Ist Liebe zwischen zwei ungleich vermögenden Menschen denkbar?

Der Titel sagt eigentlich schon alles. Vor ein paar Wochen las ich eine Rezension zu einem Buch mit dem Titel "Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben". Die Grundthese ist eigentlich relativ schnell auf den Punkt gebracht: Je größer die wirtschaftliche Gleichheit zwischen zwei Menschen, desto besser funktionieren Liebesbeziehungen, vor allem von einer weiblichen Perspektive aus.

Was ist Eure Ansicht dazu? Ist es möglich, jemanden zu lieben, von dem man wirtschaftlich abhängig ist?
Why not? es gibt sogar in Königshäuser ungleiche Paare. Wo die Liebe hinfällt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich kenne einige Stories in denen die finanzielle Unabhängigkeit und Karriere den Frauen selbst im Weg stand und sie deswegen immernoch ernsthafte Probleme haben einen Partner zu finden.

Was sie Dir natürlich unter Tränen anvertraut haben :mrgreen:
Könnte es nicht sein, dass sie ihre Unabhängigkeit und Freiheit einfach geniessen bzw. in der Partnerwahl anspruchsvoller geworden sind?
 
Was sie Dir natürlich unter Tränen anvertraut haben :mrgreen:
Tränen waren auch dabei ja.
Falls du dich noch mehr über das Leid anderer Frauen amüsieren möchtest, kannst du auch hier lesen:

Könnte es nicht sein, dass sie ihre Unabhängigkeit und Freiheit einfach geniessen bzw. in der Partnerwahl anspruchsvoller geworden sind?
Nein, sie genießen ihre Einsamkeit definitiv nicht.
Ihre Ansprüche sind in dem Fall auch ein Problem, vor allem wenn sie sich nicht mit der Realität decken oder mit dem was die Männer wollen, die sie selbst wollen.
 
Tränen waren auch dabei ja.
Falls du dich noch mehr über das Leid anderer Frauen amüsieren möchtest, kannst du auch hier lesen:

Ich habe mich eher über Deinen männlichen Blick auf diese erfolgreichen Frauen amüsiert, ich glaube nämlich nicht, dass er der Realität entspricht. Eine Frau würde einfach nicht sagen, dass ihr "die Karriere im Weg steht", das ist Männersprech.

Der Uralt-Thread interessiert mich nicht, danke. Ich orientiere mich lieber an all den Frauen, die ich persönlich kenne: es gibt keine, die nicht entweder glücklich vergeben ist oder mehr als genug Möglichkeiten hätte interessante Männer zu daten (soferne sie das überhaupt möchte).
 
Ich habe mich eher über Deinen männlichen Blick auf diese erfolgreichen Frauen amüsiert, ich glaube nämlich nicht, dass er der Realität entspricht. Eine Frau würde einfach nicht sagen, dass ihr "die Karriere im Weg steht", das ist Männersprech.
Das ist kein "Männersprech", sondern Sexismus deinerseits.
Und Frauen, die entsprechend reflektiert haben, können auch selbst erkennen, dass es an der Karriere liegt/lag. Manchmal aber recht spät.
 
Das ist kein "Männersprech", sondern Sexismus deinerseits.
Und Frauen, die entsprechend reflektiert haben, können auch selbst erkennen, dass es an der Karriere liegt/lag. Manchmal aber recht spät.

Ok, dann bin ich Sexistin und Du Feminist.
Wie auch immer.
Ich hoffe, Du bist jetzt zufrieden. An einer weiteren Diskussion mit Dir habe ich kein Interesse.
 
Man braucht ja kein Feminist zu sein um anderen Benutzern einfach keine sexistischen Bemerkungen über andere Benutzer zu machen (und dafür weinende Frauen zu gebrauchen).

Die Unterscheidung zwischen Sexismus und Ironie ist ja auch eine echt Schwere...
:lalala:

Nein. Es war eine Zurechtweisung. Du hast mich darin auch noch getaggt. Bitte setz mich auf Ignore, das selbe werde ich jetzt mit dir machen.

Puh. Heute kann ich Dich echt verstehen :verwirrt:
 
Warum ich mich jetzt schlecht oder sonst was fühlen sollte, weil er halt momentan mehr für unsere Unternehmungen zahlt, ist mir nicht klar. Schlimm wäre das nur dann, wenn ich das erwarten würde oder ich deshalb mit ihm zusammen wäre.
Genauso sehe ich das auch. Wenn ich eine Beziehung habe, möchte ich gerne zusammen sein. Wenn mein Partner sich Dinge, die wir/ich gerne machen würde/n nicht leisten kann und es mir - so ich es mir leisten kann - nicht wert ist, das zu übernehmen, dann stimmt doch die Beziehung nicht. Umgekehrt hätte ich auch kein Problem.

