Keine Sexlust nach 2. Kind

Bin nur am Handy online, darum...

Calamos, ganz falscher Ansatz!

Schmetterling bringt die Sache auf den Punkt :daumen:
 
Werter TE, du hast schon so viele konstruktive Beiträge!
Mach das beste draus :)
 
Bin nur am Handy online, darum...
ach ... ja, mühsam... ;)
...Calamos, ganz falscher Ansatz!...
:nono: .... ein möglicher aber richtiger Ansatz. Nur trifft er eben nur bei einem Teil der Fälle zu. Aber es gibt diese Fälle.
Und nur weil die Frau in diesem nicht die "missverstandene, nicht unterstützte weibliche mütterliche Heroin" (Achtung: Ironie) ist, ist er nicht falsch. ;)
...Schmetterling bringt die Sache auf den Punkt :daumen:
Ja - die andere Seite der Medaille. Die genauso zutreffen wie eben auch nicht zutreffen kann. :lehrer:
;)

Werter TE, du hast schon so viele konstruktive Beiträge!
Mach das beste draus :)
Stimmt.
Schau ma mal. Es liegt nun an ihm und ihr ... etwas daraus zu machen.

Allerdings vermute ich, dass 'sie' von seinen Ausflügen ins EF nicht ganz so informiert sein könnte... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die darf nicht das Gefühl haben,dass Du nette Sachen machst weil Du Sex willst. Sondern Du musst ihr zeigen dass Du sie liebst u.unterstützt,dann klappt das mit dem Sex von ganz allein wieder!!!

Wenn Frau vorher schon nicht wusste, dass Mann nette Sachen nur deshalb macht, weil er Sex möchte so mag sie „ungebildet“ sein.
Sein wir uns doch ehrlich, Mann aber auch so manche Frau macht doch das meiste nur deshalb weil er/sie irgendetwas dafür will. Männer (meist) Sex, Frauen (oft) Sicherheit…usw.

das Verständnis dieser Situation ist offensichtlich sehr schwer , nicht nur für den Mann , sondern auch für die frau selber , die in dieser Zeit oft selber durch Verunsicherung , Verzweiflung und ein Wertlosigkeitsgefühl geht ....
in dieser Phase KANN sich frau nicht selbst erklären .
in unserer modernen Gesellschaft werden all diese dinge negiert ---

Nicht nur erst jetzt. Das war leider schon immer so.

Was ich damit sagen will - Wertschätzung und Unterstützung fehlen oftmals und die Unzufriedenheit in diesen Bereichen wirkt sich negativ auf die Lust aus.
Ich hab's angesprochen, es gab geringfügige Veränderung - reichte es? -Nein. Durch Fremdbetreuung hab ich mir Luft verschafft und bin froh darüber, denn nur so hab ich mich wieder als Frau gesehen, nicht als jemand der funktionieren MUSS.

Wertschätzung ist ein gutes „Zauberwort“. Sowohl von Mann für seine Frau, als auch umgekehrt. Besondere Situationen erfordern besondere Vorgehensweisen von beiden. Lieber TE wie zeigst du denn deiner Frau gegenwertig zur Zeit deine Wertschätzung?

So: Mei du bist heut aber gut gelaunt und ich geil, also gema ins Betterl?
Oder so: Du sprichts nicht direkt übern Sex, sondern beteiligst dich an der Aufzucht deiner Kinder, deines Haushalts, usw.?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt manche Frauen, die blühen in ihrer Mutterrolle auf und der Partner wird dann asexuell gesehen "a la Vater meiner Kinder".

In diesem Fall ist es ratsam, beziehungstechnisch den Schlussstrich zu ziehen und sich eine echte Partnerschaft zu suchen: Das beste ist man versteht sich freundschaftlich, lässt sich nicht scheiden und trennt einfach nur die Haushalte und lässt sich auf eine andere Frau ein.
So bleibt die Frau und die Kinder auf angenehme Weise im Leben und man hat ihr gegenüber keine sexuellen Verpflichtungen, die sie ja eh nicht will.
Wenn sie so ein "Ich will keinen Sex, aber Du darfst mir nicht untreu"- Monster ist, hilft nur die Scheidung. In beiden Fällen solltest Du die Frau und die Kinder finanziell unterstützen (so wie bei Scheidung eben), aber bei der ersten Möglichkeit kannst Du das mit ihr ausschnappsen.

