Gefühl in der falschen Ehe/Partnerschaft zu sein

Die Sache ist die, ich lebe 10jahre mit dieser Person zusammen, durch einen Tiefschlag in meinen Leben, war mir eigentlich im Grunde alles egal, bin generell ein sehr netter höflicher Mann, der eigentlich weiß wie man mit Frauen umgeht, da ich auch keine eigenen Ansprüche an mich selbst stellte, ergab sich eine Beziehung, ich machte und wollte diese Frau auch glücklich machen egal was mit mir ist da wie erwähnt mir es egal war was so mit mir ist. Ich lebte so eben einige Jahre dahin um immer das zu tun was sie will, bzw was man auch machen würde um jemanden glücklich zu machen obwohl ich immer wusste es ist nicht die Richtige, denn diese gibt es ja jetzt nicht mehr für mich und sie wird auch niemals mehr zurückkommen...
wollte auch kein Kind mit ihr obwohl ich im Grunde gerne eines hätte, aber ja egal.
Und dadurch ich auch gerne helfe und so auch andere personen kennenlerne(nicht um sie dann zu treffen) sondern auf geistlicher Basis, kam es dann dazu das es eine gab die auch mir die Augen öffnete..
 
Mitglied #391280 schrieb:
Es gibt ja auch Menschen, denen Liebe nichts bedeutet, bzw. nicht lieben können und auch nicht geliebt werden wollen, aber trotzdem in einer Beziehung/ Ehe als reine Zweckgemeinschaft und Lebensaufgabe glücklich und zufrieden sind. Auch das Sexuelle betreffend, also keineswegs asexuell sind.

Wer derart veranlagt ist, sollte sich das eingestehen und entsprechend handeln.
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Genau stimme dir zu, und nein ich bin keines Wegs asexuell
 
Mitglied #505377 schrieb:
Hi liebe EF-Community,
Ich habe schon länger das Gefühl in der falschen Ehe gelandet zu sein, aber aus loyaler Sache verdränge ich es immer wieder.
Es fehlen einfach gewisse Gefühle die in einer glücklichen Ehe/Partnerschaft geben sollte, suche immer wieder einen "Ausweg" wenn auch nur kurzzeitig auszubrechen, aber schließlich bleibt das Verantwortungsgefühl das man hat bestehen. Habe auch jemanden kennengelernt, zwar nur über fern, aber wieso weckt diese Person altbekannte Gefühle, was meine Partnerin nicht schafft?
Weiß langsam nicht mehr weiter.

Bitte betrachtet dieses Anliegen nicht nur schwarz oder weiß, dazu gibt es auch eine lange Vorgeschichte.

Lg
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Hallo, nach Durchsicht deines Eingangthreads wird festgestellt das hier deinerseits kein echtes Anliegen vorliegt. :) Also weiterhin alles gute.
 
Und jetzt gehe nach 10jahren einfach mal her und sage deinem Partner ich habe dich nicht geliebt, sei mir jetzt nicht böse, aber wie soll das gehen? Ich hab mir das schlamassel eingebrockt und wahrscheinlich es auch so leben
 
Mitglied #514574 schrieb:
Du solltest Buddhist werden und Tonglen praktizieren ....
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Ich BIN Buddhist und praktiziere Tonglen. Und ich hab genug Erfahrung damit um zu meinen dass man das niemandem ohne Einführung und fundierte Erklärung zu der Technik empfehlen sollte. Ich selbst habe da das Gefühl zu wenig Erfahrung oder Praxis zu haben und praktiziere das nur sehr sehr vorsichtig und zögerlich. Wie kommst du auf die Idee dass das dem TE helfen könnte?

Mitglied #505377 schrieb:
Ich will keinen Sex mit ihr falls du es wissen willst
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Das hätte ich jetzt andersrum erwartet. Aber du schreibst öfter dass eine andere "ganz neue" Gefühle weckt die deine Frau niemals geweckt hat.
War das mit dem Sex immer so? Findest du sie nicht besonders attraktiv? Hat sich das zwischen euch irgendwann geändert? Oder hast du bei schon Anfangs schlechtem Sexleben vergeblich auf Verbesserung gehofft?

