Oide Leit und Junge Liebe oder Ecken und Kanten

ist ja mittlerweile ein echt anspruchsvolles wunschkonzert hier, wie man so liest! sind frau/mann auch in der lage entsprechend zu liefern?

Aber geh ist doch gar nicht wahr.
Über Äußerlichkeiten, hörst gar nix, was sonst üblich ist.
Und es geht nicht einmal nur drum, welche Ecken und Kanten man am Partner nimmer oder nicht will (sind ja meist nicht so tolle Erfahrungen dabei), sondern auch wo man sie selbst hat und wem man die nicht antun will, wenn´s nicht die selbe Wellenlänge ist.

….kein Wunschkonzert....sehr ernsthaft, bedächtig und sorgsam....
 
Was für mich nicht gehen würde ein Ordnungsfreak. Das war mein Exmann und ich wurde vorallem in der Karenz darauf hingewiesen was ich nicht alles noch machen hätte können.
Was noch nicht geht ist Geldgier, ich schmeiß jetzt auch nicht das Geld beim Fenster raus, aber wenn man sich mal was zu essen holt und dann darauf aufmerksam gemacht wird, das nächste Mal wieder selbst zu kochen weil es billiger ist geht der Genuss auch flöten.
Ständiges aneinander picken würde mich auch die Flucht ergreifen lassen.
Und Unzuverlässigkeit wäre ganz ganz schlimm für mich
 
Insgesamt gesehen wirkt das teilweise so, als ob gern ein Lebenkuchenmännlein oder Weiblein gebacken werden würde :D

Ich bin froh, dass die @Mitglied #510680 mich so nimmt wie ich bin.

Ja, "wir" alle haben unsere (negativen) Erfahrungen. Und ja, es ist wichtiger zu wissen, was man NICHT will, als zu glauben, was man will. Manche Dinge dauern halt eine Weile, bis der andere weiß, was einem wichtig ist und was weniger wichtig, womit einer leben kann und womit nicht. Oft ergibt sich sowas wie eine Anpassung von selbst, aneinander die Kanten abreiben (wenn das Wort hier schon so präsent ist).

Und nie vergessen: Da ist nicht nur die eine Sicht aus der eigenen Perspektive, der zweite Part steht einem gegenüber und hat eventuell eine völlig andere.

Vollkommene Perfektion von Anfang an ist entweder Lug und Trug oder unendlich langweilig nach einer Zeit.

P.S. Wenn mich jemand zwingen würde, etwas zu essen, auf das ich kotzen müsste und er hört nicht auf damit, würg ich den Dreck runter und kotz ihm auf die Füße. Dann hat der doppelt was davon.
 
Auch eine Jugenderinnerung: Wos am Tisch kummt wird g'essen ... Schade, dass ich Deine Variante noch nicht kannte.
 
solange Du die Füsse unter meinen Tisch stellst, isst Du das was auf dem Tisch steht, capito
 
Vollkommene Perfektion von Anfang an ist entweder Lug und Trug oder unendlich langweilig nach einer Zeit.

Wenn ich sage ich kann mit keinem Langschläfer, dann ist es ganz genau so.
Ich werde wahnsinnig, wenn der Tag verrinnt, sich alles nach hinten schiebt.
Ein Urlaub, wo man erst um 10:00 vom Frühstück wegkommt ist meine persönliche Hölle.
Gemeinsam schlafen gehen und aufstehen im Normalfall, das will ich unbedingt und da geh ich nicht runter, sonst ist´s nicht.

Ich liebe es gemeinsam den Morgen zu begrüßen.
Das ist tägliche Lebensqualität, es gibt durchaus Männer, die das ähnlich sehen.
Seit Jahrzehnten stehe ich um 6:00 auf, keine Ahnung was daran Perfektion oder Lug und Trug sein sollte.
Tägliches Ärgern braucht weder ein eventueller Partner noch ich - passt nicht.

Das ist eine Ecke, die ich habe, kenne allerdings viele Menschen, die wie ich gerne zeitig auf sind. Also net ganz Lebkuchen, sondern Lebenseinstellung.

Ich brauche keinen Partner, aber wenn soll es eine Lebensqualitätsverbesserung sein und kein permanentes Kompromisssuchen.
Das interessiert mich nicht.

