Eure Lösungen zu Beziehungsproblemen

Der schweigsame Part weiß schon ganz genau was den anderen Part beschäftigt bzw. wo der den Handlungsbedarf sieht. Ist ja nicht so, dass man aus dem heiteren Himmel droht die Beziehung/Ehe zu beenden, weil das "was" in "es muss ich was ändern" nie eindeutig ausgesprochen und detailliert thematisiert wurde.
natürlich nicht.
aber eben, es wurde ja schon ausgesprochen und detailliert thematisiert. offensichtlich führt die "argumentative einigung" nicht dazu, dass sich was ändert.
was erwartest du für einen denkumschwung, wenn die angedrohte trennung ausgesprochen wird? "ah, ich seh das voll nicht so, aber wenn du sonst gehst, zwing ich mich halt dazu" ?
 
natürlich nicht.
aber eben, es wurde ja schon ausgesprochen und detailliert thematisiert. offensichtlich führt die "argumentative einigung" nicht dazu, dass sich was ändert.
was erwartest du für einen denkumschwung, wenn die angedrohte trennung ausgesprochen wird? "ah, ich seh das voll nicht so, aber wenn du sonst gehst, zwing ich mich halt dazu" ?
Es reicht nicht nur die angedrohte Trennung auszusprechen, sondern auch wirklich bereit sein zu gehen.

Erfahrungsgemäß hat der Partner, der über Probleme reden will, schon viele Versuche gestartet und auch sich und das eigene Verhalten hinterfragt. Der Partner, der nicht reden will, wiegt sich oft in Sicherheit, dass der andere eh bleibt - weil der schon so lange unzufrieden ist, aber trotzdem bleibt. Also wozu über Probleme reden, ist ja nur unbequem ... und wozu sich/etwas ändern, das ist anstrengend. Der "meckernde" Partner bleibt ja trotzdem.

Dieses Verhalten habe nicht nur ich selbst erlebt, sondern auch bei meinen Freunden. Leider ist da oft nichts mehr zu retten, aber bei nicht wenigen haben schon die Androhungen bzw. auch kurze Trennungen zum Erfolg geführt. Nicht, weil man aus Angst verlassen zu werden die Meinung des Partners übernommen hatte, sondern erkannt hat wie hoch sein Leidensdruck und die Bereitschaft zu Konsequenzen war.
 
Es reicht nicht nur die angedrohte Trennung auszusprechen, sondern auch wirklich bereit sein zu gehen.
das hab' ich schon verstanden ;)
Erfahrungsgemäß hat der Partner, der über Probleme reden will, schon viele Versuche gestartet und auch sich und das eigene Verhalten hinterfragt. Der Partner, der nicht reden will, wiegt sich oft in Sicherheit, dass der andere eh bleibt - weil der schon so lange unzufrieden ist, aber trotzdem bleibt. Also wozu über Probleme reden, ist ja nur unbequem ... und wozu sich/etwas ändern, das ist anstrengend. Der "meckernde" Partner bleibt ja trotzdem.
sicher, dass es so simpel ist (also, der status quo für den partner, der nicht reden will)? ich hab da meine bedenken, dass du das viel zu simpel gestrickt bewertest. im regelfall wird es doch wohl viel mehr "fakten" geben, und demnach das ganze bild möglicherweise schon ganz anders aussehen.

