Geiz ist geil ... "ist geiz wirklich geil“

Naja man wird das Gefühl nicht los, dass Claire andauernd von sich selber spricht und sich auch noch rechtfertigt. Hallo Selbstwertgefühl, Aufwachen Mädel!

Nein, ich spreche nicht von mir selbst. ;)
Ich habe keinen Ehemann, der mein Leben finanziert, falls du das meinst.

Ich bin nur einfach ein Mensch, der versucht sich in andere hinein zu versetzen und selten etwas nur schwarz oder weiß sieht.
Es gibt einfach immer sehr viele Möglichkeiten wie man etwas tun kann, etwas sehen kann.
 
Sorry, aber bei dieser Argumentation werd ich einfach nur zornig - weil der Ehemann gut verdient, verkauft sich Frau unter Wert?
Jahrelang als Putzfrau, Dienstmädchen und Nanny gebraucht und nun verschleudert sie ihr Können auch noch? Hat offenbar funktioniert über Jahre jegliches Selbstwertgefühl abzutrainieren.

Mädel, aufwachen!
Eine Frau und vor allem ihr Können ist was WERT. Und grad weil man auf das Geld nicht angewiesen ist, muß sich doch diese WERTIGKEIT im Stundenhonorar wiederspiegeln!

Ich kann bis zu einem gewissen Grad noch verstehen, wenn eine Frau in einer Zwangslage ist und unbedingt Geld braucht - und dann weit unter Preis geht. Sie schneidet sich zwar ins eigene Fleisch damit, weil zwar (vielleicht) mehr Kunden kommen aber unterm Strich weniger übrigbleibt. Aber dieser seltsamen Logik verfallen ja viele.
ABER wenn eine Frau den Job schon gar nicht braucht und zu ihrem eigenen Vergnügen ausübt, dann fehlt mir jegliches Verständnis für Dumpingpreise!

Ich versteh was du meinst.

Aber vielleicht gibt es einfach auch Menschen, die gerne etwas für die anbieten wollen, die sich 300 Euro die Stunde einfach wirklich nicht leisten können.

Eine Freundin von mir hat zB mal Deutschunterrricht für Ausländer angeboten für 10 Euro die Stunde.
Da hätte sie ganz sicher auch mehr nehmen können, aber sie hatte Spaß daran. Es ging ihr nicht darum, dass möglichst viele Kunden kommen, die Zeit hätte sie gar nicht gehabt.
Mehr war es ein gutes Gefühl den Leuten auch helfen zu können. Sie wollte einfach keine Schüler, die Nachhilfe brauchen, auch wenn die Eltern bestimmt mehr gezahlt hätten. Die Arbeit mit Menschen die Deutsch nicht als Muttersprache haben, fand sie interessanter.

Wie gesagt, ich verstehe es auch, wenn sich die "Konkurrenz" über sowas nicht freut.

Ich halte es aber für Quatsch, dass sowas unbedingt mit wenig Selbstwertgefühl einhergeht. Kann sein, muss aber nicht.
Sowas fällt mir eher anders herum auf: Wenn Menschen in stressigen Jobs arbeiten, die sie hassen, dafür aber sehr viel Geld bekommen. Da frage ich mich dann manchmal, ob sie sich nicht mehr wert sind und warum sie sich so kaputt machen nur für Geld.
 
Aber vielleicht gibt es einfach auch Menschen, die gerne etwas für die anbieten wollen, die sich 300 Euro die Stunde einfach wirklich nicht leisten können.

Eine Freundin von mir hat zB mal Deutschunterrricht für Ausländer angeboten für 10 Euro die Stunde.

Da stellen sich mir noch mehr die Haare auf. Du meinst allen Ernstes, eine Frau muß deshalb so billig sein, weil sie Mutter Theresa der Dominas ist?

Ich arbeite auch viel und gratis für "die Szene", aber abgesehen von der Tatsache, daß ich keine Profidominadienste anbiete - mir würde nicht mal im Traum einfallen, einen Sozialtarif für Dominastunden anzubieten. Mit welcher Begründung? Das ist (wäre) meine Leistung und die hat einen ordentlichen Gegenwert verdient. Abgesehen von der Tatsache, daß ich betriebswirtschaftlich rechnen kann.

Und natürlich hat das mit SelbstWERTgefühl zu tun. Diese Frauen messen sich selbst keinen Wert bei, sonst würden sie keine solchen Dumpingpreise anbieten sondern den üblichen Tarif verlangen.