Insgesamt gesehen wirkt das teilweise so, als ob gern ein Lebenkuchenmännlein oder Weiblein gebacken werden würde :D

Es geht hier um tatsächliche Ecken und Kanten, wo man keine Abstriche macht.
Die gibt´s - jeder kennt sich selbst gut genug um die seinigen zu kennen.

Und nie vergessen: Da ist nicht nur die eine Sicht aus der eigenen Perspektive, der zweite Part steht einem gegenüber und hat eventuell eine völlig andere.

Da würde weder ich seiner noch er mein zweiter Part. Da fang ich erst gar net an, wenn´s schon hopatatschert angeht. Wozu?
 
Wenn ich sage ich kann mit keinem Langschläfer, dann ist es ganz genau so.
Ich werde wahnsinnig, wenn der Tag verrinnt, sich alles nach hinten schiebt.
Ein Urlaub, wo man erst um 10:00 vom Frühstück wegkommt ist meine persönliche Hölle.
Gemeinsam schlafen gehen und aufstehen im Normalfall, das will ich unbedingt und da geh ich nicht runter, sonst ist´s nicht.

Ich liebe es gemeinsam den Morgen zu begrüßen.
Das ist tägliche Lebensqualität, es gibt durchaus Männer, die das ähnlich sehen.
Seit Jahrzehnten stehe ich um 6:00 auf, keine Ahnung was daran Perfektion oder Lug und Trug sein sollte.
Tägliches Ärgern braucht weder ein eventueller Partner noch ich - passt nicht.

Das ist eine Ecke, die ich habe, kenne allerdings viele Menschen, die wie ich gerne zeitig auf sind. Also net ganz Lebkuchen, sondern Lebenseinstellung.

Ich brauche keinen Partner, aber wenn soll es eine Lebensqualitätsverbesserung sein und kein permanentes Kompromisssuchen.
Das interessiert mich nicht.



Es geht hier um tatsächliche Ecken und Kanten, wo man keine Abstriche macht.
Die gibt´s - jeder kennt sich selbst gut genug um die seinigen zu kennen.



Da würde weder ich seiner noch er mein zweiter Part. Da fang ich erst gar net an, wenn´s schon hopatatschert angeht. Wozu?
Recht hast bin reifer Mann das verstehe ich voll und ganz
 
Wenn ich sage ich kann mit keinem Langschläfer, dann ist es ganz genau so.
Ich werde wahnsinnig, wenn der Tag verrinnt, sich alles nach hinten schiebt.
Ein Urlaub, wo man erst um 10:00 vom Frühstück wegkommt ist meine persönliche Hölle.
Gemeinsam schlafen gehen und aufstehen im Normalfall, das will ich unbedingt und da geh ich nicht runter, sonst ist´s nicht.

Ich liebe es gemeinsam den Morgen zu begrüßen.
Das ist tägliche Lebensqualität, es gibt durchaus Männer, die das ähnlich sehen.
Seit Jahrzehnten stehe ich um 6:00 auf, keine Ahnung was daran Perfektion oder Lug und Trug sein sollte.
Tägliches Ärgern braucht weder ein eventueller Partner noch ich - passt nicht.

Das ist eine Ecke, die ich habe, kenne allerdings viele Menschen, die wie ich gerne zeitig auf sind. Also net ganz Lebkuchen, sondern Lebenseinstellung.

Ich brauche keinen Partner, aber wenn soll es eine Lebensqualitätsverbesserung sein und kein permanentes Kompromisssuchen.
Das interessiert mich nicht.



Es geht hier um tatsächliche Ecken und Kanten, wo man keine Abstriche macht.
Die gibt´s - jeder kennt sich selbst gut genug um die seinigen zu kennen.



Da würde weder ich seiner noch er mein zweiter Part. Da fang ich erst gar net an, wenn´s schon hopatatschert angeht. Wozu?