Ein Leben ohne Sex ist kein Genussleben. Klar kannst Du Zusammenbleiben und SWs aufsuchen, aber die bieten Dir nur eine Dienstleistung ohne Gefühle. Da kannst Du Dich auch nicht fallen lassen.
 
:daumen:
auch hormonell steht die frau , solange sie stillt , unter der vorrangigen Aufgabe , die Überlabenschancen für ein an sich hilfloses kleines Wesen zu sichern .Prolactin ist nicht unbedingt libidofördernd , sondern libidohemmend .
das Verständnis dieser Situation ist offensichtlich sehr schwer , nicht nur für den Mann , sondern auch für die frau selber , die in dieser Zeit oft selber durch Verunsicherung , Verzweiflung und ein Wertlosigkeitsgefühl geht ....
in dieser Phase KANN sich frau nicht selbst erklären .
in unserer modernen Gesellschaft werden all diese dinge negiert ---
wenn es um die frage der männlichen Bdürfnisse geht , so gehts dann halt um das Vereinbaren von Arrangements , mit denen beide irgendwie leben können .....und dies wird für jede Partnerschaft anders sein .
.
in meinem fall wars eigentlich mit der holden noch krasser. mit eintritt der schwangerschaft - tatsächlich "auf die Stunde" war mit sex und allem was nur im entferntesten daran erinnern könnte (selbst anstreifen an der oberweite, küssen..), vorbei.
arangement war gänzlich unmöglich, ich habs ca 6 monate ertragen, dann bin ich meinen bedürfnissen extern nach gegangen. nach dem ersten kind ist zwei jahren nach geburt sowas ähnliches wie normalität hinsichtlich sex wieder gekommen. nach dem zweiten nicht mehr.
 
Es gibt manche Frauen, die blühen in ihrer Mutterrolle auf und der Partner wird dann asexuell gesehen "a la Vater meiner Kinder".

In diesem Fall ist es ratsam, beziehungstechnisch den Schlussstrich zu ziehen und sich eine echte Partnerschaft zu suchen: Das beste ist man versteht sich freundschaftlich, lässt sich nicht scheiden und trennt einfach nur die Haushalte und lässt sich auf eine andere Frau ein.
So bleibt die Frau und die Kinder auf angenehme Weise im Leben und man hat ihr gegenüber keine sexuellen Verpflichtungen, die sie ja eh nicht will.
Wenn sie so ein "Ich will keinen Sex, aber Du darfst mir nicht untreu"- Monster ist, hilft nur die Scheidung. In beiden Fällen solltest Du die Frau und die Kinder finanziell unterstützen (so wie bei Scheidung eben), aber bei der ersten Möglichkeit kannst Du das mit ihr ausschnappsen.

Ein Leben ohne Sex ist kein Genussleben. Klar kannst Du Zusammenbleiben und SWs aufsuchen, aber die bieten Dir nur eine Dienstleistung ohne Gefühle. Da kannst Du Dich auch nicht fallen lassen.

Du kommst mir vor wie Gerda Rogers.
Die maßt sich auch an, Leute aus den Sternen die Trennung ihres Partners zu raten.

Wenn es so wäre wie du es meinst, wäre nicht jede 2te Ehe geschieden sondern es wären noch viele mehr...

Gut das ich dich nicht an meiner Seite hab- denn ein Lulu, dass nicht an meiner Seite steht wenn ich ihn am meisten brauche, brauche ich nicht.

Ausziehen und sich ein flottes Leben- die Frau und Kinder allein lassen.
Du kämst mir gerade richtig...
 
:hmm: Danke. Nein, muss es nicht. Man kann auch voller Überzeugung, das Richtige und Gute zu tun, die Geschichte in die falsche Richtung laufen lassen.. ja, auch wenn das nun komisch klingen mag.

In der Überzeugung sind schon Kriege angezettelt worden (fast alle) und noch schlimmeres....

Ich hab mich aber auch auf die von dir angeführten Umstände ("Das Unangenehme" ) bezogen und nicht auf Beziehungen nach einer Schwangerschaft allgemein.
 