Du suchst krampfhaft nach Ausreden für einen Schandlohn, für den es keine Ausreden gibt.

PS: ich kann auch niemand verstehen, der/die einen Job ausübt, der keinen Spaß macht - umso mehr muß doch klar sein, für einen Job der lt. Deiner Beschreibung Spaß macht gutes Geld zu verlangen.
 
Du meinst allen Ernstes, eine Frau muß deshalb so billig sein, weil sie Mutter Theresa der Dominas ist?

Hallo?
Wo habe ich bitte was von müssen geschrieben? Es wäre wirklich nett, wenn du meine Worte nicht verdrehen würdest.

Ganz ehrlich, habe ich hier nicht immer wieder geschrieben, dass jede/r so viel verlangen kann wie er möchte.
Wenn jemand 500 die Stunde verlangt, weil es sich anders nicht rentiert, dann ist das auch okay so. Das habe ich immer wieder geschrieben. Ob es sich rechnet oder nicht kann nur der Anbieter wissen.

Es geht nicht um müssen, sondern um dürfen.


Du suchst krampfhaft nach Ausreden für einen Schandlohn, für den es keine Ausreden gibt.

Nein. Es ist einfach meine Meinung.
Du hast deine. Ich hab meine.
Das wird sich nicht ändern.

Ich bin einfach sehr liberal eingestellt und finde das man niemand vorschreiben kann wie viel er verlangt. Weder nach oben, noch nach unten.
 
Diese Frauen messen sich selbst keinen Wert bei, sonst würden sie keine solchen Dumpingpreise anbieten sondern den üblichen Tarif verlangen.

Woher willst du das wissen?

Du kannst es gar nicht wissen, da du die Frauen nicht alle kennst.

Finde ich mehr als anmaßend sowas zu schreiben, als könntest du jedem in die Seele schauen.
 
sag jetzt einmal liebe Claire, warum rechtfertigst du dich permanent, seit es diesen thread gibt, pplpperst du immer nur so labil dahin, hörst du dich selber gerne schreiben und reden, ich denke schon! du suchst andauernd nach irgendwelchen schalen ausreden, es soll doch jeder machen was er oder sie will, kann dir das alles nicht egal sein was die Menschen hier schreiben, siehst du ausser dir noch jemanden der sich permanent zu wort meldet, ich nicht, hast du soviel zeit? lass mal locker Mädel! nocheinmal es geht in diesem thread NICHT um DICH. :fragezeichen:
 
es soll doch jeder machen was er oder sie will

Da sind wir ja einer Meinung. :)

Nur sagen eben andere hier was anderes.

kann dir das alles nicht egal sein was die Menschen hier schreiben

Das kann man aber generell bei allen Themen hier sagen, oder? Dann bräuchten wir ja gar nicht diskutieren, oder?

nocheinmal es geht in diesem thread NICHT um DICH.

Eh nicht. Habe ich auch nie gedacht und nie behauptet.
Ich habe auch nicht über mich gesprochen.

Wenn du andere Beiträge von mir liest, wirst du feststellen, dass ich auch etwas zu Themen schreibe, die mich nicht direkt betreffen. Wie zB beim Thread über KV.
Ist das falsch?
Rubberinchen ist ja auch keine Domina oder SW und postet hier trotzdem.

Wäre es nicht fad, wenn wir alle die gleiche Meinung hätten?


siehst du ausser dir noch jemanden der sich permanent zu wort meldet

Ja, natürlich.
Sonst würde ich ja Selbstgespräche führen.


warum rechtfertigst du dich permanent

Tue ich nicht. Denn wie du ja selbst gesagt hast, es geht nicht um mich.
Warum sollte ich mich also rechtfertigen?
Ich schreibt nur meine Meinung, die du natürlich nicht teilen musst.

Wenn ihr hier keine anderen Meinungen wollt, dann werde ich eben nichts mehr schreiben.



pplpperst du immer nur so labil dahin

Labil?
Weißt du was das Wort bedeutet?

Hab ich dir irgendwas getan, dass du so mit mir redest?

Statt auf das wirklich einzugehen, was ich schreibe, schreibst du nur ich würde mich rechtfertigen. Wenn du dich nicht mit den Argumenten auseinander setzen magst, dann ist es ja ok. Dann ignoriere einfach was ich schreibe.
Kann dir ja genauso egal sein, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ach liebe Claire, es ist mir ja eh egal, es war ja auch kein angriff auf dich, siehst du da ist es wieder, dieses plappern, na dann plappere eben lustig weiter wenn es dir beliebt
:winke:
 
ach liebe Claire, es ist mir ja eh egal, es war ja auch kein angriff auf dich, siehst du da ist es wieder, dieses plappern, na dann plappere eben lustig weiter wenn es dir beliebt
:winke:

Auf dem Niveau brauchen wir echt nicht weiterreden.