Ich kann den Tag auch alleine begrüßen, bzw ist es bei uns eher so, dass ich gern länger liegen bleibe. Das steht mir genauso zu, wie ihm, früher aufzustehen :) für uns gilt 100% + 100%. Wir sind 2 Ganze, die 200% ergeben. Darunter spielts nix. Mein Wohlgefühl hängt nicht davon ab, wann der Mann aufstehen mag, umgekehrt auch nicht. Um das als Aufhänger zu nehmen :)

Niemals würde ich meine Liebe zu jemandem wegen solch einem Thema nicht genießen können. Jede andere Denkweise bleibt jedem anderen so überlassen, wie derjenige es möchte oder braucht. :)

Edit: Mit Lug und Trug habe ich gemeint, dass wohlmeinende Anpassung am Beginn, die völlig verständlich ist, sich irgendwann umdrehen kann.

Ist ein Thema, das endlos diskutierbar wäre,, weil nicht ganz unspannend :D
 
Ich kann den Tag auch alleine begrüßen, bzw ist es bei uns eher so, dass ich gern länger liegen bleibe.

Es geht um persönliche Ecken und Kanten.
Ich kann das auch, will es in Partnerschaft nicht.
Das hier ist meine, nicht Deine.
Ich denke die steht mir zu. ;)
Im Gegenzug tu ich mich selbst einem Langschläfer und Nachtverblödler vor der Glotze auch nicht an. :)
 
Es geht um persönliche Ecken und Kanten.
Ich kann das auch, will es in Partnerschaft nicht.
Das hier ist meine, nicht Deine.
Ich denke die steht mir zu. ;)
Im Gegenzug tu ich mich selbst einem Langschläfer und Nachtverblödler vor der Glotze auch nicht an. :)

Ok. Sorry, ich wollte mich nicht unerwünscht in dieses Thema einbringen. :(
 
Ok. Sorry, ich wollte mich nicht unerwünscht in dieses Thema einbringen. :(

Nein passt eh total.

Ich verstehe Dich auch.
Meine Zeit ist rar, ich mag´s am Abend wenn der Tag sich neigt, gemeinsam kochen, oder mit den Burschen was spielen, draußen sitzen und plaudern, mal beim Glaserln Wein schauen wie die Vögel schlafen gehen und die Fledermäuse munter werden - dann wird´s langsam ruhiger. Das ist schön und ich genieße es sehr.
Ein Fernseher, wo sich einer alleine zurück zieht, man das hört und flackern sieht, Werbeunterbrechungen, Schusswechsel etc.....

Morgens sind dann bis zu vier wertvolle gemeinsame Stunden weg, weil ja noch der Film nach dem Hauptfilm...…oder noch was arbeiten.....oder YouTube...….
Es ist ganz einfach grundverschieden.

Deshalb will ich das nicht, weil es zu meinem Leben nicht passt.
Umgekehrt passt mein Leben nicht zu einem, wenn auch noch so lieben und wertvollen Menschen, der es eben (natürlich zu Recht) so praktiziert.
Den kann ich noch so lieben und er mich, es wäre jeden Tag für mich traurig, das nicht teilen zu können.
Vielleicht war das jetzt besser. :)

O.K.?

P.S. Es sind jährlich über 1.000 Stunden, die ich mit meinem Partner gerne teilen würde und an seiner Brust mit meinem Kopf einschlafen will. ;)
 
Deshalb will ich das nicht, weil es zu meinem Leben nicht passt.
Umgekehrt passt mein Leben nicht zu einem, wenn auch noch so lieben und wertvollen Menschen, der es eben (natürlich zu Recht) so praktiziert.
Den kann ich noch so lieben und er mich, es wäre jeden Tag für mich traurig, das nicht teilen zu können.

Was ich hier so rauslese: Du bestimmst den Alltag nach deinen Vorstellungen.
Ist völlig ok, aber da muss man dann aber wirklich den Deckel finden, der exakt auf diesen Topf passt.
Man ist ja schnell mal ordentlich verliebt, hat guten Sex, gute Gespräche, findet Gemeinsamkeiten.
Aber einige bzw. viele scheitern dann am Alltag. Irgendwie cool, dass du das quasi schon vorher "regelst".
Demnach gibt es bei dir bei der Partnerwahl nur den einen Partner, der exakt mit dir übereinstimmt oder
den Partner, der sich für dich verbiegt und nach deinen "Regeln" tanzt, also kompromissbereit ist.
Wenn dieses Konzept für dich funktioniert, dann ist es ok.