Es gibt manche Frauen, die blühen in ihrer Mutterrolle auf und der Partner wird dann asexuell gesehen "a la Vater meiner Kinder".

und manche Männer sehen sich als Konkurrenz zu den Kindern ......und werden dem Stadium eines Kleinkindes niemals entwachsen ...
und andere wiederum versäumen es , ihre Vaterrolle zu lernen , und auch ihre Chancen dabei zu sehen .

und sich eine echte Partnerschaft zu suchen:

eine echte Partnerschaft besteht für mich darin , sich ALLEN Lebenssituatioenen auszusetzen , nicht gleich das Weite zu suchen , und eine Frau mit Kindern alleine sitzen zu lassen , und auch schwierige Situationen als Herausforderung zu betrachten ....
auch für die Frau ist die zeit der Kindesbetreuung nicht immer ein Genussleben , und fordert auch von ihr einen hohen Tribut
 
@Cathaleah: Deinen niedergeschriebenen Blähungen überhöre ich mal.

@besamemucho: Ganz klar, aber wenn man in einem Leben feststeckt, das nicht mehr lebenswert ist und ich denke, er hat sicher alles erdenkliche versucht, dann sollte man die Beziehung überdenken. Wenn die Frau seit über einem Jahr keinen Sex möchte ist es eine platonische Freundschaft, da ist es Zeit den Schlussstrich unter die sexuelle Beziehung zu ziehen. Das heißt ja nicht, dass man die Frau nicht mehr gern haben sollte oder die Vaterrolle nicht mehr leben soll. Ganz im Gegenteil. Es heißt nur:

Wir sind als sexuelle Partner nicht mehr geeignet, wir konzentrieren uns in unserer Beziehung rein auf die Vater- und Mutterrolle, aber ich verzichte nicht auf meine Sexualität. Die Beziehung zu uns ist anders.

Ich glaube, dass niemand kampflos das Feld räumt, wenn es um die Familie geht, aber ein Leben ohne Sex oder quartalsmäßigen Sex endet, sofern einer der Partner mehr möchte, immer mit Prostituierten und Fremdgehen, sei es ein einmaliger Seitensprung oder Affäre/ Freund(in).
Da ist es besser man klärt sein Verhältnis, wenn die Frau/ der Mann absolut nicht mehr will, in dem man die Beziehung öffnet, die Scheidung einreicht oder sich nicht scheiden lässt, aber getrennt lebt oder von fortan nur in einer WG zusammenlebt.

Mir gefällt Deine objektivere Art Kritik zu üben und dieses Forum ist perfekt, um sich mit anderen auszutauschen. Klar prallen da mehrere Meinungen aufeinander, aber ich danke Dir, dass Du nicht beleidigend geworden bist. Ich verstehe Dich durchaus und stimme Dir zu, dass solch' schwierigen Situationen kein Honigschlecken sind.
 
Es gibt manche Frauen, die blühen in ihrer Mutterrolle auf und der Partner wird dann asexuell gesehen "a la Vater meiner Kinder".

In diesem Fall ist es ratsam, beziehungstechnisch den Schlussstrich zu ziehen und sich eine echte Partnerschaft zu suchen: Das beste ist man versteht sich freundschaftlich, lässt sich nicht scheiden und trennt einfach nur die Haushalte und lässt sich auf eine andere Frau ein.
So bleibt die Frau und die Kinder auf angenehme Weise im Leben und man hat ihr gegenüber keine sexuellen Verpflichtungen, die sie ja eh nicht will.
Wenn sie so ein "Ich will keinen Sex, aber Du darfst mir nicht untreu"- Monster ist, hilft nur die Scheidung. In beiden Fällen solltest Du die Frau und die Kinder finanziell unterstützen (so wie bei Scheidung eben), aber bei der ersten Möglichkeit kannst Du das mit ihr ausschnappsen.

Ein Leben ohne Sex ist kein Genussleben. Klar kannst Du Zusammenbleiben und SWs aufsuchen, aber die bieten Dir nur eine Dienstleistung ohne Gefühle. Da kannst Du Dich auch nicht fallen lassen.

Eine Beziehung besteht nunmal auch aus unangenehmen Phasen.
Wichtig ist, nicht wegzulaufen, sondern die Konfrontation zu suchen - diplomatisch und wertschätzend. ;)
Kannst du dir vorstellen wie es ist, wenn man einfach körperlich nicht kann? Denkst du Frauen wissen in diesen Phasen nicht, dass ihnen die Beziehung zu entgleiten droht?