Du gehst auf nichts ein was ich schreibe, fühlst dich dennoch aber offenbar ach so überlegen.

Dann viel Spaß noch. ;)
 
umso mehr muß doch klar sein, für einen Job der lt. Deiner Beschreibung Spaß macht gutes Geld zu verlangen.

Wer legt fest, dass es kein "gutes" Geld ist? Du etwa?
Du trittst Idealisten oder Menschenfreunde gerade mit den Füßen! Merkst du das eigentlich!
Siehst du dich nicht auch selbst als eine solche Person? Bist nicht auch du bereit aus Freude etwas umsonst oder günstiger zu leisten?

Und wenn es der betroffenen Person, Spaß macht ihre/seine "Leistungen" aus welchen Gründen auch immer "günstiger" als üblich anzubieten, kann dir dies sowas von egal sein!

Diese, deine Ansicht ist so etwas von spießbürgerlich und kleinkariert, fast schon menschenverachtend und mit Sicherheit respektlos.
Oder auch einfach nur "geldgeil"!

Geiz ist also wirklich geil! Und damit meine ich nicht nur das Finanzielle!
 
Grüß Euch,

interessante Auffassungen, interessante Einstellungen. Ich staune, ich staune wirklich!

Mir kann und könnte es mittlerweile wirklich sowas von egal sein, was Dominas tun oder nicht oder wieviel sie verlangen. Was heißt könnte - es war mir im Prinzip immer schon egal. Ich hatte meine Summe verlangt, bekommen und es hat gepasst. Und trotzdem maße ich mir an, hier meinen Senf auf's Würstchen zu klatschen.

Irgendwie bin ich ein wenig verwundert, was manche hier vom sogenannten Stapel lassen … (bei einigen natürlich nicht …)

Aber alles der Reihe nach.
Eigentlich hatte ich ja vorgestern noch ein Post verfasst, es dann aber nicht abgeschickt. Egal.

@ Franz66:

Zur Weltfremdheit und Verblendung schreib ich jetzt mal nix. Es macht auch wenig Sinn, da Du offensichtlich wirklich nichts von Selbstständigkeit verstehst und somit wäre alles Zeitverschwendung. Wenn Du Interesse hast – WIFI und co bieten hier Kurse an. Fördert das Verständnis und auch die Erkenntnis, dass Deine Rechnungen unter „Milchmädchengeschichten“ fallen. Punkt.
@ Slowfox:

Ich hoffe, Du möchtest der Übersetzung Deines Namens nicht gerecht werden. Denn der Vergleich einer Angestellten und einer Selbstständigen – noch dazu aus völlig unterschiedlichen Bereichen zu vergleichen, zeigt nicht wirklich von Kenntnis oder Logik, sollte Erstere fehlen. Aber halt mitplappern wollen.

@ Franz66:

genau das ist die von so manchen beobachtete Überheblichkeit -- ist ja NUR eine angestellte Maseuse im Gegensatz zur charismatischen, elitären Herrin mit Gestüt......

Aber die werdet ihr schon noch verlieren, wenn ihr in ein paar Monaten realisiert, dass die grosse Domina 120km südlich von Wien, auch nicht der super Renner ist.

Nachhilfe gibt es auch für Erwachsene. Es geht nicht darum, wie charismatisch jemand ist oder gar überheblich. Wenn Du keine Ahnung hast – (wo war das Schild?) …


@ Claire:

Grundsätzlich gebe ich Dir recht.
Es ist nicht per se der Preis. Wenn der Besucher rausgeht und sagt, dass ihm diese Sache der Preis wert war, war es ok – für beide.
Es ist jedoch so, dass es in der Regel für alles einen ungefähren Preis gibt, an dem man sich orientieren kann.
Kostet z.B. ein TV-Gerät 300 Euro – so ist es völlig ok und für jeden selber zu entscheiden, ob er nun 260 oder 320 Euro bezahlt.
Wenn das Gerät jedoch um 90 Euro angeboten wird, dann sollte man mal nachdenken. Entweder ist das Teil eine Fälschung, geklaut oder hat sonst einen Makel.

Ich denke, Du verstehst, worauf ich raus will.

