Ist Liebe zwischen zwei ungleich vermögenden Menschen denkbar?

Der Titel sagt eigentlich schon alles. Vor ein paar Wochen las ich eine Rezension zu einem Buch mit dem Titel "Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben". Die Grundthese ist eigentlich relativ schnell auf den Punkt gebracht: Je größer die wirtschaftliche Gleichheit zwischen zwei Menschen, desto besser funktionieren Liebesbeziehungen, vor allem von einer weiblichen Perspektive aus.

Was ist Eure Ansicht dazu? Ist es möglich, jemanden zu lieben, von dem man wirtschaftlich abhängig ist?
Das ist ja dann eine Frage des Kopfs, sprich der Gedanken. Aber für mich trift das absolut zu, Ich möchte nicht abhängig sein und genieße es, dass wir beide Einkommen haben und gleiche Rechte und Pflichten haben.

Ich könnte mir auch nie Sex mit einem dominanten Mann vorstellen bzw. finde ich Machos und sogenannte "Alphamenschen" absolut unattraktiv.

Aber natürlich hat die Höhe das Einkommens nicht automatisch etwas mit Liebe und Sexualität zu tun. Das Leben lässt sich ja nicht immer planen und man kann leicht Gesundheit und Arbeitsplatz verlieren.
 
Warst Du es denn?

Die "Putzfrau" meiner Mutter putzt auch an der Uni. Neben dem Arbeitsbeginn um 5 Uhr morgens hat die Arbeit auch die "Annehmlichkeit", dass man währenddessen nichts trinken darf.
Je weniger die Angestellten Deutsch können und je mehr sie von Armut betroffen sind, desto mehr kann sie der Arbeitgeber schikanieren. Und das ist die Uni wohlgemerkt, nicht irgendeine Privatperson.


Man fühlt sich dem Rektor sicher ganz ebenbürtig, wenn man durstig und für den Mindestlohn vollgeschissene oder -gekotzte Klos putzt...
War das so missverständlich von mir ? Jemand behauptet, er könnte für alle Putzfrauen dieser Welt sprechen und dass die sich nie mit ihrem Arbeitgeber auf Augenhöhe begegnen kann, auf gut Deutsch, jede Putzfrau fühlt sich zwangsläufig ihrem Abeitgeber unterlegen. Genau dem habe ich widersprochen, weil ich eben der Meinung bin, dass eine Putzfrau nicht weniger wert ist als ihr Arbeitgeber oder sonst wer. Wenn du das anders siehst, dann bitte. :schulterzuck:
 
War das so missverständlich von mir ? Jemand behauptet, er könnte für alle Putzfrauen dieser Welt sprechen und dass die sich nie mit ihrem Arbeitgeber auf Augenhöhe begegnen kann, auf gut Deutsch, jede Putzfrau fühlt sich zwangsläufig ihrem Abeitgeber unterlegen. Genau dem habe ich widersprochen, weil ich eben der Meinung bin, dass eine Putzfrau nicht weniger wert ist als ihr Arbeitgeber oder sonst wer. Wenn du das anders siehst, dann bitte. :schulterzuck:

Ist ja auch richtig, aber es ist wohl schwierig, dass man sich nicht weniger wert fühlt.
Arbeitsbedingungen, Ansehen, Gehalt, körperliche Mühen sprechen eine andere Sprache.
Wenn sie könnten, würden wohl die meisten sofort Platz mit dem jeweiligen Chef tauschen
 
Ist ja auch richtig, aber es ist wohl schwierig, dass man sich nicht weniger wert fühlt.
Arbeitsbedingungen, Ansehen, Gehalt, körperliche Mühen sprechen eine andere Sprache.
Wenn sie könnten, würden wohl die meisten sofort Platz mit dem jeweiligen Chef tauschen
Dass viele gern tauschen würden hab ich ja nie bestritten, ich bestreite nur, dass sie weniger wert sind. Wie sich jemand fühlt, kann ich nicht beurteilen und ich bin auch nicht so arrogant, das für andere zu bewerten, allein darum ging es.
 
ja genau den arbeitsplatz hab i schon verloren :schulterzuck:
Je nach Branche kann das eine Katastrophe sein und eine Umschulung bzw. einen Umzug nötig machen....wer da Ortsgebunden ist, der hat schon ein großes Problem.

Und ob die Frauen in den sozialistischen Ländern wirklich besseren Sex hatten? In den osteuropäischen Ländern sind Männer und Frauen auch zu dieser Zeit gesellschaftlich nicht wirklich gleichgestellt gewesen. In der DDR hing das auch sehr vom familiären Umfeld ab. Die Frauen, bei uns, waren zwar beruflich gleichgestellt und Frauen wurden gefördert und hatten Privilegien, welche Beruf und Familie schön in sehr jungen Jahren möglich machten....aber in den Partnerschaften waren es auch meist die Frauen, die den Haushalt schmissen und die Männer gingen Freizeitaktivitäten nach.
 
Geld 💰 war noch nie Thema in meinem Beziehungen ☝️☝️
Schön für dich
naja ....was ma hat das hat ma :schulterzuck:
Und für dich …

Wenn das beide Partner so sehen, ist’s ja gut


Für mich könnte es schon Thema werden:
Wenn ich mir nicht so leicht einen Urlaub leisten kann zb - mein Partner aber schon …

Oder wenn ich nicht in leckeren Restaurants essen kann, so oft es mir beliebt - mein Partner aber schon …
 
Schön für dich

Und für dich …

Wenn das beide Partner so sehen, ist’s ja gut


Für mich könnte es schon Thema werden:
Wenn ich mir nicht so leicht einen Urlaub leisten kann zb - mein Partner aber schon …

Oder wenn ich nicht in leckeren Restaurants essen kann, so oft es mir beliebt - mein Partner aber schon …
Der finanzielle Unterschied darf in einer ernsthaften Beziehung keine Rolle spielen ☝️☝️
 
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