Eure Lösungen zu Beziehungsproblemen

nette Beleidigung von Dir, was Du mir da unterstellst.
Ich mache es jetzt wie Du und beleidige Dich im Gegenzug, wenn Du gestattest:

das war keine beleidigung, weil auf dich und deine beziehungen bezogen (die kenne ich nicht - also kann ich auch nichts dazu sagen), sondern auf das bezogen, was du - wohl aus eigenen erfahrungen - dazu als leitsatz aufgestellt hast. und dem widerspreche ich.

Ich bin nicht so egozentrisch und von mir selbst eingenommen, dass ich glaube, meine Partnerin wäre ohne mich nichts wert.

das bin ich umgekehrt ebenso wenig. im gegenteil: meine süße hat - ohne mich - schon dinge hinter sich gebracht, die ich selber so nie gepackt hätte. ist hier schon mehrfach nachzulesen.

Lieben heißt loslassen können, und wenn man die Frau wirklich liebt, dann lässt man sie gehen damit sie die Chance hat, einen zu finden, der besser für sie ist als man selbst.

ja, aber erst dann. aber erst nachdem man selber alles an eigenem potential zur problemlösung ausgeschöpft hat. und da liegen für mich punkto spanne zwischen wollen und können - individuell verschieden - ganze galaxien.

Wenn man natürlich egoistisch ist oder glaubt, Gottes Geschenk an die Frauen zu sein, versucht man halt, sich und den Partner anzupassen und zu verbiegen. Was selten funktioniert.

ein schaaas - weil "ich bin nicht so egoistisch und such mir jetzt lieber gleich was neues, weil das wird eh nix wenn ich mich anpasse und verbiege" ist die allein selig machende option? bullshit! ist als liebend und partnerzentriert getarnte bequeme egozentrik. nix anderes!

Wenn man das ganze aber nüchtern betrachtet, kommt man allenthalben zur Frage, was ein "Problem" ist. Weißt Du, ich liebe meine Partnerin, und wir reden, kleinere Alltagskomplikationen, die man eben durchs Reden leicht aus der Welt bekommt, würde ich nicht als "Problem" bezeichnen. Eine Situation ist eigentlich erst dann ein "Problem", wenn man trotzt Redens und - je nach Art des "Problems" - Versuchen das aus der Welt zu schaffen, sie nicht zur Zufriedenheit gelöst bekommt.

erst große probleme, wo es ohne kopfweh nicht abgeht sind echte probleme.

Wenn man Deine "Problemdefinitionen" im Eingangspost Partner(in) versteht mich nicht mehr ... will nicht mehr mit mir schlafen .... Sex ist Scheiße, langweilig .... her nimmt, und davon ausgeht, dass die beiden das schon ausreichend und über Monate/Jahre ausdiskutiert haben, und trotzdem noch keine Lösung fanden (und davon gehe ich aus, weil alles andere wäre ja reichlich sinnlos) glaube ich nicht mehr an eine Lösung ohne Trennung. Ein Therapeut, der allenfalls nicht aufgefallene Hintergründe findet, mag allenfalls helfen können, ansonsten bleibe ich dabei: Wenn zwei Leute über einen längeren Zeitraum trotz Bemühen nicht zu einer befriedigenden Lösung gekommen sind, sollte man sich trennen.

die frage ist: wer bewegt sich dabei wie weit? was ist der eine dem anderen wert? gehe ich davon aus, selber vom anderen nur bequem durch mein leben serviciert zu werden oder ist da mehr?

Und ja, ich habe das womöglich zu lustig formuliert, aber wenn trotzt Reden und Versuchen keine Lösung gefunden wurde, dann ist es - meiner Ansicht nach - eben so, dass da zwei nicht ausreichend kompatibel sind, und die Trennung die einzig für beide optimale Lösung ist.

ist keine problemlösung, sondern nur flucht vor dem problem - und mit großer gefahr, das auch gleich in die nächste beziehung zu verschleppen. weil die eigene egozentrik und einstellung zu beziehungen/partnern an sich das problem ist.
 
Hi,

das war keine beleidigung, weil auf dich und deine beziehungen bezogen (die kenne ich nicht - also kann ich auch nichts dazu sagen), sondern auf das bezogen, was du - wohl aus eigenen erfahrungen - dazu als leitsatz aufgestellt hast. und dem widerspreche ich.

der Ton macht die Musik, und Du bist definitiv nicht so blöd, dass Du versehentlich beleidigend formuliert hast. Aber wenn Du es unbedingt nötig hast ...