Dieses Verhalten habe nicht nur ich selbst erlebt, sondern auch bei meinen Freunden. Leider ist da oft nichts mehr zu retten, aber bei nicht wenigen haben schon die Androhungen bzw. auch kurze Trennungen zum Erfolg geführt. Nicht, weil man aus Angst verlassen zu werden die Meinung des Partners übernommen hatte, sondern erkannt hat wie hoch sein Leidensdruck und die Bereitschaft zu Konsequenzen war.
mich stört einfach irgendwie immer noch deine "blinde annahme", dass der partner, der nicht reden will (und wo die benötigte änderung ausbleibt), nicht darüber im bilde wäre, dass der andere schon lange am ende der fahnenstange angekommen ist, und dass die uhr dementsprechend tickt, möglicherweise sogar schon der wecker endgültig läutet.
ich denk' doch auch oft im streit, dass die person es "noch nicht verstanden/erkannt" hat, wie ultimativ das problem für die beziehungszukunft ist ... aber ich hab meist im gespräch nach dem streit die klare sicht darüber, dass mein partner sehr wohl weiss, wo wir stehen und was sich anbahnt (ende, unbewältigbare krise etc) ... aber eben, sofern der partner ja nicht nachvollziehen kann, dass das bemängelte verhalten auch anders gehen kann, wird sich da keine änderung anbieten.
(hausnummernbeispiel : partnerin kann mit dem schnarchen nicht mehr zurechtkommen, und droht ein ende an ... aber partner kann nunmal beim besten willen mit allen tricks und was weiss ich das schnarchen ned in den griff kriegen, weiss das auch schon seit jahrzehnten, und zeigt nunmal deshalb auch keine wirkliche initiative, das problem zu lösen, weil in deren augen da gar kein "lösungsweg" erkennbar ist).
ich weiss ... schnarchen ist keine trennung wert ;) nimm es einfach als "technisches beispiel für die blockade", weniger für die wertigkeit, ob man sich dafür trennen sollte oder nicht (da würd ich dir eh sofort zustimmen, ich kann schnarchen zwar ned ausstehen, aber im endeffekt ists nur eine ganz normale körperfunktion ;) ).
 
natürlich nicht.
aber eben, es wurde ja schon ausgesprochen und detailliert thematisiert. offensichtlich führt die "argumentative einigung" nicht dazu, dass sich was ändert.
was erwartest du für einen denkumschwung, wenn die angedrohte trennung ausgesprochen wird? "ah, ich seh das voll nicht so, aber wenn du sonst gehst, zwing ich mich halt dazu" ?
Ab dem Moment, wo man mit Trennung droht, ist mEn der Zug schon lange abgefahren.
Es ist ja auch immer eine Frage der Eigenwahrnehmung, wer in einer Beziehung der "schweigsame" Part ist, bzw. ob dieser zwingend derjenige ist, der einer Lösung im Wege steht.
Meine letzte Beziehung hatte so eine interessante Dynamik. In den ersten Jahren hat sie versucht mich verbal und emotional zu dominieren, während ich ihr Paroli geboten und nach Lösungen für Beide gesucht habe. Irgendwann war für mich klar, dass das Ablaufdatum der Beziehung näher rückt, woraufhin sie begann mich passiv zu dominieren, während ich mit Vorschlägen kam.
Sie schwieg so lange, bis ich mit einer Idee oder einem Vorschlag kam.
Sobald das der Fall war, egal ob es um Abendunterhaltung, Urlaube, Beziehungsdinge, sexuelles ging, wurde dagegen geredet und kritisiert.
Nachdem ich ausgezogen war, wollte sie irgendeine Erklärung warum und wieso. Ich bot an ihr alles ins Detail zu erklären, allerdings nur im Beisein einer Mediatorin.
Dort habe ich dann gesprochen, erklärt, erzählt, geweint, während die Mediatorin die meiste Zeit über damit beschäftigt war die Ex zu bremsen. Am Schluss hat sie ein wenig die Nerven weggeworfen und ihr erklärt, dass sie trotz ihres nunmehr "passiven" Parts in unserer verbalen Kommunikation, nach wie vor diejenige ist, die damit ihre "Dominanz" auslebt. Sie warf mir nämlich zwar vor, nie etwas mit ihr unternehmen zu wollen, hat aber tatsächlich alle Ideen schlecht gemacht.
Das hat die Ex garnicht verstanden und sie wollte zu dieser, ihrer Meinung nach "offensichtlich befangenen" Person nicht mehr gehen".
Schade drum.
Das Blöde an der ganzen Sache ist ja, nur weil ich der Meinung bin mich klar und unmissverständlich ausgedrückt zu haben, muss das beim Gegenüber noch lange nicht so ankommen, wie ich es gemeint habe.
Und das Gegenübet muss das was ich sage, auch nich so hören wollen, sonst beginnt et damit es so umzuinterpretieren, dass es für ihn passt.
Da kannst reden oder schweigen soviel Du willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte nie große Lust auf Sex, vielleicht mitunter auch der Grund warum ich ein Spätzünder (Spätsünder?) war. Und ja, für mich sind Liebe und Sex auch zwei Paar Schuhe, aber ich will etwas ändern und ich muss etwas ändern, will ich die Liebe meines Lebens nicht verlieren. Den Hormoncheck mache ich auf jeden Fall und dann werde ich weiter sehen.