Aber wenn der Sex nicht passt, das zwischenmenschliche nicht passt, keine Kinder vorhanden sind und alles was zusammenhält ein Haus ist... würd ich mal ernsthaft über die Nachteile von materialistischem Denken nachdenken.

Mitglied #505377 schrieb:
Nein es geht hier nicht um das Haus, es ist eher das schwer erabeitete/erkämpfte Leben, welches man mit viel Einsatz des körperlichen und geistlichen errichtet hat, mit all den Gedanken wie mache ich es Richtig.
Was muss ich tun das es anderen gutgeht, wie kann ich ein guter Mann sein immer die Perfektion angestrebt zu haben. Das Vertrauen ihres Kindes erarbeitet von sich aus Papa zu sagen
Ein Zuhause zu errichten wo man sich wohl und geborgen fühlen kann ohne Rücksicht darauf zu nehmen bin ich dabei wirklich glücklich..?
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Mitglied #505377 schrieb:
Ja vllt will ich ja nur Annerkennung dafür haben keine Ahnung was ich mir dadurch erhofft habe
Sich stehts an Regeln zu halten,
Keinen Alkohol zu trinken,
Sich als unwissender, jung-erwachsener was das eigentlich bedeutet eine älter Frau mit Kind zu nehmen,
Und sich generell stehts selber zurückstecken
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Käptn Peng - "gelernt". Zwar wörtlich eher für Frauen geschrieben. Aber ein sehr gutes Lied zu dem was du da geschrieben hast. Vielleicht gibts dir ja ein bisschen zu denken.
Du hast gelernt zu schauen, was die ander'n brauchen
Ihre Bedürnisse zu kennen, alle ihre Launen
Zu bestätigen, woran sie glauben
Hast gelernt zu flüstern, während and're fauchen
Du gehörtest zu den Schlauen
Die nie viel sagen, aber sehr viel staunen
War jemand traurig, fingst du an ihn aufzubauen
Du wurdest beliebt, du begannst ihnen zu trauen
Du hast gelernt zu geben, um etwas zu kriegen
Weil alle ja die Gebenden so lieben

Du hast gelernt, als Frau hast du nett auszusehen
In Kleidern rauszugehen und dich niemals aufzuregen
Denn wer nett ist, der wird meistens nett behandelt
Doch nett hat sich schon immer schnell in scheiße verwandelt
Du wirst gemocht, kriegst den Mann, machst ein Kind
Doch dein Kopf bleibt leer und dein Herz bleibt blind
Du machst dir Vorwürfe, warum du nicht glücklich bist
Und glaubst noch immer, die Gesellschaft unterdrückt dich nicht
Du suchst nach Wärme, willst ihre Liebe binden
Doch durch dieses Binden wirst du wahre Liebe niemals finden

Du gibst und gibst, darauf bist du stolz
Doch dieser Stolz ist wie faulendes Holz
In einem Haus, welches dir lächelnd verspricht
Dass es dich beschützt, während es über dir zusammenbricht

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Ich kann dir nur empfehlen in dich zu gehen, dich zu fühlen und zu ergründen und zu lernen dazu zu stehen was du willst und wer du bist. Hört sich für mich so an als hättest du das nie wirklich gelernt sondern wärst fremddiktierten Standards nachgerannt. Hab ich auch nicht anders gemacht. Ist nicht gut auf Dauer. Und die Dankbarkeit die man für soetwas erwartet oder gern hätte... die kommt nicht! Versprochen!
 
Danke @Mitglied #239795 denke mal du weißt auch gut was da so in mir los ist und warum man diese Sache nicht einfach lösen kann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und mal was anderes ich liebe Mediation, innere Ruhe, glaube auch fast das der buddhismus auch passen würde, aber ja, keine ahnung
 
Mitglied #505377 schrieb:
Danke aschu denke mal du weißt auch gut was da so in mir los ist und warum man diese Sache nicht einfach lösen kann
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Ja genau zementiere diese Ansicht lei noch voll ein....dann ändert sich auch nix....Veränderung braucht eine Entscheidung und vorher eine Wahl... du wählst das Drama, also hör auf zu jammern, weil die Möglichkeit sich anders zu entscheiden, anders zu wählen, hat jeder Mensch jeden Tag....
 