Von daher gehe ich auch nicht weiter auf Deine Scheinargumente ein.


Es sind beide Ansichten möglich, keiner von uns beiden wird belegen können, dass der andere Unrecht hat.



Ich halte - zu meiner eigenen Befriedigung - fest, dass keine einzige Lösung, die geklappt hat, gepostet wurde, die über ein "Man muss miteinander reden" hinaus geht. ;)

LG Tom
 
der Ton macht die Musik, und Du bist definitiv nicht so blöd, dass Du versehentlich beleidigend formuliert hast. Aber wenn Du es unbedingt nötig hast ...

einigen wir uns auf "das schwarze sind die buchstaben"?

Das sind eben alles übliche Kompromisse, die selten funktionieren.
Die wirkliche Lösung - wenn wir ehrlich sind - ist die Trennung.

sorry, aber das sehe ich vollkommen anders. und ich glaube, das hängt schon einmal davon ab, auf welcher basis und mit welcher tiefe man beziehungen eingeht. für mich ist die person, die es als partnerin "erwischt" hat viel zu wichtig ...

wenn du das auf dich bezogen verstehst, dann siehst du das eben auf dich bezogen. :winke:
 
Hi,

wenn du das auf dich bezogen verstehst, dann siehst du das eben auf dich bezogen. :winke:

zitiere den Rest:

viel zu wichtig als dass ich beziehungen bloß konsumiere - also einfach so verbrauche, bei abnutzung wegschmeiße und dann eine neue eingehe. da ist ja eine tiefe bindung und verbundenheit da, das bedürfnis dass es dem anderen gut geht - langfristig und auch mit mir gemeinsam.


Du schreibst ganz konkret, dass Du nicht tust, was Du mir unterstellst. ;)

Aber schon OK, ich akzeptiere, dass Du es nicht böse gemeint hast, sondern nur intellektuell und rhetorisch nicht in der Lage bist Dich anders auszudrücken. :D

LG Tom
 
zitiere den Rest:

viel zu wichtig als dass ich beziehungen bloß konsumiere - also einfach so verbrauche, bei abnutzung wegschmeiße und dann eine neue eingehe. da ist ja eine tiefe bindung und verbundenheit da, das bedürfnis dass es dem anderen gut geht - langfristig und auch mit mir gemeinsam. das macht ganz andere lösungswege auf. und veränderungsbereitschaft auch im eigenen bereich. wir sind eine lernfähige und anpassungsfähige spezies. auch wenn das manche erfolgreich verdrängen.

:schulterzuck:

Du schreibst ganz konkret, dass Du nicht tust, was Du mir unterstellst. ;)
Aber schon OK, ich akzeptiere, dass Du es nicht böse gemeint hast

:up:

sondern nur intellektuell und rhetorisch nicht in der Lage bist Dich anders auszudrücken. :D

:|

Ich bin ja eher die beleidigte Leberwurst, würde meine Partnerin solche Frechheiten ablassen wie die Philo oben

:hmm:
 
ich rede viel mit anderen Menschen, aber einen Mann der sagt "Ich vögel meine Alte länger nicht, weil die hat mich gekränkt" ..

Du hast Recht, keine/r redet drüber.
Es kommt wo ganz anders raus. :(
Das ist das Ding. Man sagt man ist wütend oder benimmt sich so, man pudelt sich auf, man dreht die kalte Schulter zu, trinkt mal einen über den Durst, vergreift sich im Ton - was liegt am Grund?
Aber egal.

Weil´s Weihnachten will werden auf Erden ein bisserl versöhnlich:

Mir hat jemand mal ziemlich in sämtlichen Beziehungen geholfen.
Er hat mir frech und ungeniert unterstellt passiv aggressiv zu sein.
Das hat mich doch tatsächlich recht lange beschäftig.
Erstmal hielt ich die Luft an und fühlte mich tatsächlich gekränkt - würde ich ihm nie sagen. :D
...seitdem bin ich etwas sorgsamer beim pampigen Ausholen.

