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Die Frage ist eher, wie dieser vermeintlich abhägige Mensch lebt. Wie hoch sind seine Ansprüche? Wenn er nach der Philosophie lebt, dass etwas zu Essen zu Trinken und ein Dach über dem Kopf reicht, ist es vermutlich weniger anspruchsvoll, als wie wenn der Mensch beispielsweise andauernd das Bedürfnis hat, irgendwelche Luxusgüter zu konsumieren.Eh von der romantischen Liebe. Was ich mich frage ist: Wenn ein Mensch mit einem anderen zusammen ist und gleichzeitig wirtschaftlich von diesem abhängig, dann fehlt ja sozusagen die Freiheit, die die Grundlage der romantischen Liebe ist?
Ebenso, denke ich, stellt sich hier die Frage - und ich hoffe ich hab es nicht überlesen - ob sich die beiden von Anfang an in einer derartigen Lage befunden haben, oder nicht.
War es bereits beim Kennenlernen so, dass der eine "nix" hatte und die oder der andere "viel", kennt man es ja nicht anders und weiß worauf man sich einlässt.
Ist es so, dass einer im Laufe der Beziehung komplett "versumpert", dann sehe ich hier eine ganz andere Situation.
Wie definierst du "wirtschaftliche Abhängigkeit"?
Liebe selbst (und da meine ich die echte Liebe, die eigentlich in den meisten Fällen erst mit Fortdauer einer Beziehung entsteht) ist nicht von wirtschaftlichen Aspekten abhängig. Hier gehe ich allerdings von einer absoluten Kitschsituation aus, die eigentlich voraus setzt, dass man sein "Ego" vergisst.
Das Ego ist immer gefährlich.
Im Grunde müssten das meiner Meinung nach Menschen sein, die beide nicht so viel Wert auf wirtschaftliche Aspekte legen (obwohl einer hier besser aufgestellt ist).
Frei ist man meiner Ansicht nach übrigens immer. (Gefängis und Straftaten ausgenommen). Abhängig macht man sich. Ist oft die eigene Entscheidung, denn in der Regel kann man seine Situation ändern (wenn man will).