Ich könnte damit absolut nichts anfangen. Ich könnte mir nie vorstellen, mit jemandem zu leben, der mir seine Regeln
aufzwingt, noch würde ich einer Partnerin meine aufzwingen wollen. Ginge gar nicht, da es bei mir/uns solche Regeln nicht gibt.
Abgesehen von der Tatsache, dass wir in uns die absoluten Lebensmenschen gefunden haben, leben wir gegenseitige Freiheit.
Wir müssen nicht alles gemeinsam erleben, erleben jedoch sehr vieles gemeinsam. Die Einzelerfahrung des einen, freut den anderen
und umgekehrt. Wir haben z.B. einen gemeinsamen Freundeskreis, in dem es aber manchmal vorkommt, dass nur entweder
sie oder ich etwas mit Teilen dieses Freundeskreises unternimmt, weil entweder sie oder ich grade etwas anderes vorhaben oder
schlicht keine Zeit oder Lust haben. Ist für uns völlig normal. Wenn ich nach der Arbeit mit Kolleginnen einen heben gehen will, dann mach
ich das. Genauso steht ihr das zu. Da sind wir völlig schmerzbefreit. Andererseits sind wir genauso oft gemeinsam unterwegs.
Wir gammeln manchmal zu zweit vor dem TV oder verfallen in stundenlange Gespräche. Jetzt grade hab ich mich z.B. dazu entschieden,
dir hier zu antworten, während sie ins Bett gegangen ist. Ich genehmige mir nachher noch ein paar Drinks und sehe mir noch
einen Film an, da ich morgen sowieso Homeoffice mache. Sie muss aufstehen, also schläft sie schon. Ist für uns völlig normal.
Wir lieben uns sehr und bestreiten den normalen Alltag perfekt zusammen, aber dennoch sind wir zwei völlig eigenständige Persönlichkeiten,
die kein gemeinsames Ganzes sein wollen. Wir sind nämlich jeder für sich ein Ganzes.
So ein absolut gemeinsames Ganzes würde mich wahnsinnig machen. Das wäre wie die 2x3 Meter in einer Zelle, in der man
nur auf und ab gehen kann. Als hätte man ein zu enges Hemd an.
 
Was ich hier so rauslese: Du bestimmst den Alltag nach deinen Vorstellungen.
Ist völlig ok, aber da muss man dann aber wirklich den Deckel finden, der exakt auf diesen Topf passt.
Man ist ja schnell mal ordentlich verliebt, hat guten Sex, gute Gespräche, findet Gemeinsamkeiten.
Aber einige bzw. viele scheitern dann am Alltag. Irgendwie cool, dass du das quasi schon vorher "regelst".
Demnach gibt es bei dir bei der Partnerwahl nur den einen Partner, der exakt mit dir übereinstimmt oder
den Partner, der sich für dich verbiegt und nach deinen "Regeln" tanzt, also kompromissbereit ist.
Wenn dieses Konzept für dich funktioniert, dann ist es ok.

Ich könnte damit absolut nichts anfangen. Ich könnte mir nie vorstellen, mit jemandem zu leben, der mir seine Regeln
aufzwingt, noch würde ich einer Partnerin meine aufzwingen wollen. Ginge gar nicht, da es bei mir/uns solche Regeln nicht gibt.
Abgesehen von der Tatsache, dass wir in uns die absoluten Lebensmenschen gefunden haben, leben wir gegenseitige Freiheit.
Wir müssen nicht alles gemeinsam erleben, erleben jedoch sehr vieles gemeinsam. Die Einzelerfahrung des einen, freut den anderen
und umgekehrt. Wir haben z.B. einen gemeinsamen Freundeskreis, in dem es aber manchmal vorkommt, dass nur entweder
sie oder ich etwas mit Teilen dieses Freundeskreises unternimmt, weil entweder sie oder ich grade etwas anderes vorhaben oder
schlicht keine Zeit oder Lust haben. Ist für uns völlig normal. Wenn ich nach der Arbeit mit Kolleginnen einen heben gehen will, dann mach
ich das. Genauso steht ihr das zu. Da sind wir völlig schmerzbefreit. Andererseits sind wir genauso oft gemeinsam unterwegs.
Wir gammeln manchmal zu zweit vor dem TV oder verfallen in stundenlange Gespräche. Jetzt grade hab ich mich z.B. dazu entschieden,
dir hier zu antworten, während sie ins Bett gegangen ist. Ich genehmige mir nachher noch ein paar Drinks und sehe mir noch
einen Film an, da ich morgen sowieso Homeoffice mache. Sie muss aufstehen, also schläft sie schon. Ist für uns völlig normal.
Wir lieben uns sehr und bestreiten den normalen Alltag perfekt zusammen, aber dennoch sind wir zwei völlig eigenständige Persönlichkeiten,
die kein gemeinsames Ganzes sein wollen. Wir sind nämlich jeder für sich ein Ganzes.
So ein absolut gemeinsames Ganzes würde mich wahnsinnig machen. Das wäre wie die 2x3 Meter in einer Zelle, in der man
nur auf und ab gehen kann. Als hätte man ein zu enges Hemd an.