Tja und als ich so in mich ging, da musste ich doch glatt erkennen, dass ich meine Partner durchaus so mal gekränkt haben könnte - die Retourkutsche kam immer anders, keiner hat mir gesagt, dass ich da über´s Ziel schieße oder dass ich verletzend war. ;)
Schade, ich wäre schon bereit über Kritik zu grübeln, grad wenn ich jemand verletzt habe.

Diesem "jemand" der die Stirn hatte, mir zu sagen, was er denkt, bin ich heute noch dafür dankbar.
 
Ich halte - zu meiner eigenen Befriedigung - fest, dass keine einzige Lösung, die geklappt hat, gepostet wurde, die über ein "Man muss miteinander reden" hinaus geht. ;)

Soso:

Ignoranz vermeiden, die versteinert.
Zärtlichkeit und Berührung nicht strafweise entziehen, denn das macht auch das Gesprächsklima kalt.
Nachts wenn man erwacht, die Hand in die des schlafende Partners schlüpfen lassen und fühlen, dass es gut ist, dass es ihn gibt für Dich, das relativiert viel.

Wenn das nicht mehr da ist überlegen, wie wichtig der Mensch ist und in welche Art der Beziehung sich die einstige Liebesbeziehung wandeln darf.

Alles ohne Worte.
Weil oft sind der Worte zu viel gesagt und alles Gesagte klingt schal und wertlos.
Dann braucht es Zeichen, die ehrlich sind.

….und wer meine unterste Etage bewohnt, weißt Du, auch wenn Du es nicht goutierst. :D
 
Welche Lösungen haben bei Euch zu welchen Beziehungsproblemen GEKLAPPT?
als ich damit aufgehört habe, meine eigene Unzufriedenheit auf meinen Partner zu projizieren;
Was war Euer eigener Beitrag dazu?
die Erkenntnis, dass nicht mein Partner für mein Glücklichsein verantwortlich ist;
seit diesem Tag sehe ich ihn mit "anderen" Augen, ich wertschätze ihn und ich wertschätze mich;

Bsp. für ein kleines "Wunder": mein Mann hat sich kürzlich spontan bei mir bedankt, dass seine Unterwäsche Lade immer ordentlich nachgefüllt ist. Hört sich vielleicht für manche komisch an, doch mein Herz hüpfte vor Freude, das hätte ich mir früher immer gewünscht, dass ihm das auffällt.
Es sind die kleinen Dinge im Leben, die dem Glück die Türe öffnen.
 
Hi,

Du hast Recht, keine/r redet drüber.
Es kommt wo ganz anders raus. :(

unter Männern wird schon drüber geredet, wir reagieren nur nicht mit Sexentzug.


Diesem "jemand" der die Stirn hatte, mir zu sagen, was er denkt, bin ich heute noch dafür dankbar.


Auch der kann sich irren. Manchmal ist eine Zigarre eben nur eine Zigarre.




Die Frage war:

Welche Lösungen haben bei Euch zu welchen Beziehungsproblemen GEKLAPPT?

Also gesucht ist jemand, der seit - sagen wir - 30 Jahren eine Beziehung führt, vor - sagen wir - 15 Jahren ein "Beziehungsproblem" hatte, und das gelöst hat, und danach noch lange mit seinem Partner oder der Partnerin immer noch zusammen ist.

Einen Kompromiss zu finden, insbesondere wenn z.B. Haus und Kinder da sind, das geht schon, keine Frage, aber für wie lange?

Es gibt einen Punkt, der noch nicht angesprochen wurde, wenn man zu lange zusammen bleibt, obwohl man nicht zusammen passt (man bleibt zusammen, weil man den anderen unendlich gerne hat, das ist ja das üble am Menschen, man kann sich schrecklich lieb haben aber trotzdem einfach nicht zusammen passen), also wenn man zu lange zusammen bleibt, kann es ganz leicht passieren, dass man beginnt sich zu hassen. Und sowas kenne ich zur Genüge, logisch, wenn man mit Scheidungen zu tun hat!

Die Frage "Warum haben die sich nicht schon vor Jahren/Jahrzehnten getrennt" ist nicht so selten wie man meinen möchte.

Und selbst wenn sowas nicht in einem Rosenkrieg ausartet, und man nach der Trennung gut miteinander auskommt, ist es nicht so selten, dass die Beteiligten retrospektiv festhalten, dass es schon seit Längerem kriselte, und man das immer wieder in den "Griff" bekam.