Da liegt eigentlich das Problem wenn man Frauen suggeriert sie wären nur gleichwertig wenn sie die selbe Karriere wie Männer machen, genauso viel verdienen etc. statt ein System zu schaffen in dem man sich gegenseitig ergänzt.
Bedenklich, dass es noch immer Männer gibt, die es als Problem ansehen, wenn Frauen die gleichen Berufe ausüben und das gleiche Geld verdienen wie Männer.
Für manche ist es doch effizienter, Frauen einzureden, dass ihre viel passendere und bequemere Rolle die der Hausfrau und Mutter ist. Da hat man sie auch besser unter Kontrolle und sie wird es sich wesentlich besser überlegen müssen, ob und wie sie von ihrem "Ergänzer" weggehen kann.

Die Zuschreibung des Werts durch den Beruf bei Frauen kommt meiner Erfahrung nach auch nicht überwiegend von Männern, sondern von Müttern, die es ihren Töchtern jahrelang eintrichtern.
Warum wohl? Weil Mütter das Beste für ihre Kinder wollen und oft selbst die Erfahrung machen mussten, wie schnell sich das System der gegenseitigen Ergänzung in eine Art Sklavendasein verwandeln kann. Und damit meine ich keine BDSM-Geschichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt einfach - ja.

Ich fühle mich dann wohl „abhängig“ und das ist ein Gefühl, dass ich niemals spüren möchte.
Ich bin immer ganz gut allein zurecht gekommen - mal leichter, mal schwerer.
Ich will nicht den Eindruck haben, meinem Partner auf der Tasche zu liegen.

Wie gesagt, das könnte für mich zum Problem werden.
Das schliesst von Haus aus eine ganze Menge potentielle Partner aus - schade eigentlich :schulterzuck:
 
Die unterschiedliche finanziellen Strukturen kann man ganz einfach lösen!
Meine Frau und ich haben seit 42 Jahren ein gemeinsames Konto.

Als ich noch Student war, und sie bereits arbeitete, hat sie den Hauptteil beigesteuert.
Als unser erstes Kind kam und ich noch immer studierte, hatten wir beide nichts, und das war nicht lustig.

Wie ich dann Karriere machte, ist halt das Meiste von mir gekommen.
Wie ich mich selbständig gemacht habe, hat sie rund um die Uhr gearbeitet um unser Leben zu finanzieren.

Seitdem die Firma pfeift, kommt halt 99% von mir.

Aber es war immer UNSER Geld, egal wer es verdient hat.
 
Die unterschiedliche finanziellen Strukturen kann man ganz einfach lösen!
Meine Frau und ich haben seit 42 Jahren ein gemeinsames Konto.

Als ich noch Student war, und sie bereits arbeitete, hat sie den Hauptteil beigesteuert.
Als unser erstes Kind kam und ich noch immer studierte, hatten wir beide nichts, und das war nicht lustig.

Wie ich dann Karriere machte, ist halt das Meiste von mir gekommen.
Wie ich mich selbständig gemacht habe, hat sie rund um die Uhr gearbeitet um unser Leben zu finanzieren.

Seitdem die Firma pfeift, kommt halt 99% von mir.

Aber es war immer UNSER Geld, egal wer es verdient hat.
Idealfall. Kommt nur leider recht selten vor.
 
Die unterschiedliche finanziellen Strukturen kann man ganz einfach lösen!
Meine Frau und ich haben seit 42 Jahren ein gemeinsames Konto.

Als ich noch Student war, und sie bereits arbeitete, hat sie den Hauptteil beigesteuert.
Als unser erstes Kind kam und ich noch immer studierte, hatten wir beide nichts, und das war nicht lustig.

Wie ich dann Karriere machte, ist halt das Meiste von mir gekommen.
Wie ich mich selbständig gemacht habe, hat sie rund um die Uhr gearbeitet um unser Leben zu finanzieren.

Seitdem die Firma pfeift, kommt halt 99% von mir.

Aber es war immer UNSER Geld, egal wer es verdient hat.
Da kann ich nur gratulieren 👍
 
Ob das was mit Liebe zu tun hat 🤔
Ich hab vor Jahren, da war ich noch AZUBI, ein Ehepaar kennengelernt. Er war mitte 80, ein Gentleman alter Schule, - sie gut die Hälfte, heute würde man Schlampe sagen, immer unfreundlich, nicht besonders gewählte Ausdrücke...... Sie hat ihn sicher vergöttert, seinen Landsitz, die Firma, der Sportwagen,... Alles lag ihr sicher am Herzen, außer ihr Mann.
Jeder von uns hat sich gefragt, was dieser Herr von Der eigentlich will.
Aber sie wird schon Qualitäten gehabt haben 😳.
 
