Muss die zukünftige Ehefrau eine Sexgöttin sein?

Hallo,

ich bin seit 9 Jahren mit meiner Partnerin zusammen. ....
Ich habe ihr noch keinen Heiratsantrag gemacht, da meine zukünftige Frau - neben allen anderen Dingen, die passen müssen - "mein Hirn rausficken muss". Mir ist Sex sehr wichtig. Ich habe bisher immer versucht, etwas neues mit ihr zu machen, bzw. unsere Praktiken zu verbessern. (Sexspielzeug, Outdoor, verschiedene Räume und Positionen, Dessous, dirty talk, oral, anal etc. - nichts "ganz exotisches").
...

Was ist euere Meinung: weiter versuchen an der Beziehung zu arbeiten, oder abschließen und eine experimentierfreudigere Partnerin suchen, auch wenn sonst alles in unserer Beziehung passt?

Danke für eure Meinungen.

Ich würde mir an deiner Stelle nochmals die Postings von @Mitglied #134005 und @Mitglied #308119 durchlesen.
Ein prinzipielles "Problem" ist, dass Nichts und Niemand auf dem Status Quo stehen bleibt und Du einfach keine Sicherheit für Irgendwas hast.
Das experimentierfreudige Sexmonster kann flugs zum biederen Hausmütterchen mutieren ... und das brave Mad'l zur Nymphomanin.

Wir müssen lernen mit Änderungen und Herausforderungen umzugehen - als Partner, Eheleute, Eltern lernen, offen miteinander zu Kommunizieren und gemeinsam Lösungen zu finden.

Wo ist dann "Ende der Fahnenstange"?:Für mich dann wenn das nachhaltige Bemühen zumindest eines der Partner nicht wahrgenommen und nur versucht wird, den eigenen Standpunkt durchzusetzen, ohne auf den Partner und seine Anliegen einzugehen - das heißt keinesfalls "Luschenhaft und Eierlos" Alles zu Akzeptieren, nur weil es vielleicht "bisher immer so war" und um des Lieben Friedens willen.


Vereinfacht formuliert werden wohl jene Paare länger zusammen sein, die es schaffen zu Kommunizieren, denen etwas Aneinander liegt und die sich Bemühen einen gemeinsamen Weg zu finden.

Wir kennen einige Pärchen, die aus relativ "konventionellen" Lebensweisen und (sexuellen) Vorgeschichten heraus, dann auch in späteren Jahren - erstaunliche Wandlungen und neue sexuelle Spielarten für sich entdeckt haben - sind übrigens ja auch selbst so ein Fall ;)

Ich denke, es ist ein großes Glück Menschen zu finden, mit denen man über längere Zeit in weiten Teilen harmoniert - da lohnt sich ein bisserle Arbeit.


LG Bär
 
Es gibt aber auch Menschen, die ihr Leben lang mit dem hier so oft zu Unrecht verpöhnten "Blümchensex" glücklich und zufrieden sind.

Ich glaube sogar, dass sie in der Mehrheit sind. :D

Wer nichts vermisst, dem fehlt auch nichts.
 
Die Frau die du heiraten möchtest, sollte schon deine sexuellen Vorlieben teilen, weil du dich sonst auf Dauer etwas benachteiligt fühlen wirst.
Man muss immer Abstriche machen, was die Partnerin/den Partner angeht. Die Frage ist letztendlich nur ob es dir diese Wert sind oder nicht.
Perfekt gibt es nicht, die Liebe macht Sie/Ihn perfekt, doch wenn die rosarote Brille weg ist wirst du dich entscheiden müssen.
 
Ich würde sagen, der TE wäre gut beraten , sich lieber auf die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen zu begeben. Und sollte er dann tatsächlich fündig werden , dann möge er selber dabei die Kunst entwickeln, sich dabei nicht zu stechen.
 