Und ob eine Frau nun von ihrem Ehemann leben kann und sich freut, wenn sei ein bissi was dazu verdient, ist eine Sache. Das ist toll für sie und ich gönne es jeder Frau.
Aber es ist unfair allen andren Frauen gegenüber, die diesen Luxus nicht ihr Eigen nennen.

Nehmen wir das Beispiel Fernseher.
Es ist natürlich legitim und verständlich, das günstigste Gerät zu kaufen.
Aber schauen wir uns mal die Entwicklung an.

Herr XY geht zum kleinen Händler um die Ecke, weil er weiß, der hat sich informiert, der hat Schulungen gemacht, der kennt sich aus, kann beraten.
Dort lässt er sich auch beraten, ein Modell empfehlen.
Dann geht er zum „Großen“ oder gar ins Internet. Für beide ist es natürlich super leicht, hier völlig preiswerte Angebote anzubieten. Immerhin ordern sie nur, brauchen kein Ladengeschäft zahlen, keine Schulungen machen, da sie ja nicht beraten müssen.
Herr XY kauft aber dann beim Internetladen. Preisgünstig für ihn, der Kleine, der informiert, die Arbeit und das Lokal hatte, geht bald baden.

Einerseits verstehe ich natürlich, dass das vielen ein Dorn im Auge ist, aber ist das nicht eben freie Marktwirtschaft?
Ich finde es auch immer schade, wenn zB neben einem kleinen Bäcker ein Anker oder Ströck aufmacht und der kleine Bäcker kaputt geht. Aber was ist die Alternative?
Die Faulheit siegt halt.
Was die Alternative ist – beim Bäcker kaufen ;-)

Aber wie gesagt, es kann, finde ich, auch den gleichen Gründen auch keiner sagen wie viel jemand verlangen muss, um leben zu können.

Darum geht es auch nicht.

@ Rubberinchen:

Ich kann bis zu einem gewissen Grad noch verstehen, wenn eine Frau in einer Zwangslage ist und unbedingt Geld braucht - und dann weit unter Preis geht. Sie schneidet sich zwar ins eigene Fleisch damit, weil zwar (vielleicht) mehr Kunden kommen aber unterm Strich weniger übrigbleibt. Aber dieser seltsamen Logik verfallen ja viele.
ABER wenn eine Frau den Job schon gar nicht braucht und zu ihrem eigenen Vergnügen ausübt, dann fehlt mir jegliches Verständnis für Dumpingpreise!

Das sehe ich haar genauso.
@ Lady Arina:
Ich weiß nicht warum du dich so auf mich fixiert hast, aber ich bin mir fast sicher, dass ich dir womöglich vor kurz ein Korb verpasste und du dies nicht verkraften konntest.

Du bist offenbar noch nicht so lange im „Geschäft“ – auf solche Leute wirst noch öfter stoßen.
Lass es abprallen – die tun nix zur Sache. Ich weiß schon, man möchte sich immer rechtfertigen, aber sie schießen sich mit ihren Aussagen eh selber in’s Aus.
@ Claire & Rubberinchen:

Eine Freundin von mir hat zB mal Deutschunterrricht für Ausländer angeboten für 10 Euro die Stunde.

Die Vergleiche hinken aus unterschiedlichen Gründen – aber ich weiß natürlich sehr gut, worauf Du hinaus willst. Und somit bin ich auch ganz bei Dir.

Da stellen sich mir noch mehr die Haare auf. Du meinst allen Ernstes, eine Frau muß deshalb so billig sein, weil sie Mutter Theresa der Dominas ist?

Ich arbeite auch viel und gratis für "die Szene", aber abgesehen von der Tatsache, daß ich keine Profidominadienste anbiete - mir würde nicht mal im Traum einfallen, einen Sozialtarif für Dominastunden anzubieten. Mit welcher Begründung? Das ist (wäre) meine Leistung und die hat einen ordentlichen Gegenwert verdient. Abgesehen von der Tatsache, daß ich betriebswirtschaftlich rechnen kann.

Und natürlich hat das mit SelbstWERTgefühl zu tun. Diese Frauen messen sich selbst keinen Wert bei, sonst würden sie keine solchen Dumpingpreise anbieten sondern den üblichen Tarif verlangen.

Sie muss bei Göttin nicht die Mutter Theresa der Dominas .
Ich habe auch schon seinerzeit für Menschen etwas günstiger gemacht, wenn ich wusste, es geht für sie nicht anders. Ich habe auch für Vereine viel gemacht und mache es auch noch – egal ob SM-Thematik oder völlig prüde Dinge.
Alles, was ich umsonst mache ist löblich, aber tut nichts zur Sache.

