Selbstbewusstsein ist (fast) alles was man braucht

Für die/ bei der Partnerwahl...


  • Umfrageteilnehmer
    73
Ich stelle mal die Behauptung auf, dass das Selbstbewusstsein des Gegenübers einer der entscheidenste Punkte ist, damit wir diesen Menschen anziehend finden oder nicht.

Wenn ich mir so anschaue bei welchen Männer in den vergangenen Jahren mein Herzel höher hüpfte, dann gibt es nur einen einzigen klaren Nenner der auf sie alle zutraff. Sie besitzen alle ein wunderbar natürliches Selbstbewusstsein (keine Arroganz). Dieses zeigt sich in einem selbstsicheren und lockerem Auftreten, aber auch in Dingen wie über sich selbst lachen können. Seine Fehler also zu kennen, ohne dass sie einem auf irgendeine Art (be)hindern.

Ich glaube besonders für uns Frauen ist das ein sehr entscheidender Faktor, ob wir einen Mann anziehend finden oder nicht.

In Männerrunden scheint diese Vorliebe nicht ganz so klar, oder zu mindest bei der Mehrheit, rauszukommen. Einige bevorzugen sogar eine etwas schüchterne und unsichere Partnerin.

Also drum will ich mal ordentlich Daten sammeln und starte ich hier ne höchst wissenschaftliche Umfrage :mrgreen:

Gerne darf auch noch das ein oder andere Getexte mitreinfliessen 🙃
Mir fehlt bei den Optionen „Authentizität“.
 
wir leben heute in einer zeit, wo übertriebene selbstdarstellungen im sinn von "perfektes gesamtkunstwerk, knapp an der gottheit vorbei" an der tagesordnung sind. weil understatement im ersten ansatz brutal abgestraft wird. einen fehler oder eine schwäche zugeben? da bist unten durch. ist es bei frauen im wirtschaftsbereich und berufsleben so, dann dreht es sich im sexuellen und der partnerwahl ebenso brutal um.

logischer weise kommt es dann unvermeidlich zu den diversen "ent-täuschungen", im wahrsten sinn des wortes - und wir landen, man stelle sich vor, in der realität. in einer, wo "perfekte gesamtkunstwerke, knapp an der gottheit vorbei" eben ziemlich rar gesät sind. noooo naaaaa! und wie schön, dass dem so ist: würden wir selber denn umgekehrt tatsächlich dem perfekten, fehler- und makellosen wesen gerecht? keine ahnung, wie das bei euch ist - aber ich bekommert grad noch für ein jahr das pickerl. und bis zum nächsten termin hätten werkstatt und spengler einiges zu tun.

aber wir bewegen uns - nichts desto trotz - in diesem völlig überzogenen wertebereich. statt uns einfach mit dem "menschen" auseinanderzusetzen, hüben wie drüben. entspannung wäre angesagt statt alfawolf-getrommel!

tun wir aber nicht. weil es uns als gesellschaftliche linie vorgegeben wird. nur die starken kommen durch - hau den anderen ausse, sonst bist du selber dran! bis hin zu vertrottelten castingsshows, in denen es immer nur EINEN gewinner gibt. aber bei jeder -zig verlierer. das leben IST KEINE casting-show. zum glück! wir sind eine soziale spezies - auch wenn man uns das in zeiten wie diesen ausreden möchte. und jeder von uns ist einzigartig. okay, artig manche halt nicht - aber zum glück auch einzig!
 
Hi,

Also für mich soll es das bedeuten, dass sich ein Mann seiner Fähigkeiten und Grenzen bewusst ist und daraus nicht mehr oder weniger machen muss.

hmmm ..... wie will ein Laie die Fähigkeiten eines Mathematikers oder Physikers beurteilen?


Allen war gemeinsam, dass sie sich im Raum völlig natürlich, ihren Fähigkeiten entsprechend verhielten konnten. Der quirlige Extrovertierte redete jeden fremden Menschen an, wenn es ihm grad gepasst hat, der Asperger mied zwar die Menschen, fühlte sich damit aber auch nicht schlecht. Sie waren sich ihren Fähigkeiten und Macken bewusst und zeigten eine grosse Akzeptanz dem gegenüber was sie selbst sind.

Offengestanden habe ich den Eindruck, bei Deinen und vielen anderen Beiträgen hier, den Versuch eines Leitfadens für Alpha-, Omega-, Delta-, Sigma-, wasweißich Males erstellen zu wollen.

