Ist Liebe zwischen zwei ungleich vermögenden Menschen denkbar?

Dann nenne es halt Klasse oder wie du willst. Das ist halt die soziale Realität. Klar hypothetisch könnten sich solche zwei Menschen verlieben, aber in der Realität passiert das nicht.
Ich nenne es weder "Schichten" noch "KLassen" oder "Kasten". Diese "soziale Realität" von der du sprichst, wer legt die fest ? Du ? Also ich jedenfalls nicht. :schulterzuck: Diese Einordnungen werden von Menschen festgelegt und in der Regel von Oben nach Unten. Diese Zeiten sollten wir eigentlich längst hinter uns gelassen haben, zumindest in dem Raum, in dem wir das Glück haben, leben zu dürfen.
Das war deine Ausgangsfrage: "Ist Liebe zwischen zwei ungleich vermögenden Menschen denkbar?" und ich sage, ja, es ist denkbar, nicht mehr und nicht weniger. Wenn du mit meiner Meinung nicht leben kannst oder willst ist das deine Sache, das respektiere ich, aber respektiere du auch meine.
 
Ich nenne es weder "Schichten" noch "KLassen" oder "Kasten". Diese "soziale Realität" von der du sprichst, wer legt die fest ? Du ? Also ich jedenfalls nicht. :schulterzuck: Diese Einordnungen werden von Menschen festgelegt und in der Regel von Oben nach Unten. Diese Zeiten sollten wir eigentlich längst hinter uns gelassen haben, zumindest in dem Raum, in dem wir das Glück haben, leben zu dürfen.
Das war deine Ausgangsfrage: "Ist Liebe zwischen zwei ungleich vermögenden Menschen denkbar?" und ich sage, ja, es ist denkbar, nicht mehr und nicht weniger. Wenn du mit meiner Meinung nicht leben kannst oder willst ist das deine Sache, das respektiere ich, aber respektiere du auch meine.
Eine Putzkraft wird sich immer bewusst sein, dass sie dem Geschäftsführer nicht auf Augenhöhe begenen kann. Es sind eher die höheren Klassen, die wie du argumentieren, wir seien alle nur Menschen und die die wirtschaftliche Realität ausblenden.
 
Der Titel sagt eigentlich schon alles. Vor ein paar Wochen las ich eine Rezension zu einem Buch mit dem Titel "Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben". Die Grundthese ist eigentlich relativ schnell auf den Punkt gebracht: Je größer die wirtschaftliche Gleichheit zwischen zwei Menschen, desto besser funktionieren Liebesbeziehungen, vor allem von einer weiblichen Perspektive aus.

Was ist Eure Ansicht dazu? Ist es möglich, jemanden zu lieben, von dem man wirtschaftlich abhängig ist?
Im "Sozialismus" waren die Leute einfach gleich arm, gleich eingeschüchtert und gleich unterdrückt. Die Stasi im Nacken, das Politbüro vor Augen und der Blockwart schleicht um das Haus.

Nur verständlich das man sich da zusammenkuschelt. Denn in schweren Zeiten neigen Menschen eher dazu Beziehungen als Rückhalt und Ausgleich zur Realität zu pflegen.

Krieg, Naturkatastrophen, Versklavung, Terror und Leid haben bis zu einem gewissen Grad auch immer positive Auswirkungen auf die Einheit der Betroffenen.

Den Sozialismus diesbezüglich zu erwähnen ist werbetechnisch nicht gerade leicht zu verstehen. Meine Großeltern liebten sich auch in den 40er Jahren sehr innig, die Gefahr einer Bombe auf das Haus oder die Angst erschossen zu werden stärkten auch hier den ehelichen Zusammenhalt. Deswegen würde ich aber nicht empfehlen so wie damals zu leben! :D

Ein weiterer Punkt liegt wohl auch in den Frauenrechten begraben, wenn Scheidung keine wirkliche Option ist ordnet man sich unter. Dabei ist es egal ob man ein Wahlrecht hat, wenn die Gesellschaft eine Trennung nur schwer oder gar nicht akzeptiert ist dieser Weg dennoch verbaut.

Da lobe ich doch den Erfolg wenn er einem zusteht und das man sich auch beziehungstechnisch immer an Gleichgestellten orientiert liegt weniger am Reichtum, sondern an der Intelligenz. Auch im Sozialismus gab es immer eine Herrscherklasse mit der man sich nur einlassen konnte wenn man dafür auch geeignet war. In der Realität wäre Aschenputtel nämlich damit überfordert sich in einer High Society zu bewegen ohne sich zu blamieren.

Das beste Beispiel dafür sind derzeit Prinz Harry und Meghan. Ein Hollywoodflittchen das es in wenigen Wochen schaffte ein Jahrhunderte altes Adelsgeschlecht zu vergiften und zu korrumpieren. Ungeachtet von dem was ich persönlich von der Monarchie halte, so wäre es dennoch klug gewesen diese Person gleich in den Tower zu sperren weil sie eben nicht den Stand hatte welchen sie gebraucht hätte. ;)
 
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Eine Putzkraft wird sich immer bewusst sein, dass sie dem Geschäftsführer nicht auf Augenhöhe begenen kann. Es sind eher die höheren Klassen, die wie du argumentieren, wir seien alle nur Menschen und die die wirtschaftliche Realität ausblenden.
Warst du schon oft Putzfrau, weil du so genau weißt, was die denken ?
 