Ich kann dir von meiner Erfahrung her sagen, dass es mir absolut bewusst war. Ich Wege gesucht habe um uns als Paar das zu geben was notwendig war - aber es funktioniert halt nur, wenn man in die selbe Richtung blickt. Die Veränderung durch ein Kind ist halb so schlimm (nach der ersten Zeit), wenn der Partner auch wieder bereit ist die "Frau" wahrzunehmen und in ihr nicht nur die Mutter sieht. Forderungen und Selbstverständlichkeit sind Gift.

Da gibt's oft keinen "Schuldigen", es muss einfach die Bereitschaft da sein, die geänderten Umstände auch anzunehmen und füreinander dazusein - als Familie, Eltern und Sexualpartner.
 
Kannst du dir vorstellen wie es ist, wenn man einfach körperlich nicht kann? Denkst du Frauen wissen in diesen Phasen nicht, dass ihnen die Beziehung zu entgleiten droht?

Bei allem Respekt, daß ist es ja was viele Männer verzweifeln lässt - daß offensichtlich das Problem nicht wahrgenommen, oder bewusst verleugnet wird. Ich kann nicht glauben, daß man (frau) über endlose Perioden "nicht kann". ( .... mehrere Monate?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei allem Respekt, daß ist es ja was viele Männer verzweifeln lässt - daß offensichtlich das Problem nicht wahrgenommen, oder bewusst verleugnet wird. Ich kann nicht glauben, daß man (frau) über endlose Perioden "nicht kann". ( .... mehrere Monate?)

Frau "kann" auch bei Stress nicht bzw. kriegt den Kopf nicht frei. Ein Kind stellt in den ersten paar Jahren einen Dauerstress für die Frau dar. Neben der Mutterrolle wird sie ja auch oft in die Rolle der perfekten Kollegin/ Chefin (je nach Position) hineingedrängt, genauso wie auch in die Rolle der Hausfrau, Köchin, Animateurin, (beste) Freundin. Eine Frau muss in vielerlei Hinsicht einfach "perfekt" sein oder diese Perfektion zumindest nach außen hin ausstrahlen.
Und ja, natürlich ist der Nachwuchs in dieser Zeit nunmal wichtiger oder hat eine höhere Priorität als die sexuelle Befriedigung des Partners. Das Kind kann nicht ohne Mutter leben - der Partner kann aber gut eine Weile ohne Sex auskommen.

Aber da liegt es an beiden (Mann und Frau) an der Beziehung zu arbeiten, Probleme oder Uneinigkeiten anzusprechen und versuchen sie objektiv zu betrachten und aufzuarbeiten. Und nicht frustriert zu sein. Dazu gehört aber auch eine Menge Geduld und Einfühlungsvermögen von beiden Seiten dazu, genauso wie der Wille auf den Partner einzugehen.
Ich glaube, Frauen sind während und nach der Schwangerschaft sehr "schutzbedürftig" und da ist es in gewisser Weise auch die Aufgabe des Partners, den "Beschützer" zu spielen - auch wenn keine lebensbedrohliche Gefahr hinter dem nächsten Baum lauert ;)

Und ja, es wird wohl auch Frauen geben, die sich nur durch Kinder verwirklichen können und alles andere außen vor lassen. Ich stell jetzt aber einfach mal die Hypothese auf, dass diese "Über-Mütter" irgendetwas zu kompensieren versuchen und in alten Mustern feststecken.

Ich muss mich allerdings ein paar der Vorredner anschließen: Selbst wenn wir in einer "Wegwerfgesellschaft" leben, gehört es zu einer ernsthaften Beziehung/ Partnerschaft dazu, auch die schlechten Zeiten durchzustehen. Auch wenn es anstrengend ist. Vielleicht kann man in dieser Zeit Arragements vereinbaren um beiden Seiten gerecht zu werden - offene Beziehung oder wie man das auch immer ausleben will/ kann. Dennoch hilft nur das Gespräch und regelmäßiges Reflektieren langfristig und kann Probleme in (lösbare) Herausforderungen umwandeln.
 
Danke mal daß du dir eine ernsthafte Antwort überlegt hast.