Vielleicht wäre ein eigener Thread für dein „Problem“ gar nicht so verkehrt. ;)
Hier wird ja eher allgemein über Probleme gesprochen und ich finde deine Problem im speziellen hätte es verdient gesondert in einem Thema behandelt zu werden. :)

Grundsätzlich möchte ich sagen, es ist nicht falsch wenig sexuelle Lust zu verspüren. Das gibts und da hilft kein Biegen und Brechen, im Gegenteil. Dieses „ich will und muss was ändern“ kann im schlimmsten Fall deine eh schon geringe sexuelle Lust nur noch mehr abtöten.

Weiss deine Partnerin um deine Ängste? Ihr hab am Anfang darüber gesprochen jetzt nicht mehr... Warum nicht? Hat sie es so akzeptiert im Guten oder eben auch mit viel Verdruss? Hat sich das Thema einfach im Sand verlaufen? Das wäre dann nicht so gut. Generelle sexuelle Unlust kann es geben, solange es nicht an ihr liegt (schlimmer ist, wenn man zwar sexuelle Lust verspürt nur eben nicht mehr auf den Partner) kann man da für eine lang anhaltende Partnerschaft wirkliche Lösungen finden. Aber dafür muss man die Möglichkeiten zusammen genau und offen besprechen können. Wie schon erwähnt, könntest du ihr Alleingänge gewähren. Das könnte deinen Druck etwas nehmen und ev auch deine Lust, wenn auch gering vorhandene Lust, freier und unbeschwerter ausleben lassen.

Wenn hormontechnisch bei dir alles ok ist, dann musst du dir bewusst sein, dass es kein Knopf bei dir gibt, der die Lust einfach so entfachen könnte. Akzeptier das, so bist du halt. Vielleicht gibt es tatsächlich sexuelle Praktiken, die dich mehr ansprechen würden, die du aber für dich erst noch entdecken musst. Bleib dafür offen, aber verleugne dich nicht und mach dir keinen Druck.
 
@Mitglied #505719

Sie ist sogar hier registriert, kann sein dass sie über den Thread stolpert..
Hoffst Du das nun oder stößt sie mit der Nase drauf? "Schatz, ich bin hier auch registriert, heiße alterEgon und hab da mal was öffentlich angesprochen, was ich sicher falsch mache".

Wäre übrigens eine Möglichkeit, mit der Kommunikation zu beginnen. ;) Und ...
Sie wird daran erkennen, dass Du das Problem erkannt hast und daran arbeiten willst.
Und dabei kann sie Dir/Euch dann helfen. Du musst ja ned alles alleine tun. Wenn sie Dich liebt wie Du sie, wird sie das auch gern machen.




..., sondern eine klare Ansage/"Drohung".
Bringt auch nur wenig. :verwirrt: Selbst wenn man vorhat, tatsächlich zu gehen. Da wird dann gebettelt und gebeten und ja, man wird sich ändern. Tut man vielleicht auch - für eine Woche bis max. 2 Monate. Dann ist man wieder im gleichen Trott wir vorher. Bis der Erste wieder anfängt zu drohen.