Ich denke halt, dass Kinder ein sehr wichtiger Punkt im Leben sind und bevor man diese in die Welt setzt, sollte man auch über die eigenen Wünsche und Erwartungen sprechen. Ich sehe das Ultimatum bzgl. Kinder ehrlich gesagt eher von ihrer Seite.
Wir hatten vor den Kindern reichlich Sex. Bis zu 5 mal am Tag, fast überall wo man kann. Dann kam unsere Tochter. Anfangs der Schwangeschaft gings noch,später dann nichtmehr. Nach der Entbindung hatte sie 1,5 Jahre nicht wirklich Bedürfnis und es lief so gut wie garnichts. Das wurde dann wieder besser, unser Sohn kam dann.Das gleiche Spiel von vorne. Ich bin mitte 20. Weiß wie du dich fühlst, was für ein Gefühl der sexuelle "Drang" auslöst. Aber ich würde sie alleine wegen dem sexuellen nicht verlassen. Auch wenn wir keine Kinder hätten! Sie hat mir mehrfach erlaubt mir meine Bedürfnisse bei anderen Frauen zu holen, auch weil gewisse Stellungen sie nicht will bzw.ihr schmerzen. Sie hatt anfangs auch beim Oralverkehr geschluckt was sie jetzt auch nichtmehr will obwohl es mir gefallen würde.

Was ich damit sagen will, ich hätte die Möglichkeit gehabt es mir wo anders zu holen,selbst wenns nur in einem Bordell gewesen wäre. Aber ich konnts und kann es nicht. Für mich wäre das Betrug an ihr. Für mich ist das Bedürfnis, es mit ihr auszuleben nicht mit jemanden anders.
Ich finde wenn man man das sexuelle soweit nach vorne reiht kanns mit der Liebe nicht weit her sein.Ich habe mittlerweile den drang verloren und kann auch 1-2 Wochen ohne gut damit leben.
 
Ich würde sagen, der TE wäre gut beraten , sich lieber auf die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen zu begeben. Und sollte er dann tatsächlich fündig werden , dann möge er selber dabei die Kunst entwickeln, sich dabei nicht zu stechen.

Etwas sadistisch veranlagt? :hmm:
Aber warum sollte grad er nicht ein „Lottogewinner“ sein? :schulterzuck: Mit der Frau die ihn jetzt zum Papa machen will (wird), könnte es nach seinem schreiben hier bislang aber dann nicht ganz so längerfristig laufen.:hmm::roll:



jede/r muss selber entscheiden ob das charakteristikum "sexgöttin/sexgott" ein 'must have' ist.

für mich ist es das nicht unbedingt.

ob ich mir dann wo anders den göttlichen sex hole oder nicht, ist dann gemeinsame ausmachungssache.

aber das ist ein anderes thema.



@Mitglied #398083,

Ich teile deine Ansicht. Aber in einer Beziehung sollte für mich schon eine mehrheitliche Übereinstimmung also auch beim Sex vorhanden sein. Und ich möchte meine Frau ganz und gar nicht mit einem anderen Mann teilen. Wie auch ich es bei einer künftigen Frau von mir nicht schätzen würde wenn sie mich mit einem anderen teilen wollte..
 
Ich teile deine Ansicht. Aber in einer Beziehung sollte für mich schon eine mehrheitliche Übereinstimmung also auch beim Sex vorhanden sein. Und ich möchte meine Frau ganz und gar nicht mit einem anderen Mann teilen. Wie auch ich es bei einer künftigen Frau von mir nicht schätzen würde wenn sie mich mit einem anderen teilen wollte..

das sei dir unbenommen :)
ich würde für mich persönlich einfach sagen,
dass ich mit dem alter kompromissbereiter werde.
was ich mir mit 20 _überhaupt_ nicht vorstellen konnte,
ist heute kein absolutes ausschlusskriterium mehr.

z.b. fehlendes kopfhaar ;)
 
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