Wenn sich wer nach 40 Jahren von seinem Partner trennt, und die hatten vor 30 Jahren ein Beziehungsproblem das sie "gelöst" haben, haben sie das wirklich? Wurde das Problem gelöst oder hat man nur einen Weg gefunden, die Inkompatibilität der beiden für alle beide für 30 Jahre erträglich zu machen?

Oder gilt es schon als "Lösung" des Problems, wenn man es erträglich macht?

LG Tom
 
Also gesucht ist jemand, der seit - sagen wir - 30 Jahren eine Beziehung führt, vor - sagen wir - 15 Jahren ein "Beziehungsproblem" hatte, und das gelöst hat, und danach noch lange mit seinem Partner oder der Partnerin immer noch zusammen ist.

meine eltern z.b. - und da gab es vor vielen jahrzehnten nicht nur EIN gröberes problem. gelöst wurde die beziehung dann vor eineinhalb jahren - durch den tod der mutter.

Es gibt einen Punkt, der noch nicht angesprochen wurde, wenn man zu lange zusammen bleibt, obwohl man nicht zusammen passt (man bleibt zusammen, weil man den anderen unendlich gerne hat, das ist ja das üble am Menschen, man kann sich schrecklich lieb haben aber trotzdem einfach nicht zusammen passen), also wenn man zu lange zusammen bleibt, kann es ganz leicht passieren, dass man beginnt sich zu hassen.

ja, kann passieren. wobei hass für mich noch das geringere übel ist als gleichgültigkeit. "du bedeutest mir nichts, bist mir egal ..." ist für mich noch schlimmer. weil hass ist wenigstens EIN gefühl. gleichgültigkeit ist nichts, ein vakuum. und da ist für mich eine "flache beziehung nach belieben - und nur bis zum nächsten partner" näher dran als die von dir hervorgestrichene krisenbeziehung, die über jahren zu schaffen macht.

Die Frage "Warum haben die sich nicht schon vor Jahren/Jahrzehnten getrennt" ist nicht so selten wie man meinen möchte.

ja, kann sein - und ein "was wäre wenn"-spiel ohne schlüssiges resultat. ich kenne wirklich schlimme und auch gewalttätige beziehungen mit dreimaliger wiederauflage. ohne das jetzt auch nur irgendwie als gut darstellen zu wollen. aber sogar das gibt es.

Und selbst wenn sowas nicht in einem Rosenkrieg ausartet, und man nach der Trennung gut miteinander auskommt, ist es nicht so selten, dass die Beteiligten retrospektiv festhalten, dass es schon seit Längerem kriselte, und man das immer wieder in den "Griff" bekam.

so what? das ist jetzt von übel - weil?

Wenn sich wer nach 40 Jahren von seinem Partner trennt, und die hatten vor 30 Jahren ein Beziehungsproblem das sie "gelöst" haben, haben sie das wirklich? Wurde das Problem gelöst oder hat man nur einen Weg gefunden, die Inkompatibilität der beiden für alle beide für 30 Jahre erträglich zu machen?

von außen kannst keine beziehung wirklich bewerten. weil du nur das siehst, was du siehst.

Oder gilt es schon als "Lösung" des Problems, wenn man es erträglich macht?

kann sein! das müssen die entscheiden, die diese beziehung führen. weil sie ihre beziehung nicht nach deinen regeln und maßstäben führen - so wie du auch nicht umgekehrt.
 
Hi,

so what? das ist jetzt von übel - weil?

ich stelle nur in Frage, ob das als "eine Lösung die klappt" angesehen werden kann.


kann sein! das müssen die entscheiden, die diese beziehung führen. weil sie ihre beziehung nicht nach deinen regeln und maßstäben führen - so wie du auch nicht umgekehrt.

Deine "Maßstäbe sind nur individuell" mit der Du alles und jedes in Frage stellen kannst, brauchst Du nicht kommen! Das ist immer noch lächerlich und von niemanden außer Dir akzeptiert! ;)


Ich persönlich nehme an, dass eine "Lösung eines Problems" beinhaltet, dass das Problem nicht mehr existiert. Wenn man es nur (vorübergehend) erträglich macht, gilt es nicht als gelöst. Ob es den Betroffenen reicht oder nicht ist dann individuell.

