Interessante Diskussion, wenn man so will.
Das Leben verläuft genauso wenig stets nach oben wie ein Aktienkurs. Es unterliegt Schwankungen.
Das viele Menschen auf ihre Tiefs im Leben depressiv, frustriert und desillusioniert reagieren ist ganz normal angesichts des Leistungsdruckes in der westlichen Gesellschaft. Zudem kommen noch ein Bild von Mann und Frau dem wenige zur Gänze entprechen können und manche gar nicht wollen.
Zum Thema Medikamente:
Einge Posting hier meinen sie wären schlecht, so im Sinne von, man soll damit aufhören und überhaupt die Finger davon lassen.
Also wenn ich das so richtig verstanden habe.
Dem muß ich widersprechen, vor allem angesichts schwerer psychischer Traumata und Belastungen helfen Medikamente den ersten pyschischen Schok zu verarbeiten. Es ist nie das Ziel einer medikamentösen Therapie den Menschen abhängig zu machen und ihn langfristig zu schaden.
Zugegebenermaßen muß man hier differnzieren.
Einerseits die Pharmafirma und die Ärzte die an solchen Medikamente verdienen und Psychotherapeuten die einem wieder auf die Beine helfen.
Also was ich damit sagen will, sich durch Medikamente über den ersten Schok helfen, plus Psychotherapie und langsamen Ausstieg aus den Pillen, wäre der Idealfall.
Es gibt eine Diskussion ob gewisse Präperate den Menschen abhängig machen oder nicht.
Für mich selbst ist es schwer das hier ausfürlich zu diskutieren da es so viele verschiedene Präperate gibt und die Forschung diesbezügich in den Kinderschuhen steckt.
Zum Thema Drogen:
Sich vernebeln um der Realität zu entfliehen.
Ja das funktioniert natürlich genauso wenig wie saufen.
Das was langfristig geschieht ist das man sich schlechter konzentrieren kann, mehr vergisst, weniger gesunde Nahrung zu sich nimmt, weniger Sport/Bewegung sowie die psychischen Faktoren wie paranoide Züge, depressive Grundstimmung (also ohne schweren depressiven Episoden), sozialen Phobie wie Angst unter Leute zu gehen womit auch eine Isolation einhergeht und man sich, wenn überhaupt nur in der Szene bewegt.
Natürlich kann dieses Thema auch in aller Ausführlichkeit abgehandelt werden, aber dafür sprengt es wohl den Rahmen vom Erotkforum.
Off Topic - Witzig das ich gerade hier so einen Beitrag schreibe. Hätte ich nicht erwartet.
@Mitglied #417184 An deiner Stelle würde ich mir professionele Hilfe holen. Damit meine ich einen Allgemeinmediziner (Hausarzt) und ein Psychotherapeut. Einen Psychater würde ich nur in extremen Ausnahmefällen konsultieren. Sprich wenn durch die Psychotherapie die Panikattacke und das niedrige Selbstwertgefühl nicht besser werden und nur in Absprache mit Hausarzt und Psychotherapeuten.
Ich bin mir sicher das du deinen Weg gehen wirst und mit deinem Leben klar kommst. Auch wenn es jetzt vielleicht gerade schwierig ist.
Wünsche dir alles Gute und viel Kraft!
So das wars mal für erste von mir,
See you next time!