Ab dem Moment, wo man mit Trennung droht, ist mEn der Zug schon lange abgefahren.
Ja, sehr knapp davor. Wenn sich nichts Grundlegendes für immer ändert - und das ist selten, kommt aber eben auch vor -, dann rennt es so falsch, dass es unaufhaltsam gegen den Abgrund zusteuert. Einmal kann man eine Drohung mE noch abwenden. Eine 3. Chance solltes es mMn nicht geben. Da wird man dann auch irgendwie unglaubwürdig.


... und sie wollte zu dieser, ihrer Meinung nach "offensichtlich befangenen" Person nicht mehr gehen".
Schade drum.
Jo, des kenn ich auch. Allerdings noch in der Beziehung als Paartherapie auf Wunsch meiner Frau zusammen gemacht. Nachdem ihr die Therapeutin erklärt hat, dass ich es gern richtig machen würde, wenn ich denn eine echte Chance hätte, sind wir da nimmer hin. War immer was anderes, was leider, leider dazwischen kam.
Ich bin dann gegangen.
Sie hatte ein gutes Jahr später wieder einen. Einen, den sie schon lange kannte. Ich auch. Der Ehemann der Cousine. Die Cousine selbst hat zwar da noch gelebt, aber war in einem Heim mit schwerstem Parkinson, an dem sie schlußendlich auch starb. Der hat sie dann nach ca. 1,5 Jahren wieder verlassen. Sie hält sich nicht an Ausgemachtes. Das geht dann halt ned. Auch mit ihm ned. Und der war älter als sie. Ich bin ja 12 Jahre jünger als sie. Da könnte man womöglich was hineingeheimnissen. :schulterzuck:
 
das hab' ich schon verstanden ;)
Ok, ich wollte es nur betonen. Gibt Menschen, die eben nur leere Drohungen machen.

sicher, dass es so simpel ist (also, der status quo für den partner, der nicht reden will)? ich hab da meine bedenken, dass du das viel zu simpel gestrickt bewertest. im regelfall wird es doch wohl viel mehr "fakten" geben, und demnach das ganze bild möglicherweise schon ganz anders aussehen.
Ja, es ist so simpel :) Die meisten Lösungen sind simpel, nur der Weg dorthin nicht.
Selbstverständlich gibt es mehr Fakten, die sind individuell und von Betroffenen zu bewerten. ABER letztendlich kann man es so zusammenfassen. Wie viel ist mir der Partner/Beziehung wichtig und was muss ich tun um diese zu retten? All die komplizierten Faktoren führen irgendwann zu dieser simplen Frage.

mich stört einfach irgendwie immer noch deine "blinde annahme", dass der partner, der nicht reden will (und wo die benötigte änderung ausbleibt), nicht darüber im bilde wäre, dass der andere schon lange am ende der fahnenstange angekommen ist, und dass die uhr dementsprechend tickt, möglicherweise sogar schon der wecker endgültig läutet.
ich denk' doch auch oft im streit, dass die person es "noch nicht verstanden/erkannt" hat, wie ultimativ das problem für die beziehungszukunft ist ... aber ich hab meist im gespräch nach dem streit die klare sicht darüber, dass mein partner sehr wohl weiss, wo wir stehen und was sich anbahnt (ende, unbewältigbare krise etc) ... aber eben, sofern der partner ja nicht nachvollziehen kann, dass das bemängelte verhalten auch anders gehen kann, wird sich da keine änderung anbieten.
Das ist keine Annahme, sondern (wie gesagt) Erfahrungen. Und nein, dass die ahnungslos sind, habe ich auch nicht behauptet - sondern die Annahme, dass die Gründe zu bleiben (Kinder, Haus, lange verheiratet) überwiegen werden. Also hat man keine Gefahr für eine Trennung gesehen oder eben nicht verstanden wie unglücklich der Partner ist. Bei dir und manchen anderen Menschen mag das anders sein, aber in den Fällen von denen ich rede, hat die ausgesprochene drohende Trennung bzw. schon geschehene Trennung dazu geführt, dass die Verlassenen ihr Verhalten geändert haben und ihre Bereitschaft die Beziehung/Ehe zu retten sehr hoch war.