Gotteseidank hab ich da eine verständnisvolle Partnerin gefunden, die akzeptierte,
dass ich beruflich oft in der Nacht unterwegs war. (Musiker)
Den Sonnenaufgang hab ich oft erlebt, aber beim heimkommen :D
 
Ist völlig ok, aber da muss man dann aber wirklich den Deckel finden, der exakt auf diesen Topf passt.

Mal dazu, weder bin ich ein Topf noch such ich einen Deckel.

Es bringt nichts, wenn ihr meine Ecken und Kanten beredet - die hat net ein jeder - drum heißt es "persönliche Ecken und Kanten".
Mir geht´s auch nicht um Ausnahmesituationen, ich bin ja keine Idiotin - sondern um tagtäglich eine Eigenschaft, die man an einem Partner nicht haben kann.

Tja und mir kann wirklich keiner erzählen, dass es für ihn keine Dinge gibt, bei denen es ihm wichtig ist, dass der Partner gleichklingt, oder?

Bei mir geht es um mehr als von mir geliebte

1000 Stunden jährlich, die ich mit meinem Liebsten verbringen mag, bei Euch vielleicht etwas anderes.
Es passt ja nicht jeder zu jedem.

So ein absolut gemeinsames Ganzes würde mich wahnsinnig machen.


Auch darum ging´s nicht, sondern um Dinge, die man einfach nicht ausstehen kann oder eben besonders teilen mag.
Du gehst wieder auf das ein, was ich ganz persönlich nicht mag.

...ein anderer hält vielleicht einen Partner nicht aus, der beim Nachdenken Nase bohrt oder was weiß ich....
 
Gotteseidank hab ich da eine verständnisvolle Partnerin gefunden, die akzeptierte,
dass ich beruflich oft in der Nacht unterwegs war. (Musiker)
Den Sonnenaufgang hab ich oft erlebt, aber beim heimkommen :D

Super danke.
Genau so etwas meinte ich.
Übrigens freut mich sehr für Dich.
...eine andere hätte das vielleicht nicht so gern gehabt.....
Ich kann mir vorstellen, dass sie Dir sehr vertraut, das ist schön.
 
Fernsehen ist so ein Punkt. Ich hatte früher keinen und für mich wurde er nicht gebaut.
Hin und wieder ausgesuchte Filme, aber sonst.
Das ist wie Hypnose. Nebeneinander sitzen und Fernsehen. Da sagt man sich gegenseitig irgendwann gar nichts mehr.
 