Frau "kann" auch bei Stress nicht bzw. kriegt den Kopf nicht frei. Ein Kind stellt in den ersten paar Jahren einen Dauerstress für die Frau dar.

Ich lass das mal so stehen, bin keine Frau und kanns dadurch nicht beurteilen .... aber als Mann würd ich sagen, das werden einfach nur die allerwenigsten, so im Promillebereich, wirklich verstandesmässig und emotional akzeptieren können. Da funktionieren wir einfach anders, und können auch nicht unbegrenzt über den eigenen Schatten springen.

Einfaches männliches Weltbild : Wenn ich Stress hab, such ich mir einen Gelegenheit mich zu entspannen, die 20 Minuten hab ich immer. Notfalls schlaf ich halt statt 4 Stunden nur 3 1/2.
Funktioniert natürlich bei einer Frau nicht.


Und ja, natürlich ist der Nachwuchs in dieser Zeit nunmal wichtiger oder hat eine höhere Priorität als die sexuelle Befriedigung des Partners. Das Kind kann nicht ohne Mutter leben - der Partner kann aber gut eine Weile ohne Sex auskommen.

Wie lange? Bis zum Kindergarten / Schuleintritt/ Pubertät? Tut mir leid wenn ich zynisch bin, aber da fällt mir unser Jahresablauf ein.

Ich hab Stress, es ist Schulanfang. Ich hab Stress, es kommen Weihnachten. Ich hab Stress, es IST Weihnachten. Ich hab Stress, wir fahren Schifahrn. Ich hab Stress, es kommt das Schulende. Ich hab Stress, es sind Ferien.
%

Letzten Endes war - nach 15 Jahren - dann von meiner Seite der Ofen aus.


Aber da liegt es an beiden (Mann und Frau) an der Beziehung zu arbeiten, Probleme oder Uneinigkeiten anzusprechen und versuchen sie objektiv zu betrachten und aufzuarbeiten.

Wäre ja schön, aber in der Praxis ist das ganze so emotionell geladen daß man kaum objektiv damit umgehen kann. Auch deshalb, weil man ja das (unangenehme) Thema erst zur Sprache bringt , wenns schon fünf nach zwölf ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei allem Respekt, daß ist es ja was viele Männer verzweifeln lässt - daß offensichtlich das Problem nicht wahrgenommen, oder bewusst verleugnet wird. Ich kann nicht glauben, daß man (frau) über endlose Perioden "nicht kann". ( .... mehrere Monate?)

Ich konnte von der ca 17. ssw bis 6 Wochen nach der Geburt nicht - zuerst wg vorzeitigen Wehen und strikter Bettruhe und danach wg Wochenfluss, Hormonschwankungen, Wochenbettdepression.

Mir wurde das die gesamte Zeit "vorgehalten" - also indem gesudert wurde, wie arm Mann nicht ist, Blabla - ich hab mich in dieser Zeit null beachtet (in meiner emotionalen Ausnahmesituation) gefühlt, es drehte sich alles nur um den nicht-Sex und nicht darum, dass da Ängste sind, die mich fesselten. Die Gesamtsituation hat auch mich unentspannt werden lassen, weil da so wenig Einfühlungsvermögen vorhanden war.
Ich hab immer offen über alles gesprochen, mein Partner wusste, dass ich Sex liebe und ich auch darunter litt, dass alles so komplikationsreich verlief - er verlor trotzdem die "Geduld" und für mich war es eigentlich die Zeit, in der viel von meinem Selbstwertgefühl flöten ging.
Wenn man aufeinander eingeht und sich Zeit für Sorgen und Probleme nimmt, ohne zu fordern, dann reicht alleine schon das Einfühlungsvermögen, um einen positiven Blick auf die Beziehung zu haben.
Ich kenne keine Frau, die nach Kindern plötzlich grundlos sexlos leben will - meistens ist es ein Zusammenspiel aus Faktoren, die die Schieflage der Beziehung zum Ausdruck bringen - daran kann man gemeinsam arbeiten, wenn man will.
 
Ich konnte von der ca 17. ssw bis 6 Wochen nach der Geburt nicht -

:daumen:Das ist sicher einzusehen und sollte auch jeder Mann akzeptieren. Auch noch um einiges mehr. Nur sollts halt kein Dauerzustand werden. ( Weil das scheinbar meinem vorigen Statement mit den "mehreren Monaten" widerspricht)

Ich kenne keine Frau, die nach Kindern plötzlich grundlos sexlos leben will - meistens ist es ein Zusammenspiel aus Faktoren, die die Schieflage der Beziehung zum Ausdruck bringen

Wird schon so sein, alles auf das Kind/ die neue Situation zu schieben ist zu einfach.
 
