ist es wichtig, beliebt zu sein oder sind opportunisten im grund nur peinlich?

ist es wichtig, beliebt zu sein oder sind opportunisten im grund nur peinlich?

ich bin sicher, jeder von uns hat eine grundsätzliche sehnsucht gemocht zu werden. außer sie wurde der person in der erziehung und entwicklung genommen - mit dem ergebnis/selbstbild z.b. "bin ja eh nur scheisse und mich mag niemand, also definiere ich meine existenz über das gegenteil und mache so wenigstens darauf aufmerksam, dass es mich überhaupt gibt".

es fragt sich nur, was man für dieses "beliebt sein" opfert und wie sehr man sich selbst verleugnet/verbiegt.
 
A jede/r möcht beliebt sein. Nichts dafür kann getan werden, als freundlich und menschlich zu sein.
 
Es gibt Menschen, die vom Geld, das sie nicht haben, Dinge kaufen, die sie nicht brauchen, um denen zu imponieren, die sie nicht mögen.
 
A jede/r möcht beliebt sein. Nichts dafür kann getan werden, als freundlich und menschlich zu sein.

Irgendwie stimmt das schon. Und irgendwie hat "beliebt" und "beliebt" ja zweierlei Bedeutungen.

Ich habe nichts davon, wenn mich einer, wenn er mir gegenüberblickt, lieb anblickt, und in Wirklichkeit denkt er nur schlecht über mich. Ist aber auch eine Form von Beliebt-Sein.

Und es ist durchaus oft so, daß man als ehrlicher, also menschlich höherwertigerer Mensch, mehr reale Feinde hat, als wenn man verlogen ist.

Ist irgendwie alles relativ, das Ganze.
 
Irgendwie stimmt das schon. Und irgendwie hat "beliebt" und "beliebt" ja zweierlei Bedeutungen.

Ich habe nichts davon, wenn mich einer, wenn er mir gegenüberblickt, lieb anblickt, und in Wirklichkeit denkt er nur schlecht über mich. Ist aber auch eine Form von Beliebt-Sein.

Und es ist durchaus oft so, daß man als ehrlicher, also menschlich höherwertigerer Mensch, mehr reale Feinde hat, als wenn man verlogen ist.

Ist irgendwie alles relativ, das Ganze.

Ob man will oder nicht, „Feinde“ wird jeder Mensch haben. Auch ein Prophet (Jesus) ist davon nicht ausgenommen.

Sozial macht es Sinn beliebt zu sein, wenn Frau/Mann eine gesellschaftlich hohe Rangordnung erreichen will.
 
Ob man will oder nicht, „Feinde“ wird jeder Mensch haben. Auch ein Prophet (Jesus) ist davon nicht ausgenommen.

Eher im Gegenteil. Menschen mit einem starken Hang dazu, als Weltverbesserer aufzutreten und dafür auch verstärkten Widerständen entgegenzutreten (also klassisch unopportunistisch), sind eher gefährdet, sich viele und intensiv wirkende Feindschaften einzuhandeln. Nicht nur Christus, sondern viele andere Beispiele der Geschichte bestätigen das.

Leider!

Sozial macht es Sinn beliebt zu sein, wenn Frau/Mann eine gesellschaftlich hohe Rangordnung erreichen will.

Oder man erreicht viel durch Täuschen. Eben klassisch opportunistisch.

Das sollte alles nicht sein. Und als einzelner Idealist ist man da meist recht machtlos. Nur in der Gruppe - und zwar in einer möglichst großen - können Idealisten gesellschaftliche Fortschritte erreichen.
 
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