Bringt auch nur wenig. :verwirrt: Selbst wenn man vorhat, tatsächlich zu gehen. Da wird dann gebettelt und gebeten und ja, man wird sich ändern. Tut man vielleicht auch - für eine Woche bis max. 2 Monate. Dann ist man wieder im gleichen Trott wir vorher. Bis der Erste wieder anfängt zu drohen.
Ja, wird wohl in den meisten Fällen so sein, aber es geht auch anders.
 
An Beziehungs-Mimimi gibt es hier ja zur Genüge: "Partner(in) versteht mich nicht mehr ... will nicht mehr mit mir schlafen .... Sex ist Scheiße, langweilig ...." et cetera. Zum Großteil wohl auch als Begründung und Rechtfertigung dafür, hier im EF nach Sex mit anderen zu suchen. Oder als Basis für einen Mitleidsfick und so weiter.

Was mich daher interessiert ist: Welche Lösungen haben bei Euch zu welchen Beziehungsproblemen GEKLAPPT? Es muss dabei ja nicht nur um Sex gehen.

Und: Was war Euer eigener Beitrag dazu? Wenn man mit dem Finger auf jemanden anderen zeigt weisen dabei ja bekanntlich drei Finger auf einen selber zurück!

Lasst uns an Euren Erfolgen und Lösungen teilhaben - und (eventuell) für uns selber lernen!

Ich bin gegangen. :)
 
Thema ausnahmsweise mal nicht verstanden. Also ohne das Zitat des Eingangspostings und nur mit der Überschrift ginge es ja grad noch so durch, aber extra zietieren und dann die diese Antwort - kann nix!
Gehe sofort zur nächsten Schlampe, gehe nicht über Los, ziehe nicht 4.000 Likes ein!

Tja... es war halt die optimale Lösung für mein letztes Beziehungsproblem... :schulterzuck:
 
Was mich daher interessiert ist: Welche Lösungen haben bei Euch zu welchen Beziehungsproblemen GEKLAPPT? Es muss dabei ja nicht nur um Sex gehen.

Und: Was war Euer eigener Beitrag dazu? Wenn man mit dem Finger auf jemanden anderen zeigt weisen dabei ja bekanntlich drei Finger auf einen selber zurück!

Lasst uns an Euren Erfolgen und Lösungen teilhaben - und (eventuell) für uns selber lernen!
Du bist ja so mit Erfahrung bestückt wenn ich schon deine zeilen lese,du kannst uns allen mit Rat und Tat zur seite stehen meine ich.:shock::shock:
Finde das wenn es nicht mehr läuft sollte man nicht auf biegen und brechen an einer Beziehung festhalten,ist nur ein Gedanke von mir!!
 
Du bist ja so mit Erfahrung bestückt wenn ich schon deine zeilen lese,du kannst uns allen mit Rat und Tat zur seite stehen meine ich.:shock::shock:
Finde das wenn es nicht mehr läuft sollte man nicht auf biegen und brechen an einer Beziehung festhalten,ist nur ein Gedanke von mir!!

Das hat deine Ex wohl auch gedacht... :schulterzuck:
 
@Mitglied #500462

Ich glaube, dass sie still und leise aufgegeben hat. Deswegen tut sie mir ja so leid :/

Ich habe generell keine Lust, das liegt wirklich nicht an ihr.

Ich denke schon, dass ich ihr Alleingänge gewähren könnte, nur wäre es mir lieb, nichts davon zu wissen..