Im Endeffekt laufen die ganzen Erklärungsversuche ins Leere, einziger Konsens ist "Pfeif drauf, was die anderen sagen oder denken". Damit sind wir wieder beim Aufrissleitfaden ...

Auch authentisch ist so ein lustiges Wort, weil jeder ist authentisch, auch Trump ist authentisch, halt ein eingebildeter Trottel aber das authentisch und selbstbewusst und selbstsicher.


Dir gefällt halt der Mensch und seine Persönlichkeit, abstrahieren kann man das glaube ich nicht. Man sagt, man entscheidet in den ersten paar Sekunden ob wer passt oder nicht, keine Ahnung, aber es funktioniert nicht retrospektiv Gemeinsamkeiten zu suchen, weil es fehlen dazu Informationen, welche Männer Dir nicht gefallen haben.

Es ist wie mit Esoterik, z.B. Homöopathie oder Wahrsagerei, es ist nicht so sehr die Frage, wie oft was hilft oder richtig ist, sondern das Verhältnis, wie oft es hilft oder richtig ist im Verhältnis zu wie oft es nicht hilft oder falsch ist.


Also wenn ich hundert Vorhersagen tätige und 10 erweisen sich als zutreffend, wird mir keiner nachsagen, ich könne Hellsehen.

Interessant wäre, zu wissen, welche Männer Du abgelehnt hast bzw. welche sind Dir gar nicht aufgefallen, dann könnte man eventuell ein Muster finden.

Im Endeffekt aber scheint es so zu sein, dass wenn beim Kennenlernen was passt, und sei es so etwas Profanes wie der Geruch einer vorbeifahrenden mobilen Hotdogbude, dann passt es.

LG Tom

PS: Unlängst hast Du noch erklärt, Du würdest ausschließlich Partner gehabt haben, die einen deutlichen V-förmigen Oberkörper hatten, den man sicher durch schlabber T-shirt oder Pulli erkennen konnte. Ein athletischer Asperger wäre mir neu, aber mei, nur:

Wenn Du damals nicht geflunkert hast, wäre meine Arbeitshypothese, dass Du Dich wegen der Physis für den Mann interessiert hast, und wenn der dann als Bonus noch ein selbstsicheres aber nicht heischendes Auftreten hatte, war es das.
 
Einige bevorzugen sogar eine etwas schüchterne und unsichere Partnerin.
:unsure: Persönlich finde ich die Abgrenzung etwas verwaschen bzw. misslungen.
Denn schüchtern an sich würde ich ganz anders bewerten als zB Unsicherheit. Letzteres kann ich eher nicht leiden. Wenn die Person "nur" schüchtern ist, was ich zB auch unter zurückhaltend verstehe, dann finde ich das durchaus ok und die Person kann dennoch großartig, interessant, spannend etc sein.
Unsichere Personen wiederum gehen eher gar nicht bzw. nerven mich eher. Darunter fallen aber auch solche, die auf "groß" tun, aber sich mehr oder weniger schnell zeigt: große Klappe, nichts dahinter bzw. nur Schein, so gut wie kein sein.
 
Da ich in keiner Partnerschaft bin kann ich nur meine Beobachtungen berichten. Auf der Straße begegne ich vielen Paaren die kein Selbstbewusstsein ausstrahlen. Was nun?
 
Hi,



hmmm ..... wie will ein Laie die Fähigkeiten eines Mathematikers oder Physikers beurteilen?

Muss man das denn in dem Moment überhaupt können?... Ich sage nein.

Offengestanden habe ich den Eindruck, bei Deinen und vielen anderen Beiträgen hier, den Versuch eines Leitfadens für Alpha-, Omega-, Delta-, Sigma-, wasweißich Males erstellen zu wollen.
Um Himmekswillen, hilfe. Nein das will ich nicht. Ich finde gewisse Überlegungen grundsätzlich nur mal interessant und werf sie in die Runde um zu schauen, was dabei so rauskommt. :mrgreen:

Im Endeffekt laufen die ganzen Erklärungsversuche ins Leere, einziger Konsens ist "Pfeif drauf, was die anderen sagen oder denken". Damit sind wir wieder beim Aufrissleitfaden ...
Ja solch Überlegungen laufen immer ins Leere. Der Weg ist das Ziel. Mehr eh nicht aber auch nicht weniger. Bei solch komplexen Themen ist es schwer in Diskussionsform eine eindeutige Antwort zu erhalten. Erwarte ich auch nie. Doch würde ich es trotzdem nicht hie und da wagen diese Denkschritte zu gehen, wöre ich wohl komplett verstummt. Aber verbale Kommunikation ist so ein schöne Art von Austausch und Menschen zu begegnen, es wäre schade diese zu meiden nur weil mans eh nie genau wissen wird.