In der Medizin kann man auch konkret sagen "Ich heile die Krankheit" oder "Ich kann die Krankheit nicht heilen, aber ich kann die Symptome eliminieren".


Also nehmen wir als Beispiel "Meine Frau will keinen Sex mit mir". Die Lösung wäre, wenn am Ende beide wieder Sex miteinander wollen. Wenn sie ihm gestattet, einmal die Woche in ein Laufhaus zu gehen, würde ich das nicht als "Lösung des Problems" definieren. Es ist die Lösung des Problems "Ich will gerne vögeln". ;)

Aber mei, ich habe das - wie Du siehst - nur infrage gestellt.

LG Tom
 
Deine "Maßstäbe sind nur individuell" mit der Du alles und jedes in Frage stellen kannst, brauchst Du nicht kommen! Das ist immer noch lächerlich und von niemanden außer Dir akzeptiert! ;)
Ich persönlich nehme an, dass eine "Lösung eines Problems" beinhaltet, dass das Problem nicht mehr existiert. Wenn man es nur (vorübergehend) erträglich macht, gilt es nicht als gelöst. Ob es den Betroffenen reicht oder nicht ist dann individuell.

nein, ob es den betroffenen reicht ist nicht "individuell", sondern maßgeblich. weil nicht DU lebst die beziehung, ICH ebenso wenig, sondern DIE. du kannst sagen "mir wäre das zuwenig" oder ich was anderes - ist aber schnurz. es nach deinen maßstäben aburteilen zu wollen ist nett, aber unmaßgeblich - und intolerant obendrein.
 
An Beziehungs-Mimimi gibt es hier ja zur Genüge: "Partner(in) versteht mich nicht mehr ... will nicht mehr mit mir schlafen .... Sex ist Scheiße, langweilig ...." et cetera. Zum Großteil wohl auch als Begründung und Rechtfertigung dafür, hier im EF nach Sex mit anderen zu suchen. Oder als Basis für einen Mitleidsfick und so weiter.

Was mich daher interessiert ist: Welche Lösungen haben bei Euch zu welchen Beziehungsproblemen GEKLAPPT? Es muss dabei ja nicht nur um Sex gehen.

Und: Was war Euer eigener Beitrag dazu? Wenn man mit dem Finger auf jemanden anderen zeigt weisen dabei ja bekanntlich drei Finger auf einen selber zurück!

Lasst uns an Euren Erfolgen und Lösungen teilhaben - und (eventuell) für uns selber lernen!


Die General Lösung gibt es leider nicht da gewisse Hürden sich auch meist an den Charakteren der Beteiligten orientieren.
Was uns in 10 Jahren geholfen hat war dem anderen auch den Freiraum zu lassen , meine Frau ist heuer das erste mal seit langen alleine auf Urlaub gefahren was nicht unbedingt geplant war aber doch ein für uns sehr gutes Ergebnis hinterlassen hat .

Das Reden und das Tun sind trotz alle dem immer zwei paar Schuhe es zeigt sich erst dann wenn abgesprochene Angelegenheiten in Aktion umgesetzt werden .
Spätestens hier ist der Punkt an dem man sehr viel fein Gefühl benötigt um nicht übers Ziel hinaus zu schießen .....

Wir haben oft anstrengende Zeiten da unser Beruf uns sehr fordert und hierbei trotz Eltern sein nicht auf der Strecke zu bleiben sind eben besondere Abmachungen gefragt .
Die oft auch wenn sie doch sehr ungewöhnlich sind aber zum Erfolg führen können .
Ein Beispiel aus der Vergangenheit , unser erster war damals 1Jahr als wir uns etwas über Kreuz kamen da ich oft sehr Spät von der Arbeit kam und meine Frau einen leichten Schlaf hatte darauf hin folgte gezanke etc.
Die Lösung war das ich bei meiner Mutter mein Zimmer bezog wenn ich Später aus der Arbeit kam und sie ihren verdienten Schlaf bekommen habe was 2-3 mal die Woche vorkam .
Nach dem Umzug hat sich das Problem so gut wie erübrigt aber wenn man eine Lösung finden will findet man eine .
Ob das für jeden passt ist eine andere Frage aber für uns passte es zu dieser Zeit .
 
