Ich für meinen teil gehört zu den kindern, die wirklich alles in den A..... gepustet bekommen haben! Mit 12 bekam ich 2.000 schilling, mit 15 5.000 ÖS, was definitiv viel zu viel war!
Ich mußte von diesem geld ja auch nichts begleichen, keine schulsachen, keine kleidung, keine sonstigen artikel, die man "unbedingt" gebraucht hätte!
Dadurch habe ich nie gelernt, mit geld umzugehen, was mir einige jahre später ziemlich hart zusetzte, nämlich an dem punkt, wo ich auf einmal allein wohnte, meine miete, mein essen, meinen Lebensunterhalt verdienen mußte!
Da hatte ich dann, weil ich natürlich auch nicht auf meinen sonstigen lebensstil verzichten wollte(shopping, kurzreisen, etc.etc.) bald ziemlich hohe schulden, die ich langsam und groschen für groschen abzahlen mußte!
Da ich meinen kindern solche schwierigkeiten ersparen möchte, würde ich persönlich auf weniger taschengeld setzen. Sicher - meine eltern wollten mir nur das beste, aber liebe und zeit kann man nicht mit geld aufwiegen,.......und für diese erkenntnis brauchte ich auch einige jahre!
Kinder im jungen alter von 13 jahren, zeitungen austragen zu lassen, finde ich allerdings auch etwas daneben!
Das kind hat ja seine verpflichtungen, und diese verpflichtungen heißen schule und beim haushalt mithelfen!
Ich finde es also wenig fair, einem kind einen teil seiner freizeit wegzunehmen, damit es etwas vom "ernst des lebens" mitbekommt!
Ein kind muß kind bleiben dürfen, und sollte meiner meinung auch verwöhnt werden, allerdings mit maß und ziel! Aus kindern kleine erwachsene zu machen halte ich persönlich nicht für die richtige lösung!