Dir gefällt halt der Mensch und seine Persönlichkeit, abstrahieren kann man das glaube ich nicht. Man sagt, man entscheidet in den ersten paar Sekunden ob wer passt oder nicht, keine Ahnung, aber es funktioniert nicht retrospektiv Gemeinsamkeiten zu suchen, weil es fehlen dazu Informationen, welche Männer Dir nicht gefallen haben.

Es ist wie mit Esoterik, z.B. Homöopathie oder Wahrsagerei, es ist nicht so sehr die Frage, wie oft was hilft oder richtig ist, sondern das Verhältnis, wie oft es hilft oder richtig ist im Verhältnis zu wie oft es nicht hilft oder falsch ist.


Also wenn ich hundert Vorhersagen tätige und 10 erweisen sich als zutreffend, wird mir keiner nachsagen, ich könne Hellsehen.

Interessant wäre, zu wissen, welche Männer Du abgelehnt hast bzw. welche sind Dir gar nicht aufgefallen, dann könnte man eventuell ein Muster finden.

Im Endeffekt aber scheint es so zu sein, dass wenn beim Kennenlernen was passt, und sei es so etwas Profanes wie der Geruch einer vorbeifahrenden mobilen Hotdogbude, dann passt es.
Das ist sicher so. Schliesslich plaudere ich von subjektiven Erfahrungen und führe keine empirische Studie über mein Paarungsverhalten :)

Unlängst hast Du noch erklärt, Du würdest ausschließlich Partner gehabt haben, die einen deutlichen V-förmigen Oberkörper hatten, den man sicher durch schlabber T-shirt oder Pulli erkennen konnte. Ein athletischer Asperger wäre mir neu, aber mei, nur:
Ein V-Körper ist nicht automatisch nur durch athletische Betätigung möglich (die geziekt trainierten Männerkörper finde ich nur bedingt schön). Einige Männer haben den von Natur aus.

Wenn Du damals nicht geflunkert hast, wäre meine Arbeitshypothese, dass Du Dich wegen der Physis für den Mann interessiert hast, und wenn der dann als Bonus noch ein selbstsicheres aber nicht heischendes Auftreten hatte, war es das.
Das ist so. Schöne Männerkörper ziehen mich an. Doch dieses "schön" verschiebt sich in meinen jüngsten Erfahrungen sehr krass. Interessante Erfahrungen mache ich grad und lerne nun wieder etwas mehr über mich und was ich tatsächlich als sexuell anziehend empfinden kann. Lang sah ich da doch viel mehr ausschliessende Faktoten im Äusseren. Diese weichen jetzt deutlich auf. Vielleicht auch drum die Frage, was ist es denn dann, wenn nicht diese äusserlichen Begebenheiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der quirlige Extrovertierte redete jeden fremden Menschen an, wenn es ihm grad gepasst hat, der Asperger mied zwar die Menschen, fühlte sich damit aber auch nicht schlecht. Sie waren sich ihren Fähigkeiten und Macken bewusst und zeigten eine grosse Akzeptanz dem gegenüber was sie selbst sind.
Ich würde eher sagen, das sind authentische Menschen. Das ist für mich auch eine Grundvoraussetzung um eine Frau wirklich attraktiv zu finden. Aber das allein reicht mir nicht. Was wenn dieser extrovertierte Mann nur Müll labert?
 
Hi,



Du hast gemeint, die würden gemäß ihrer Fähigkeiten auftreten, nicht drüber nicht drunter, oder hab ich da was falsch verstanden?

LG Tom
Also ich muss jetzt genauer nachfragen. Wer soll die Fähigkeiten bewerten? Der, der denkt er hätte sie (oder nicht) oder der, der das Auftreten des anderen beobachte/erfährt?
 
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Das ist so. Schöne Männerkörper ziehen mich an. Doch dieses "schön" verschiebt sich in meinen jüngsten Erfahrungen sehr krass. Interessante Erfahrungen mache ich grad und lerne nun wieder etwas mehr über mich und was ich tatsächlich als sexuell anziehend empfinden kann. Lang sah ich da doch viel mehr ausschliessende Faktoten im Äusseren. Diese weichen jetzt deutlich auf. Vielleicht auch drum die Frage, was ist es denn dann, wenn nicht diese äusserlichen Begebenheiten.