Und wenn ein Dienstleister/Verkäufer/… etwas für Menschen macht, um ihnen zu helfen, so finde ich das löblich und nicht verkehrt.

Aber jetzt mal ehrlich. Was ist in der Szene anders als z.B. bei Menschen, die sich etwas nicht leisten können?
Warum ist Hilfe für Erstere OK, für Letztere aber nicht und wird mit billig oder „Mutter Theresa“ Deinerseits herabgewürdigt?

Ich bin ganz bei Dir, was die Aussage angeht, nicht unter dem Preis zu sein, weil man es sich „halt leisten kann“.
Aber jemanden zu helfen – egal ob Verein, Szene, Menschen, die es nötig haben, da ist wohl ein gewaltiger Unterschied.

PS: ich kann auch niemand verstehen, der/die einen Job ausübt, der keinen Spaß macht - umso mehr muß doch klar sein, für einen Job der lt. Deiner Beschreibung Spaß macht gutes Geld zu verlangen.

Dann darfst Du dich wohl zu einem kleinen Teil von äußerst glücklichen Menschen zählen.
Gratuliere Dir von Herzen. Ich mir selber auch. Aber nur wenigen Menschen geht es so gut.

Ich glaube, wir brauchen jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen, dass sehr viele Menschen einfach ARBEITEN MÜSSEN und es nicht tun, weil sie ihren Job lieben.
Und auf die andren herablassend zu schauen, zeugt nicht gerade von Sozialkompetenz und Mitgefühl anderen Menschen gegenüber, die das Leben nicht so blendend getroffen hat.
@ Willspielen:

Und wenn ich auch dem Post von Willspielen nicht vollinhaltlich recht gebe, was ich oben geschrieben habe, ist im Prinzip genau das Gleiche.

Grundsätzlich bin ich natürlich dafür, dass etwas seinen grundsätzlichen Preis hat – etwas drunter/drüber, kein Thema.
Man sollte seine Kunst/Können nicht verscherbeln. Aber gerade, wenn es um (sozial)bedürftige Menschen geht, kann man hier durchaus anders handeln, ohne sich Vorwürfe um die Ohren hauen lassen zu müssen.

Gute Nacht,
Katarina


 
Liebe Lady Katarina. Ich lese deine Beitrage gerne, finde sie sehr interessant. Du hast gute Gedanken, das wollte ich nur mal sagen.
Ich finde es schön, dass du zwar (teilweise) eine andere Meinung hast als ich (und auch andere im Thread), aber dennoch fair und niveauvoll schreibst. :daumen:

So macht es dann Spaß sich zu unterhalten.



Die Faulheit siegt halt.
Was die Alternative ist – beim Bäcker kaufen ;-)

Stimmt. Da hast du Recht.
Aber das liegt dann quasi am Kunden.
Es wäre aber keine freie Wirtschaft, wenn man der Ladenkette verbieten würde ihr Geschäft neben dem kleinen Bäckerladen aufzumachen. So meinte ich das.
 
Liebe Claire,

danke für Deine Worte. Natürlich soll und darf jeder seine Meinung haben - das ist nicht nur legitim, sondern notwendig.

Bezüglich freie Marktwirtschaft.
Klar liegt es am Kunden, ob er es zahlt. Aber jetzt einmal ehrlich - wer würde sich nicht, zumindest über ein preiswerteres Angebot umschauen (was ja auch legitim ist).

Klar kannst und darfst Du der Ladenkette nicht verbieten, dort ihre Läden einzurichten. Aber es liegt in erster Linie am Kunden, nicht den Kleinen auszunützen und dann beim Großen zu kaufen.
Und für die persönliche Beratung und das Gespräch, sowie freundliche Behandlung, zahle ich gern ein wenig mehr (natürlich verhältnismäßig).
Mir ist durchaus bewusst, dass sich nicht jeder das kleine Geschäft leisten kann. Aber wenn, dann sollte man so fair sein und nicht beim Kleinen die Beratung suchen und beim Großen (der zu ganz anderen Bedingungen arbeitet) kaufen.

Was ich damit sagen will.

Ich kann nicht den großen Saunaclub mit dem Dominastudio von 1-2 Frauen vergleichen.
Und ich kann auch nicht das Vorstadtpuff (ohne jetzt despektierlich zu sein) mit einer kleinen "bösen" Kammer (mit ein paar Billigspielsachen aus dem Sexshop) mit einem guten SM-Studio vergleichen.

