Ist Liebe zwischen zwei ungleich vermögenden Menschen denkbar?

ich bestreite nur, dass sie weniger wert sind

natürlich haben menschen verschiedene werte! auf dem allseits aus weltuntergangsfilmen bekannten rettungs(raum)schiff finden sich selten überwiegend hilfskräfte und alte, sondern junge menschen und spezialisten die für die neue welt wert haben!

und auch ohne untergangsszenario kann man getrost feststellen, dass z.b. ein neurochirurg mehr gesellschaftlichen wert hat als die, auf der selben station herumwieselnde putzfrau!

und ja, aus humanistsicher betrachungsweise ist jeder mensch gleich wert, seine würde ist unantastbar etc. etc. ist aber halt nur leeres bla bla welches den kapitalismus nichts schert.
 
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natürlich haben menschen verschiedene werte! auf dem allseits aus weltuntergangsfilmen bekannten rettungs(raum)schiffen finden sich selten überwiegend hilfskräfte und alte, sondern junge menschen und spezialisten die für die neue welt wert haben!

und auch ohne untergangsszenario kann man getrost feststellen dass z.b. ein neurochirurg mehr gesellschaftlichen wert hat als die, auf der selben station herumwieselnde putzfrau!

und ja, aus humanistsicher betrachungsweise ist jeder mensch gleich wert, seine würde ist unantastbar etc. etc. ist aber halt nur leeres bla bla welches den kapitalismus nichts schert.
Nein, nein, da gibt es doch keine unterschiedliche Wertigkeit. Alles was es braucht, ist ein wenig verändertes Bewusstsein der herrschenden Klassen. Da gibt es glaub ich so ein Schild, aber ich weiß nicht, wie ich es auftreiben kann. :p
 
Hier scheinen nur die Besserverdienenden vertreten zu sein.
Zuerst müssen wir mal definieren was besser verdienen bedeutet!
Wohnung, Auto, Energie und Lebensmittel zahlen zu können und für Freizeit noch was überbleibt oder wir von 3000€ netto im Monat reden!
Je mehr man verdient desto größer ist der Lebensstil.
 
Zuerst müssen wir mal definieren was besser verdienen bedeutet!
Wohnung, Auto, Energie und Lebensmittel zahlen zu können und für Freizeit noch was überbleibt oder wir von 3000€ netto im Monat reden!
Je mehr man verdient desto größer ist der Lebensstil.
Sicher. Wenn man Geld auf die Seite legen kann und sich nicht ständig Gedanken über ebenjenes machen muss, dann ist man in Österreich heutzutage wohlhabend, würde ich sagen. Das gilt natürlich nicht im weltweiten Vergleich.
 
die Frage ist wohl eher, warum wollen Frauen heutzutage vom Partner wirtschaftlich abhängig sein?
Aus den gleichen Gründen aus denen sie es früher auch wollten.
Es ist bequemer sich nicht um den Job kümmern zu müssen und sich auf Haus und Kind konzentrieren zu können und eine Aufgabenteilung ist effizient.
Zudem gibt bzw. gab es damals auch schon Sicherheitsnetze mit Unterhaltszahlung an die Frau, bis ein neuer Ehepartner gefunden wurde.
 
Aus den gleichen Gründen aus denen sie es früher auch wollten.
Es ist bequemer sich nicht um den Job kümmern zu müssen und sich auf Haus und Kind konzentrieren zu können und eine Aufgabenteilung ist effizient.
Zudem gibt bzw. gab es damals auch schon Sicherheitsnetze mit Unterhaltszahlung an die Frau, bis ein neuer Ehepartner gefunden wurde.
Dir ist aber schon bewusst, dass Frauen früher nicht arbeiten durften und es nicht einfach ihrer Laune entsprang, den Haushalt zu machen?
 
Die Grundthese ist eigentlich relativ schnell auf den Punkt gebracht: Je größer die wirtschaftliche Gleichheit zwischen zwei Menschen, desto besser funktionieren Liebesbeziehungen, vor allem von einer weiblichen Perspektive aus.

Was ist Eure Ansicht dazu? Ist es möglich, jemanden zu lieben, von dem man wirtschaftlich abhängig ist?

sobald in einer beziehung - noch dazu in einer angeblichen "liebesbeziehung" - der faktor ungleichheit im vermögen, stand, status etc. oder abhängigkeit eine rolle spielt (egal welche), fällt aus meiner sicht schon einmal der begriff "liebe(s)-" aus der beziehung heraus. schon einmal weil in einer langfristigen beziehung, die man auf dieser liebe aufsetzen will gerade solche umstände ganz schnell verändern, ja sogar umkehren können. in guten, wie in schlechten zeiten. nicht nur als paar gemeinsam, sondern auch als beziehung der einzelpersonen zueinander.

daher zur fragebeantwortung: ja: auch phasenweise schon selbst so erlebt - und ohne jegliche bedeutung für die liebe zueinander!

was schon einmal mit sex miteinander nicht wirklich direkt etwas zu tun hat. allein schon diese beiden dinge im eingangspost und der weiteren diskussion durcheinander zu würfeln kann nur eine recht merkwürdig schmeckende soße ergeben ....
 