Warst du schon oft Putzfrau, weil du so genau weißt, was die denken ?
Nein, aber meine gesellschaftliche Position ist nicht viel höher als die der Putzfrau, wenn du auf diese persönliche Ebene gehen willst. Reden mit Menschen hilft auch ihre Position zu verstehen. Was wilslt du mit dieser Stammesmentalität, nach der nur Angehörige eines Stammes über eine tiefere "Wahrheit" über sich selbst verfügen würden?
 
Es sind eher die höheren Klassen, die wie du argumentieren, wir seien alle nur Menschen und die die wirtschaftliche Realität ausblenden.
Ich würde sagen es sind Leute, die keiner marxistischen Klassentheorie folgen, deswegen ihre Mitmenschen nicht in wirtschaftliche Klassengegner unterteilen oder Zuneigung/Liebe trotz wirtschaftlichen Unterschieden nicht ausschließen.
 
Ich würde sagen es sind Leute, die keiner marxistischen Klassentheorie folgen, deswegen ihre Mitmenschen nicht in wirtschaftliche Klassengegner unterteilen oder Zuneigung/Liebe trotz wirtschaftlichen Unterschieden nicht ausschließen.
Erwischt :D. Ich schließe Liebe nicht kategorisch aus, wollte nur eine Diskussion darüber entfachen. Wenn alle gleich sind, wird es auch keine romantische Liebe mehr gehen, das Paradox ist mir klar.
 
Nein, aber meine gesellschaftliche Position ist nicht viel höher als die der Putzfrau, wenn du auf diese persönliche Ebene gehen willst. Reden mit Menschen hilft auch ihre Position zu verstehen. Was wilslt du mit dieser Stammesmentalität, nach der nur Angehörige eines Stammes über eine tiefere "Wahrheit" über sich selbst verfügen würden?
Genau diesen Schwachsinn, den du mir vorwirfst, betreibst du doch selbst. Von dir kam doch, dass du weißt, was die Putzfrau denkt, nicht von mir. Meine Sichtweise ist ganz einfach, Niemand steht über mir, aber natürlich steht auch Niemand unter mir. Du stellst in deinem Eingangsposting eine klare Frage, die habe ich aus meiner Sicht beantwortet, jetzt leb einfach damit :schulterzuck:
 
Wer definiert denn diese "sozialen Schichten" wenn nicht man selber ?

die die dir den zugang in ihre kreise verwehren. nicht schlimm wennst dort eh nicht hin willst, schon schlimm wennst dort hinwillst. du selbst kannst dich als was auch immer du willst definieren, wenn es von anderen nicht anerkannt wird hilft es dich nicht viel.
 
Genau diesen Schwachsinn, den du mir vorwirfst, betreibst du doch selbst. Von dir kam doch, dass du weißt, was die Putzfrau denkt, nicht von mir. Meine Sichtweise ist ganz einfach, Niemand steht über mir, aber natürlich steht auch Niemand unter mir. Du stellst in deinem Eingangsposting eine klare Frage, die habe ich aus meiner Sicht beantwortet, jetzt leb einfach damit :schulterzuck:
Wieso sollte man auch nicht in der Lage sein, durch Empathie und Einfühlungsvermögen sich in die Situation anderer Menschen hineinzufühlen? Bitte genau lesen, du schreibst, man kann andere nicht verstehen ("Warst du schon so oft Putzfrau...?"), ich meine, eben schon.
 
die die dir den zugang in ihre kreise verwehren. nicht schlimm wennst dort eh nicht hin willst, schon schlimm wennst dort hinwillst. du selbst kannst dich als was auch immer du willst definieren, wenn es von anderen nicht anerkannt wird hilft es dich nicht viel.
Wenn ich mein Leben darüber definiere, was andere von mir erwarten oder was sie mir "zugestehen", dann könnte ich es auch gleich beenden. Auf jeden Fall will ich sicher nicht in Kreise, in denen ich nicht erwünscht wäre. Die Praxis im Laufe meines Lebens hat mich gelehrt, dass ich mich immer da aufgehalten habe, wo ich mich wohlgefühlt habe.
 
Wieso sollte man auch nicht in der Lage sein, durch Empathie und Einfühlungsvermögen sich in die Situation anderer Menschen hineinzufühlen? Bitte genau lesen, du schreibst, man kann andere nicht verstehen ("Warst du schon so oft Putzfrau...?"), ich meine, eben schon.
Wo schreibe ich, dass man andere nicht verstehen kann ? Du solltest lesen was geschrieben wurde, nicht das was du daraus gerne ableiten willst.
 
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