Aber ich weiß, worauf Du raus willst.

Lieben Gruß,
Katarina

PS: Bitte, Katarina reicht ;-)
 
der Vergleich einer Angestellten und einer Selbstständigen – noch dazu aus völlig unterschiedlichen Bereichen zu vergleichen, zeigt nicht wirklich von Kenntnis
Der Unterschied ist kleiner, als mancher meinen möchte, doch. Die unterschiedlichen Bereiche: geschenkt.

Es ist jedoch so, dass es in der Regel für alles einen ungefähren Preis gibt, an dem man sich orientieren kann.
Kostet z.B. ein TV-Gerät 300 Euro – so ist es völlig ok und für jeden selber zu entscheiden, ob er nun 260 oder 320 Euro bezahlt.
Wenn das Gerät jedoch um 90 Euro angeboten wird, dann sollte man mal nachdenken. Entweder ist das Teil eine Fälschung, geklaut oder hat sonst einen Makel
So viel zum Thema "unterschiedliche Bereiche", da war meine Massage ja noch weitaus treffender.

Ein bestimmtes Modell eines Fernsehers wird von genau einem Hersteller erzeugt, und der verlangt dafür naheliegenderweise im großen und ganzen immer den gleichen Preis. Erst danach kommen dann unterschiedliche Zwischen- und Detailhändler, die (für exakt das gleiche Produkt!) in Konkurrenz zueinander stehen. Verlangte der Hersteller z.B. 270 Euro ab Werk, dann ergäbe sich oben ein Gewinn von -10 (Lockangebot!) bis +50 Euro. Die Divergenz ist also nicht kleiner, als bei den hier diskutierten Preisen, es fällt bloss beim Endkunden weniger auf.

Vergleichst Du hingegen unterschiedliche Fernseher unterschiedlicher Hersteller, hast Du auch beim Endkundenpreis die große Spreizung (so auf die Schnelle finde ich gerade Geräte von 60 bis 4000 Euro). Der Effekt ist also sehr wohl allgegenwärtig, man muss nur ein bisschen aufpassen, welche Zahlen man betrachtet.

Und ob eine Frau nun von ihrem Ehemann leben kann und sich freut, wenn sei ein bissi was dazu verdient, ist eine Sache. Das ist toll für sie und ich gönne es jeder Frau.
Aber es ist unfair allen andren Frauen gegenüber, die diesen Luxus nicht ihr Eigen nennen
Das mag zwar der Fall sein, ist aber - pragmatisch betrachtet - dennoch schlicht und einfach Pech. Ausser Rechtsanwälten und Notaren fällt mir aus dem Kopf heraus keine Berufsgruppe ein, die Mindesthonorare verlangen muss.

Herr XY geht zum kleinen Händler um die Ecke, weil er weiß, der hat sich informiert, der hat Schulungen gemacht, der kennt sich aus, kann beraten.
Dort lässt er sich auch beraten, ein Modell empfehlen.
Dann geht er zum „Großen“ oder gar ins Internet. Für beide ist es natürlich super leicht, hier völlig preiswerte Angebote anzubieten. Immerhin ordern sie nur, brauchen kein Ladengeschäft zahlen, keine Schulungen machen, da sie ja nicht beraten müssen.
Herr XY kauft aber dann beim Internetladen. Preisgünstig für ihn, der Kleine, der informiert, die Arbeit und das Lokal hatte, geht bald baden
Das gefällt Dir nicht, das gefällt mir nicht, das gefällt eigentlich fast niemandem. Trotzdem kaufen fast alle im Internetladen (mache ich auch häufig, allerdings ohne mich vorher anderswo beraten zu lassen), und die Einzelhänlder sind zum Großteil schon pleite. Was sagt uns das?

Man kann seine Wohnzimmereinrichtung bei Ikea kaufen, oder man kann einen Tischler damit beauftragen. Interessanterweise gibt es immer noch Tischler, nur ist ihre Kundschaft naheliegenderweise die etwas gehobenere, zahlungskräftige. Ob die in ihren Tischlerforen wohl über Ikea jammern?

Grundsätzlich bin ich natürlich dafür, dass etwas seinen grundsätzlichen Preis hat – etwas drunter/drüber, kein Thema
Die Frage ist: wer legt den fest? Eher die Elite, oder eher das Billigsegment?