Was spielt das für eine Rolle, wenn die objektiven Bedingungen so sind, dass es eine Trennung zwischen öffentlich-privat, Produktion-Reproduktion, Lohnarbeit-Hausarbeit gibt?
Dass ist die Begründung warum es Frauen damals wie heute wollen.
Hast du die Frage übersehen oder einfach nicht verstanden was dich dann zu deinem tiefsinnigen Einwand verleitet hat?
 
sobald in einer beziehung - noch dazu in einer angeblichen "liebesbeziehung" - der faktor ungleichheit im vermögen, stand, status etc. oder abhängigkeit eine rolle spielt (egal welche), fällt aus meiner sicht schon einmal der begriff "liebe(s)-" aus der beziehung heraus. schon einmal weil in einer langfristigen beziehung, die man auf dieser liebe aufsetzen will gerade solche umstände ganz schnell verändern, ja sogar umkehren können. in guten, wie in schlechten zeiten. nicht nur als paar gemeinsam, sondern auch als beziehung der einzelpersonen zueinander.

daher zur fragebeantwortung: ja: auch phasenweise schon selbst so erlebt - und ohne jegliche bedeutung für die liebe zueinander!

was schon einmal mit sex miteinander nicht wirklich direkt etwas zu tun hat. allein schon diese beiden dinge im eingangspost und der weiteren diskussion durcheinander zu würfeln kann nur eine recht merkwürdig schmeckende soße ergeben ....
Ich habe angemerkt, dass der Titel des Buches keine große Rolle spielt, also von Sex war von meiner Seite keine große Rede. Beziehung und Sex stehen traditionell aber auch in irgendeinem Verhältnis, von dem her schmeckt die Soße wohl verständlicherweise komisch. :)
 
Dass ist die Begründung warum es Frauen damals wie heute wollen.
Hast du die Frage übersehen oder einfach nicht verstanden?
Weil du es so formulierst, als ob die Welt erst mal ein leeres Blatt ist und dann Frauen kommen und sagen: "Ich hab keine Lust auf Lohnarbeit. Ich kümmere mich um die reproduktive Sphäre." Mal davon abgesehen, dass es nicht ausgemacht ist, dass eine Haushaltsführung und Kindererziehung weniger anstrengend sind als Lohnarbeit.
 
Weil du es so formulierst, als ob die Welt erst mal ein leeres Blatt ist und dann Frauen kommen und sagen: "Ich hab keine Lust auf Lohnarbeit. Ich kümmere mich um die reproduktive Sphäre."
Ich habe die Gründe genannt warum Frauen es damals wie heute wollen, wenn du noch irgendetwas Anderes liest, was nicht dort steht, liegts an dir.

Mal davon abgesehen, dass es nicht ausgemacht ist, dass eine Haushaltsführung und Kindererziehung weniger anstrengend sind als Lohnarbeit.
Doch für die Frauen, die das wollen eben schon.
 
Ich habe die Gründe genannt warum Frauen es damals wie heute wollen, wenn du noch irgendetwas andere liest, was nicht dort steht liegts an dir.


Doch für die Frauen, die das wollen eben schon.
Für Normalsterbliche ist es heutzutage normal, dass beide Elternteile arbeiten. Außer ein paar wenigen Auserwählten kann niemand mehr auf den Alleinversorger zurückgreifen. Was es da für eine Rolle spielt, was jemand will, ist mir ein Rätsel.
 
Für Normalsterbliche ist es heutzutage normal, dass beide Elternteile arbeiten. Außer ein paar wenigen Auserwählten kann niemand mehr auf den Alleinversorger zurückgreifen. Was es da für eine Rolle spielt, was jemand will, ist mir ein Rätsel.
Auch eine Art @Mitglied #509795 zu sagen, dass sie sowas nicht zu fragen hat. :schulterzuck:

Mal abgesehen, dass es Quatsch ist.
Aus einer Erhebung von 2019 haben ein Drittel der Familienhaushalte einen Nettobetrag von unter 2500€ (ca. 3750€ Brutto) zur Verfügung: So viel verdienen Familien in Österreich

Was auch durch 20% der Arbeitnehmer als Alleinverdiener erreichbar wäre:

Also nur ein "paar wenige Auserwählte" sind das nicht, sondern jeder 5. Arbeitnehmer.
 
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