An Beziehungs-Mimimi gibt es hier ja zur Genüge: "Partner(in) versteht mich nicht mehr ... will nicht mehr mit mir schlafen .... Sex ist Scheiße, langweilig ...." et cetera. Zum Großteil wohl auch als Begründung und Rechtfertigung dafür, hier im EF nach Sex mit anderen zu suchen. Oder als Basis für einen Mitleidsfick und so weiter.

Was mich daher interessiert ist: Welche Lösungen haben bei Euch zu welchen Beziehungsproblemen GEKLAPPT? Es muss dabei ja nicht nur um Sex gehen.



20Kg Beton waren Ausreichend :undweg:
 
Einen Kompromiss zu finden, insbesondere wenn z.B. Haus und Kinder da sind, das geht schon, keine Frage, aber für wie lange?

Aso.
Ich Dummerl.

Rechtzeitig trennen, dann geht Beziehung, dann geht Gemeinsamkeit gerade wenn Kinder und in Folge Enkelkinder da sind, dann geht für die ganz Hartgesottenen und Disziplinierten auch WG-Wohnen.

Es ist dann auch eine Art Beziehung, aber eben keine Paarbeziehung. Bei neuen Partnern in der Umstellung zwar schwierig, wenn man es aber bis hierher geschafft hat, dann löst man das auch. :)

15 Jahren ein "Beziehungsproblem" hatte, und das gelöst hat, und danach noch lange mit seinem Partner oder der Partnerin immer noch zusammen ist.

Daran kann ich irgendwie net glauben - durchtauchen ja, aber keine 15 Jahre. Man verliert sich in der guten Zeit schon leicht.

Die 15 Jahre Scheiße auslassen wäre recht hilfreich.
Je länger man herumzuppelt desto mehr Porzellan wird zerschlagen.

Ah - 33 Jahren wären es, davon 23 als Paar, der Rest als Eltern und mal mehr mal weniger Team.
Es war allerdings einvernehmlich, doch in der Hochphase recht spektakulär, Paargedanke kam nie wieder auf.
:) Nö, beim besten Willen - hach - huch - nö - beidseitig, nein. :D

Wenn alles gesagt und getan ist und es wirklich nimmer geht, die Entscheidung nicht aufschieben, net feig sein, stellen, rechnen, Gutes retten, Mistiges wegräumen.
...sonst bleibt nur mehr ein Trümmerhaufen, die Erfolge der Jahre werden zu Schutt und Asche, die guten Erinnerungen und Gemeinsamkeiten zu Dreck, Familien zerrissen, Schuldige gesucht....

Wenn die Sexualitiät (net der Fick), die Freude und das Bedürfnis den anderen zu berühren nicht mehr da ist, stimmt was nimmer.

Denk ich.
Somit bei Tom in den Grundzügen.
Trennung als Lösung war für uns goldrichtig.

Ich persönlich nehme an, dass eine "Lösung eines Problems" beinhaltet, dass das Problem nicht mehr existiert. Wenn man es nur (vorübergehend) erträglich macht, gilt es nicht als gelöst.

Yep. Gelöst ist beidseitig zur Zufriedenheit erledigt. Hürde übersprungen und so gestärkt geht es weiter.

Alles andere ist ein Kompromiss und das wiederum ist Verhandlungssache und somit ein Deal.
Da müssen wirtschaftliche, die Bequemlichkeit bzw. Gewohnheit betreffende Gründe und Ambitionen im Hintergrund stehen, um als Paar noch funktionieren zu wollen - was mit dem ursprünglichen Liebespaar dann ansich nix mehr zu tun hat. Das hat genauso seine Daseinsberechtigung, kann funktionieren und absolut verständlich sein kann. Da taug ich nicht.

Zuschauen wie Lebensjahre vergehen, die Unzufriedenheit von der angehenden Senilität gedämpft wird, die alten Träume und Felle davon schwimmen sehen, Ideale demontiert werden, man sich im Spiegel altern sind, Sehnsüchte beiseite schiebt - das muss man halt irgendwie mögen und aushalten können......ah hoffen, dass es irgendwann besser wird kann man auch noch.....

Stillstand, warten, hoffen, nix tun, wegschauen, sich leise immer weiter voneinander zu entfernen um unter dem Christbaum das Paar zu mimen - für Phlegmatiker net das Schlechteste….
 
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