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:daumen:Das ist sicher einzusehen und sollte auch jeder Mann akzeptieren. Auch noch um einiges mehr. Nur sollts halt kein Dauerzustand werden. ( Weil das scheinbar meinem vorigen Statement mit den "mehreren Monaten" widerspricht)



Wird schon so sein, alles auf das Kind/ die neue Situation zu schieben ist zu einfach.

Mein Papa meinte mal "noch da Geburt vo an Kind, muas ma mit da Frau, wia mit ana kraunkn Kua redn. Scheiß Hormone!" :mrgreen: und das war nicht böse, sondern eher liebevoll, gemeint. Wenn sich eine Frau, in dieser wichtigen Lebensphase alleine fühlt, vergisst sie das niemals und es zieht sich, wie ein roter Faden über Jahre durch die Beziehung.
 
:hmm: blöde Situation. Er fühlt sich ignoriert, drittes Rad am Wagen, sie gestresst, "Hormone"... er vergräbt sich in der Arbeit und kommt erst recht gestresst heim.... ein Teufelskreis.
 
tatsächlich !;)

Möglicherweise hat da die Evolution einen Fehler gemacht , der nicht als einzelnes Paar aufgelöst werden kann .
aber es gibt wahrscheinlich kaum ein Paar , das in dieser Situation NICHT in den Schwitzkasten kommt .
Sehr oft kommen aber auch noch zusätzliche dinge dazu, die den Stress noch vergrößern :
Wohnraumbeschaffung , Hausbauen , finanzielle Engpässe , möglicherweise noch nicht abgeschlossene Ausbildung der Frau .....
und dann noch rein körperlich : oft auch Geburtsverletzungen derFrau , siehe Dammschnitt, Dammriss oder noch Gröberes ....
All das zusammen ergibt eine Situation , wos mehr ums "Überleben " als um Lebensgenuss geht ...
 
Ich hab Stress, es ist Schulanfang. Ich hab Stress, es kommen Weihnachten. Ich hab Stress, es IST Weihnachten. Ich hab Stress, wir fahren Schifahrn. Ich hab Stress, es kommt das Schulende. Ich hab Stress, es sind Ferien.
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Du hast was vergessen: Ich hab Stress die / der Kleine hat Geburtstag ;)
Ich hab immer offen über alles gesprochen, mein Partner wusste, dass ich Sex liebe und ich auch darunter litt, dass alles so komplikationsreich verlief - er verlor trotzdem die "Geduld" und für mich war es eigentlich die Zeit, in der viel von meinem Selbstwertgefühl flöten ging.
Ich weiß natürlich nicht was du unter "Geduld" verloren verstehst, aber ich kann eine Anekdote zum besten geben die mMn ihres gleichen sucht:
Ausgangssituation war die, dass bei ihr definitiv körperlich (Kaiserschnitt ca. 8 Monaten nach der Geburt) alles in Ordnung war: Dh. meine Frau konnte Schwimmen gehen, shoppen, den ganzen Tag alle möglichen Leute besuchen bzw. die kamen zu uns und letztlich sogar trainieren gehen. Sie hatte durch Oma's und Tanten auch unter der Woche Zeit für sich (2 Vor- bzw. Nachmittage / Woche) und am WE schnappte ich mir immer samstags den Kleinen und wir waren min. einen halben Tag weg. Somit denke ich das wesentlich mehr "Freizeit" hatte als die meisten anderen Mütter mit einem 8 Monate alten Baby. Finanzielle Probleme oder Stress mit / wegen dem Wohnraum gab es auch nicht und genau so wenig wie Streit in der Beziehung.

Was ich damals vergebens wollte war keine Nacht der Leidenschaft oder sonst irgend etwas, das Ziel war einfach nur dass sie mir einen runter holt (5 Minuten). Und genau das war ein Ding der Unmöglichkeit, keine Chance :shock: Gefühle und Verständnis hin oder her, aber da verlor auch ich langsam die Geduld...
 
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