Mitglied #505377 schrieb:
Und mal was anderes ich liebe Mediation, innere Ruhe, glaube auch fast das der buddhismus auch passen würde, aber ja, keine ahnung
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Ich sehe es absolut nicht als meine Aufgabe irgendwen in Richtung Meditation oder Buddhismus zu bekehren.

Andere Optionen sind wie schon gesagt: Selbsthilfegruppen, Therapeuten, Lebensberater, Paartherapeuten, andere Glaubensrichtungen, bewusste Beschäftigung mit Philosophierichtungen oder Weltsichten,... Beschäftigung mit sich selbst findet nicht zwingend auf einem Kissen sitzend statt.
Und jeder muss die Wege finden die individuell am besten passen. Bei dir würde ich sogar annehmen dass noch viel viel mehr Leidensdruck vorhanden sein müsste um deine Abneigung vor Religion soweit aufzuweichen dass es auch nur eine gangbare Option wäre. Aber das musst du entscheiden, erfühlen, überlegen... bei mir war ein Tiefpunkt notwendig. Aber ich kann sehr gut nachvollziehen wie du fühlst und war in einer ähnlichen Situation.

Die Beschäftigung mit dir selbst wär aber wichtig glaub ich. Irgendwie!
 
Habe heute morgen auch meiner Frau gesagt das ich eigentlich komplett anders bin und sein möchte hab ihr auch meine wesenszüge per Begriffe erklärt die sie dann auch gelesen hat, natürlich war sie dann schockiert und etwas traurig, was mir schon wieder leid tat, das ich was gesagt habe
 
Mitglied #505377 schrieb:
Die Sache ist die, ich lebe 10jahre mit dieser Person zusammen, durch einen Tiefschlag in meinen Leben, war mir eigentlich im Grunde alles egal, bin generell ein sehr netter höflicher Mann, der eigentlich weiß wie man mit Frauen umgeht, da ich auch keine eigenen Ansprüche an mich selbst stellte, ergab sich eine Beziehung, ich machte und wollte diese Frau auch glücklich machen egal was mit mir ist da wie erwähnt mir es egal war was so mit mir ist. Ich lebte so eben einige Jahre dahin um immer das zu tun was sie will, bzw was man auch machen würde um jemanden glücklich zu machen obwohl ich immer wusste es ist nicht die Richtige, denn diese gibt es ja jetzt nicht mehr für mich und sie wird auch niemals mehr zurückkommen...
wollte auch kein Kind mit ihr obwohl ich im Grunde gerne eines hätte, aber ja egal.
Und dadurch ich auch gerne helfe und so auch andere personen kennenlerne(nicht um sie dann zu treffen) sondern auf geistlicher Basis, kam es dann dazu das es eine gab die auch mir die Augen öffnete..
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Wie kommst du drauf, dass du ihr was gutes tust in dem du alles so lässt wie es ist?
Sei fair, spiel mit offenen Karten.
So belügst du euch beide.

Und ganz ehrlich, auch wenn es für sie ein Schock sein sollte, falls sie es nicht ohnehin schon gemerkt haben sollte, dann besser ein Ende mit Schrecken als so weiter zu machen
 
Mitglied #505377 schrieb:
Habe heute morgen auch meiner Frau gesagt das ich eigentlich komplett anders bin und sein möchte hab ihr auch meine wesenszüge per Begriffe erklärt die sie dann auch gelesen hat, natürlich war sie dann schockiert und etwas traurig, was mir schon wieder leid tat, das ich was gesagt habe
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Stell dich jetzt nicht so unterwürfig hin, das passt nicht.
Mag schon sein, dass du sie nicht verletzen willst, aber sie so hinzuhalten, find ich noch viel schlimmer/quälender als ein kurzer schmerzhafter und eindeutiger Schnitt.
Da weiß sie wenigstens woran sie ist
 
Für euch, ohne sich dann über mich lustig zu machen! Bin hochempathisch,(hochsensibilität) und hab eben eine ausgeprägte altruistische einstellung
 

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