Ich glaube, der Denkfehler liegt darin zu glauben, dass es "etwas" gibt, sozusagen die Quintessenz eines Produktes. Das ist so nicht der Fall (so wie es eben nicht "den Fernseher" gibt, der seinen Preis hat, gibt es auch nicht "die Domina"), sondern jedes Produkt muss sich preislich seinen Platz in einem ziemlich breiten Spektrum an möglicher Ausstattung/Qualität/Leistung/Service/etc suchen und wird dann an der Akzeptanz erkennen, ob es ihn gefunden hat.
 
Zuletzt bearbeitet:


@ Lady Arina:

Du bist offenbar noch nicht so lange im „Geschäft“ – auf solche Leute wirst noch öfter stoßen.
Lass es abprallen – die tun nix zur Sache. Ich weiß schon, man möchte sich immer rechtfertigen, aber sie schießen sich mit ihren Aussagen eh selber in’s Aus.


Liebe Lady Katarina!

Danke für deine Zeilen. Ja, hier bin ich neu im „Geschäft“ jedoch in Belgien nicht, deshalb trifft die Aussage nicht so ganz zu, dies wollte ich nur kurz richtigstellen. Ich werde mich wohl an diese unterschiedlichen Umgangsformen einiger Männer gewöhnen müssen, solche Umgangsformen kannte ich bisher aus meinem Heimatland zum Glück nicht in dieser Form, welche weiterhin für mich persönlich, sich als sehr gewöhnungsbedürftig darstellen.

Wünsche allen einen schönen Tag!

Lady Arina
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar kannst und darfst Du der Ladenkette nicht verbieten, dort ihre Läden einzurichten. Aber es liegt in erster Linie am Kunden, nicht den Kleinen auszunützen und dann beim Großen zu kaufen.
Und für die persönliche Beratung und das Gespräch, sowie freundliche Behandlung, zahle ich gern ein wenig mehr (natürlich verhältnismäßig).
Mir ist durchaus bewusst, dass sich nicht jeder das kleine Geschäft leisten kann. Aber wenn, dann sollte man so fair sein und nicht beim Kleinen die Beratung suchen und beim Großen (der zu ganz anderen Bedingungen arbeitet) kaufen.

Was ich damit sagen will.

Ich kann nicht den großen Saunaclub mit dem Dominastudio von 1-2 Frauen vergleichen.
Und ich kann auch nicht das Vorstadtpuff (ohne jetzt despektierlich zu sein) mit einer kleinen "bösen" Kammer (mit ein paar Billigspielsachen aus dem Sexshop) mit einem guten SM-Studio vergleichen.


Sehe ich auch so. :daumen:

Sich erst beraten lassen und dann wo anders kaufen, wo es billiger ist, finde ich mies.

Auch mies finde ich es, sich von prof. Dominas alle möglichen Infos geben zu lassen, sich am Telefon zu "erfreuen", ihnen die Zeit zu stehlen und dann zu sagen, es würde ja bei einer anderen weniger kosten.

Das sollte natürlich nicht sein.

Der Kunde sollte sich eben schon bewusst sein, dass er für den billigeren Preis nicht das selbe bekommt.
 
Und ob eine Frau nun von ihrem Ehemann leben kann und sich freut, wenn sei ein bissi was dazu verdient, ist eine Sache. Das ist toll für sie und ich gönne es jeder Frau.
Aber es ist unfair allen andren Frauen gegenüber, die diesen Luxus nicht ihr Eigen nennen.

Stimmt schon.

Aber man könnte natürlich auch sagen, es ist unfair im Leben wenn sich manche eine SM-Session für 300 die Stunde leisten können und andere nicht.
Ob man Geld hat oder nicht, ist natürlich oft auch einfach Fleiß, Ausdauer, harte Arbeit, aber wenn man sich so umsieht ja oft auch einfach Glück, oder?
Es spielt schon auch eine Rolle in welche Familie man hinein geboren wird, ob man Beziehungen hat, über die man an gute Jobs kommt, usw.

Manche Menschen arbeiten hart und verdienen trotzdem nicht viel.
Und es gibt eben Berufe, die einfach auch gemacht werden müssen. Wenn jeder ein Studium hätte, würde es auch nicht funktionieren, da man ja auch Reinigungskräfte, usw braucht.

Ok, ich schweife etwas ab.

Was ich sagen will:

Natürlich kann sich nicht jeder einen Mercedes leisten. Aber deswegen gibt ja auch günstige Autos, die dafür nicht die selbe Leistung habem. Das heißt ja nun nicht, dass sie schrottig sind.
Es geht auch ohne Sitzheizung.