Im Moment habe ich irre viel zu tun, aber im Jänner, wenn es wieder ruhiger ist, will ich meine Hormone durchchecken lassen. Habe hiezu via pn schon eine Empfehlung bekommen, an wen ich mich wenden kann.

@Mitglied #505719

Soll ich das wirklich so machen, also ich mein, dass ich ihr sage, wer ich hier bin und was ich hier preisgegeben habe?

Dankeschön vorerst einmal an Euch alle, die ihr mir zu Hilfe steht :)
 
@Mitglied #505719

Soll ich das wirklich so machen, also ich mein, dass ich ihr sage, wer ich hier bin und was ich hier preisgegeben habe?
Ich finde schon. Eh klar, sonst hätte ich es nicht vorgeschlagen. Das war tatsächlich ernst gemeint. Das verstehe ich ua unter "mit offenen Karten spielen" und sowieso unter Ehrlichkeit, Vertrauen und offenen Umgang miteinander.

Ausserdem sieht sie ja dann auch, dass Du ein Problem hast und dabei nach Lösungen suchst. Vielleicht kann sie Dir ja auch einen guten Rat geben. ;)
 
@Mitglied #500462

Ich glaube, dass sie still und leise aufgegeben hat. Deswegen tut sie mir ja so leid :/

Du glaubst, weisst es aber nicht. Einer der häufigsten erwähnten Punkte hier in diesem Thread ist das reden miteinander. Ich bin jetzt nicht der Fan von alles bereden müssen, aber in deinem/eurem Fall sicher auch kein verkehrter Tip.

Du kannst noch lange in deinem Kopf rumwühlen und dir den Kopf darüber zerbrechen, dass ihr seit 9 Monaten kein Sex mehr hattet und dir ein schlechtes Gewissen einreden, das bringt nichts. Auch kannst du das alleine nicht lösen weil eben, du kannst dich nicht einfach so von heut auf morgen „bessern“.

Ihr hier deine Aktivität zu zeigen, kann einfacher sein, um das Gespräch in Gange zu bringen, aber es würde wohl auch ohne gehen.

Sag ihr das, was du hier im Forum geschrieben hast. Das es dich belastet, dass du Angst hast sie zu verlieren und das du gerne eine Lösung zusammen mit ihr finden möchtest.

Ich habe generell keine Lust, das liegt wirklich nicht an ihr.

Das glaube ich dir. Du bist auch nicht der einzige Mensch, dem es so geht. Das solltest du im Auge haben. :)

Ich denke schon, dass ich ihr Alleingänge gewähren könnte, nur wäre es mir lieb, nichts davon zu wissen..

Joa, besprich auch diese Möglichkeit mit ihr.
 
Wenn hormontechnisch bei dir alles ok ist, dann musst du dir bewusst sein, dass es kein Knopf bei dir gibt, der die Lust einfach so entfachen könnte. Akzeptier das, so bist du halt. Vielleicht gibt es tatsächlich sexuelle Praktiken, die dich mehr ansprechen würden, die du aber für dich erst noch entdecken musst. Bleib dafür offen, aber verleugne dich nicht und mach dir keinen Druck.
Ich habe generell keine Lust, das liegt wirklich nicht an ihr.

... tatsächlich klingt es für mich, als ob eine enorme Belastung auf dich und in der Luft eures Zusammenlebens hängt. Zu wissen, dass man den Bedürfnissen des Gegenübers nicht zufriedenstellend nachkommt, macht es mit der Zeit nur noch schwieriger die vorhandenen Blockaden zu überwinden.

Ich würde mal versuchen, ohne die Situation aus den Augen zu verlieren, die Verlustängste als ein Zeichen dafür zu betrachten, dass viel mehr Freude in eurem Leben geschaffen werden kann. Also vielleicht wirklich den Druck über Board werfen.

Dazu noch finde ich, dass die Wahrnehmung der Sexualität vor allem eine Kopfsache ist und manchmal dort, wo einem die Endstation erscheint, ist doch eine gewaltige Transformation möglich:)
 
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