risken und Nebenwirkungen wenn man tatsächlich "begehrenswert" auf sich selbst anwendet.
Inkl. grausamer Blüte: "Irgendwer wird Dich schon begehren, weil ich mir sicher bin, dass Du begehrenswert." Trostpflasterl-Schulterklopferl-Verteilung? Und was fangt man mit soetwas real an? Die Hoffnung stirbt zuletzt? Na danke. Almosen?
Und dafür brauch ich wirklich kein Packl mit irgendwem und auch keine Ausgrenzung einer Gruppe.
Es kratzt weder an meinem Selbstwert noch an meiner Emotionswelt, wenn jemand/eine Gruppe in Dynamik eine nicht nachvollziehbare selbststärkende Bauchmeinung zu einer Hypothese eines Sebstbegehrenswertfühlen folgt.
Ich fühl mich rosa - ja tu nur....
Ich bin empathisch - nur gehört von Menschen real, die es ausschließlich verbal rüber bringen
Ich fühle mich XXS, XXL - wurst ich sehe, was ich sehe
Ich fühle mich wie 30 - kein Problem tu nur und viel Spaß in der Pension
Der einzige, dem man erzählen könnte, wenn es Sinn machen würde, was man will ist man selbst. Mentale und physische Selbstoptimierung lässt eh schon wieder nach.
Man kann sagen was man will, ernst genommen wird man damit nicht. Drum unterlassen es Menschen normalerweise. Vereinsamung ist selten das Ziel des persönlichen Begehrens. Damit bin ich bei
@Mitglied #469517, denn mit Ekel hat das Nüsse zu tun, einfach mit einer realen, tiefen Wurstigkeit um nicht das Wort Ignoranz bemühen zu müssen und dem sicheren Wissen wo man besser nicht anstreift, wenn man nicht auf einen unsicheren Betonklotz am Bein steht, der plötzlich alles was er selbst in sich sehen will, von einem hören und spüren will.
..anziehend erstrebenswert interessant....zb
...ist unter Menschen wohl wenig erstrebenswert, wenn man der einzige ist, der einen das fühlen lässt.
Ich fühle mich weder empathisch, noch gscheit, noch unkompliziert, noch begehrenswert, auch nicht attraktiv, nicht annehmenswert, nicht befragenswürdig u.s.w., beschäftige mich auch nicht unsinnig damit.
Mir reicht, wenn es Menschen in meinem Umfeld tun. Mit dem Manko, es mir selbst nicht zuschreiben zu wollen kommen ich brillant zurecht.
Danke für den Thread, spannend, äußerst spannend und bereichernd.
Ich find den Ansatz super.
Wer braucht bitte Schönheitsideale?
Klar im ersten Moment springt das Auge evt darauf an, aber um jemanden tatsächlich zu begehren braucht es mehr.
Die Person muss einfach das gewisse Etwas mit sich bringen und das ist nichts was ich sehe sondern bislang immer nur gefühlt habe.
jemand, der mich im ersten Moment evt optisch gereizt hat ist oft sehr schnell wieder verblasst.
Das Gefühl begehrenswert zu sein, habe ich aktuell, wenn ich weiß, dass er eigentlich viel lieber noch im Bett bleiben würde, aber mir zu liebe mitkommt. Auch wenn ich dabei nie gestylt bin und er trotzdem dieses Flackern in den Augen bekommt. Und nein, da spielt nicht das körperliche eine Rolle, sondern einfach, dass jemand gern in deiner Nähe ist, egal was ihr gerade macht.
Begehrtheit mit Äußerlichkeiten zu knüpfen, ist schon lange kein Zugang mehr für mich. Es kann mir jemand noch so oft sagen, wie sehr er mich optisch anziehend findet, wenn es sich dabei um leere Phrasen handelt hat das kein Gewicht.
Wunderschön beschrieben.
Wie würde es sich anfühlen, wenn Du es zu Dir selbst sagen würdest/müsstest ohne einen Partner zu haben, in dessen Augen Du es finden könntest?
Somit bist Du begehrenswert für ihn und das Begehren nach Dir hat sein zu Hause bei Dir gefunden und zeigt sich jeden Tag aufs Neue.
Du fühlst, dass Du für ihn begehrenswert bist. Es ist real und das ist wunder- und wertvoll.