Es wäre auch nicht gut, wenn es nur luxuriöse, teure Autos geben würde.

Von daher finde ich auch im Bereich der sexuellen Dienstleistungen gut, wenn auch etwas für Menschen angeboten wird, die ein kleineres Gehalt haben.
Ist dann aber auch klar, dass man dafür nicht genau die selbe Leistung bekommt.
 
Aber jetzt mal ehrlich. Was ist in der Szene anders als z.B. bei Menschen, die sich etwas nicht leisten können?
Warum ist Hilfe für Erstere OK, für Letztere aber nicht und wird mit billig oder „Mutter Theresa“ Deinerseits herabgewürdigt?

Ich differenziere hier sehr strikt. "Lebenshilfe", also ins Frauenhaus begleiten, Mediator machen, bei Gericht als Sachverständige Zeugin aussagen, mach ich alles pro bono. Ich hab auch schon genug Veranstaltungen für fast keinen Eintritt gemacht, ich mach den Stammtisch jetzt seit acht Jahren, ich gebe meinen echten Namen für viele Dinge her, von Veranstaltungsanmeldungen bis hin zu den dazugehörigen Polizeikontrollen. Keine Red. Mach ich alles sehr gerne.

ABER - ein persönliche Luxus - Dienstleistung, wie sie eine Stunde bei einer Domina nun mal ist, die würde ich nie herschenken oder "billiger" machen, weil es sich derjenige/diejenige nicht leisten kann. Es gibt genug Möglichkeiten "kostenlos" BDSM zu genießen, die Stunde "persönliche Luxusdienstleistung" muß dementsprechend honoriert werden.



Ich bin ganz bei Dir, was die Aussage angeht, nicht unter dem Preis zu sein, weil man es sich „halt leisten kann“.
Aber jemanden zu helfen – egal ob Verein, Szene, Menschen, die es nötig haben, da ist wohl ein gewaltiger Unterschied.

Ich denke, wir meinen eh das gleiche.

Ich glaube, wir brauchen jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen, dass sehr viele Menschen einfach ARBEITEN MÜSSEN und es nicht tun, weil sie ihren Job lieben.

Das wäre jetzt eine lange Grundsatzdiskussion. Dieses "arbeiten müssen" ist ein sehr länderspezifisches Problem, spricht man mit Amerikanern oder Franzosen - dort freuen sich die Leut, arbeiten zu können und die Arbeit macht denen auch wirklich Spaß. In Österreich fragen Leute mit Anfang 30 schon, wann sie in Pension gehen können. Aber wie gesagt, das wär jetzt eine Grundsatzdiskussion.


Grundsätzlich bin ich natürlich dafür, dass etwas seinen grundsätzlichen Preis hat – etwas drunter/drüber, kein Thema.
Man sollte seine Kunst/Können nicht verscherbeln. Aber gerade, wenn es um (sozial)bedürftige Menschen geht, kann man hier durchaus anders handeln, ohne sich Vorwürfe um die Ohren hauen lassen zu müssen.

Wenn man das das eine oder andere Mal macht - ok. Aber von vornherein einen wirklichen Dumpingpreis ansetzen - nein, weil da schneidet man sich ins eigene Fleisch, und zwar gewaltig.
 
Natürlich kann sich nicht jeder einen Mercedes leisten. Aber deswegen gibt ja auch günstige Autos, die dafür nicht die selbe Leistung habem. Das heißt ja nun nicht, dass sie schrottig sind.
Es geht auch ohne Sitzheizung.

Ach Claire, wir reden hier nicht vom Unterschied Mercedes und Golf, wir reden vom Unterschied Golf und Trabant mit Totalunfallschaden, wenn Du es plakativ haben willst.

Wenn BDSM Dienstleistungen im Schnitt 250, 300 Euro kosten und jemand verlangt für eine Stunde/zwei Damen 150, also 75 Euro die Stunde, dann muß sich derjenige/diejenige Kritik gefallen lassen. Und zwar auch, weil das Preisdumping schlecht für die anderen ist, aber vor allem, weil dieser Preis schlecht für denjenigen/diejenige ist, der/die ihn verlangt.

Und natürlich hat das etwas mit SelbstWERTgefühl zu tun, wenn Frauen so krass den gängigen Preis unterschreiten. Warum trauen sich diese Frau nicht, normale Sätze zu verlangen? Die Kundenstruktur wird sich verändern, die Kunden werden anzahlmäßig weniger werden, aber die "Qualität" ändert sich zum positiven - einfach ausprobieren!
 
Zurück
Oben