...
Edit: Mit Lug und Trug habe ich gemeint, dass wohlmeinende Anpassung am Beginn, die völlig verständlich ist, sich irgendwann umdrehen kann.
....
Ich würde es nicht "Lug und Trug" bezeichnen - denn das beinhaltet (leider) auch Vorsätzlichkeit.
Im Grundsatz stimme ich Dir zu - vor allem auch wenn ich auf meine eigene Lebensgeschichte blicke. Von einer sehr autoritär und hierarchisch geprägten Kindheit und Jugend in der eigene Wünsche kaum einen Platz hatten, fällt es mir bis heute schwer, solche zu formulieren und durchzusetzen. Das ist wirklich eine Ecke mit der noch jede Partnerin früher oder später (sehr) gehadert hat. Und ich auch - denn naturgemäß bleiben die trotzdem vorhandenen Bedürfnisse unbefriedigt.
Es ist übrigens, auch im Rückblick, interessant festzustellen, wie sehr einige meiner Partnerinnen damit nicht zurecht kamen, den Ton anzugeben..... das hat teilweise zu echten Eklats und Streit geführt.
Vom "..so bin ich und so werd' ich auch bleiben" bis hin zur (fast) völligen Anpassung kann der Bogen wohl reichen - ja, wenn dann der oft bemühte "Alltag" für die (eigentlich ur-) eigenen Unlustgefühle verantwortlich gemacht wird, die Symptombekämpfung einsetzt und die echten Gründe unerkannt bleiben..... kracht's leicht.

Zumindest für mich selber kann ich in Anspruch nehmen, aus Erfahrung nicht klüger geworden zu sein. Eher - andere, neue Fehler gemacht zu haben. ;)

Oide Leut' - Junge Liebe - Ecken und Kanten. Das hat das Potenzial zum Dramadreieck. :D
Ich gehe davon aus, dass Ecken und Kanten in jeder Beziehung früher oder später entstehen. Oder auch nicht, weil eine Kollegin unlängst meinte:Gemeinsam leben aber getrennt wohnen - das kann die perfekte Lösung sein.
Wenn es Freiraum genug gibt, die eigenen Ecken und Kanten dem Gegenüber in kleinerer Dosis zu verabreichen (und Erholungspausen zu gönnen) - respektive umgekehrt - kann die Dramaturgie in der Beziehung gemildert werden. Das ist dann Beziehung aber möglicherweise nicht Lebensgemeinschaft.

Ich komme nochmals auf das Prinzip der Entwicklung zurück - am Anfang, nach den ersten Monaten, selbst nach den ersten zwei bis drei bis mehr Jahren ist es völlig unabsehbar wohin die Beziehung, die Lebensgemeinschaft führen kann oder wird. Wenn man wenig oder keinen Raum für Offenheit dem Jetzt und dem Zukünftigen lässt, kann man sich auch unwissentlich um Erfahrungen und Entwicklungen bringen?!

Es wird übrigens parallel zum Älter-werden mit junger Liebe, Ecken und Kanten nicht einfacher. Eher schwieriger. .....
 
Ich würde es nicht "Lug und Trug" bezeichnen - denn das beinhaltet (leider) auch Vorsätzlichkeit.

Vorsätzlichkeit ist es leider auch manchmal - oder öfter. Zumindest hab ich das so erlebt, nicht nur einmal. Die "Entpuppung" dauert oft eine Weile, und dann kommt das böse Erwachen (nein, ich bin nicht frustriert vom Leben). Nicht umsonst sagt man, dass man nach ca. 3 Monaten ungefähr weiß, ob eine Beziehung weiterlaufen bzw. warmlaufen wird oder nicht, vorausgesetzt, dass man ein wenig gemeinsamen Alltag hat. Gspusigschichten gelten da natürlich nicht, weil es einfach ist, einander ein oder zwei Mal die Woche auf Happy Peppy zu treffen und eine leiwande Zeit miteinander zu verbringen. Anders sieht es aus, wenn es Alltag gelebt wird bzw. gelebt werden muss. Stört das Schnarchen des Partners, ist es ok, wenn er ab und zu bis 2.00 morgens zockt, kriegt einer einen Zuckaus, wenn das Duschgel in der Duschkabine stehenbleibt, oder die ganz banalen Dinge wie einkaufen gehen, wer macht die Wäsche, wer sorgt für dies und das. Frisch verliebt sein = easy going. Alles weitere zeigt die Zeit. Ich bin und war nie bereit, zu akzeptieren, dass sich ein Partner an mich anpasst, sich verbiegt, etc. Sowas turnt mich richtig ab und nervt mich extrem.

Edit: Ich sehe das mit dem Älterwerden anders. Für mich wurde es einfacher, weil ich jetzt einfach besser übersetzt bin und das auch von Partnern in meinem Alter erwarte bzw. erwartet habe. Die Spreu lässt sich leichter vom Weizen trennen.
 
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