Naja - hängt vielleicht auch mit dem Vergehen der Jahre zusammen?! :cool:
;)
 
Naja - hängt vielleicht auch mit dem Vergehen der Jahre zusammen?! :cool:
;)
Ich denke auch, dass man in dieser Hinsicht mit der Zeit unter Umständen weniger Wert auf das ursprüngliche "Beuteschema" legt und der Fokus mehr auf das Gesamtkunstwerk gelegt wird.
Wenn ich die Frau mit der ich den Rest meines Lebens verbringen will, mit den Frauen vergleiche die ich bisher hatte, so haben die außer dem (für mich) schönen Gesicht nicht wirklich viel gemein, außer eben diverse charakterliche Merkmale.
 
Hi,

Also ich muss jetzt genauer nachfragen. Wer soll die Fähigkeiten bewerten? Der, der denkt er hätte sie (oder nicht) oder der, der das Auftreten des anderen beobachte/erfährt?

naja, Du beurteilst, ob sie sich im Rahmen ihrer Fähigkeiten bewegt haben, also musst Du diese Fähigkeiten ja auch beurteilen können. Das war mein Gedanke.

LG Tom
 
Hi,



naja, Du beurteilst, ob sie sich im Rahmen ihrer Fähigkeiten bewegt haben, also musst Du diese Fähigkeiten ja auch beurteilen können. Das war mein Gedanke.

LG Tom
Das halte ich eben nicht für nötig. Ich selbst muss nicht wissen, wo seine Grenzen und Möglichkeiten sind. Die Ausstrahlung die er mitbringt, wenn er das selbst weiss, genügt.
 
Mich zieht Intelligenz an. Ob er dabei schüchtern oder selbstbewusst ist, ist mir nicht wichtig.
Hab auch schon schüchterne Männer erlebt, die im intimeren Rahmen ganz andere Seiten von sich gezeigt haben 😂
Nur mit Arroganz und Selbstgerechtigkeit komm ich nicht klar.
Intelligenz kann auch sehr geil sein 🥰🥰🥰 sehe ich auch so 👌👌👌
 
Ich stelle mal die Behauptung auf, dass das Selbstbewusstsein des Gegenübers einer der entscheidenste Punkte ist, damit wir diesen Menschen anziehend finden oder nicht.

Schaues Kerlchen! ;)

Selbstbewusstsein (und auch da gibt es unterschiedliche "Ausprägungen") ist ja keine Tugend an sich. Wenn dieses Selbstbewusstsein nicht durch "harte Fakten" hinterlegt ist, wirkt der/diejenige eher wie eine Karikatur seiner/ihrer selbst.

Selbstbewußtsein sollte "angemessen" sein, sonst wirkt es überheblich, nicht angebracht, nicht authentisch ...

Entwaffnendes Selbstbewußtsein und Selbstsicherheit (zwei Eigenschaften die meist als Paar auftreten) können auch auf Fehleinschätzung der Lage, falschen Voraussetzungen oder ganz einfach einer psychisch- bzw. psychiatrischen Erkrankung oder auf einer Kompensationshandlung einer unsicheren Persönlichkeit beruhen.

Es sind unsere Erbanlagen, archaische Reste aus unserer Vergangenheit, die uns den vermeintlich Selbstsicheren hinterherlaufen lassen. Ein Verhalten aus einer Zeit, wo Handeln und die Folgen daraus meist schicksalhaft und wenig vernunftgesteuert waren. Heute kann sich Jeder und Jede mit durchschnittlicher Intelligenz selbst schlau machen und muss nicht dem "Bergführer" folgen, der seine Gruppe selbstbewußt in den Abgrund führt.

Wie sagte die Frau mit den blauen Flecken am ganzen Körper auf der Polizeiwache so entwaffnend ehrlich: "besser hin und wieder Schläge als gar keine Zuwendung!" Tja! ...

:)
 
Hi,

Das halte ich eben nicht für nötig. Ich selbst muss nicht wissen, wo seine Grenzen und Möglichkeiten sind. Die Ausstrahlung die er mitbringt, wenn er das selbst weiss, genügt.

schon recht, aber das bedeutet, dass er nur den Anschein erwecken muss. Das bringen diese "Datingratgeber" den Männern bei. Entweder so zu sein wie sie sind, oder aber gut zu lügen, und gut vorzugeben, was sie gerne wären.

LG Tom
 
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