@Mitglied #560605 , wohl eine der wenigen hier, die wirklich drüber nachdenkt und persönliche Betrachtung einbringt, was Realität und Beispielsituationen anbelangt. Sehr ehrlich, danke.
Ich denke etwas älter zu sein aber doch so eine Liga. Rund um die 50 und da ist es nun mal anders als mit 20, 30, 40.
Da ist etwas da - Wohnraum, Kinder, Umfeld, Seil- und Freundschaften, eine Generation drüber die beginnt immer mehr zu bröckeln.
Frei, kinderlos, geringe Verantwortung - jo, da würden wir uns alle weniger sch.....
Wenn ich mir nicht so leicht einen Urlaub leisten kann zb - mein Partner aber schon …
Hier reden alle von einem Paar aus, das bereits zusammenwohnt und die Anfangsphase hinter sich hat.
Wie sieht es in der Paarfindung aus, wenn keine Bäumchen mehr zu pflanzen sind und dem Einrichten der Beziehung aus?
Auch ein nicht unbedeutendes Au-Thema:
Ich weiß, dass er mir die Welt auf der er gleich in mehren Sprachen gelebt und groß geworden ist zu Füßen legen würde. Ich fühle mich geliebt und warm gehalten, aber ich mag nicht und weiß dass es nicht so ist, dass ich als parasitäre Inselzecke gesehen werde. Ich weiß, dass er es nicht tut und dennoch hab ich ihn wiederum zu lieb, als dass ich diese Angst nicht hätte. Ich bin dumm.
Auch dieses Thema andersrum, das Dilemma:
Für meinen Partner ist es auch schwierig. Er wäre froh, wenn er mir helfen könnte, einen Gärtner schicken o.ä., dann hätte ich mehr Zeit für uns und die HWS würde von Herzen danken und alleine mag er die schönen Dinge des Lebens auch nicht tun. Ich plag mich halt und bin auch stur und er ist so sanft und geduldig - tja und oft ist es auf anderem Gebiet sehr umgekehrt.

Aber eigentlich ist das alles wurst.
Wenn die Beziehung passt, sollte es in so einem Fall völlig selbstverständlich sein wer dann zahlt - ohne irgendwelches Tam-Tam.
Es ist ganz sicher nicht selbstverständlich und wie sagt man richtig danke in seiner Sprache?
Zuerst müssen wir mal definieren was besser verdienen bedeutet!
Wie erwähnt. Ich rede von einem mit mehrstelliger Zahl zu multiplizierenden Vermögen von meinem.
Sie war in beinah jeder denkbaren Beziehung abhängig vom Partner - so wollte ich niemals sein - am Ende das Gefühl in mir haben, allein nicht oder nur schwer lebensfähig zu sein.
:bussal:
Nicht den Weg und die Kraft gefunden, Dich zu lösen? Findet sich in unserer eigenen Vergangenheit vielleicht auch wieder?
Wir sind geprägt und dennoch dürfen wir uns wegbewegen.
Wir, Du und ich und alle anderen sind am Weg.
Ich wünsche uns von ganzem Herzen die Distanz zu kriegen oder vielleicht doch noch mehr Nähe zu ertragen, heimzukommen und Sicherheit zulassen zu können. :(
Pst, ich sag Dir was, wir machen mit unserem Starrsinn die Burschen fertig. ;)
(Pst, pst - glaub mir die sind auch nicht ganz dicht, kämpfen auch mit sich selbst ;))
Ich kämpfe mich da halt lieber durch - dafür auf eigenen Beinen stehend.
Bin da in meinem Denken wohl leicht gestört 🤷🏻‍♀️
Mmmmhhh - für mich war geliebt zu werden immer schwierig als selbst zu lieben. (Moodyle, das Kind in uns gibt manchmal keine Ruh. :))
Geben ist viel einfacher als anzunehmen.
Wie sagt/zeigt man wie sehr man sich freut, fühlt er es eh wie unendlich wertvoll einem die Zeit ist, die man gerade mit ihm verbringt?
Hält er einen eh nicht für gierig? Das kann schon ordentlich wirr das Oberstübchen ins rattern bringen. Aber ist es das?
Sag nicht "gestört" wir sind "nur" blockiert. :D Aber das kriegen wir hin. ;)

o.t.
"Kann wirklich ich, ich dummes kleines Ding, ihm denn wirklich sein, was ihm entspricht?"
So: Und da ist Geld wirklich wurst. Ich bin ein Trotterl. Das hat ja wirklich mit Geld nix zu tun.
Ich danke Euch fürs Zulesen wie sich die feige Katze Ophira in den Schwanz beißt - ma ich Depp ich. :)

Schau, schau: Ich habe getan was alle hier tun. Ein Thema zu suchen, das wohl eines ist, aber absolut untergeordnet.
Ich bin 50+ möchte gerne weiter gehen, habe Angst ihn aus gesundheitlichen Gründen verlassen zu müssen oder dass er mich verlassen muss. Ich bin "alt" und es ist mir bewusst und ich will verdammt nicht dran denken, dass etwas passieren könnte.....

Tschak. Ein kleines gschissenes Sexforum - also wirklich wahr. So kann´s gehen im Leben. Bammm....
Fertig. Seufz. Ophira dankt.
 
Ich hab vor Jahren, da war ich noch AZUBI, ein Ehepaar kennengelernt. Er war mitte 80, ein Gentleman alter Schule, - sie gut die Hälfte, heute würde man Schlampe sagen, immer unfreundlich, nicht besonders gewählte Ausdrücke...... Sie hat ihn sicher vergöttert, seinen Landsitz, die Firma, der Sportwagen,... Alles lag ihr sicher am Herzen, außer ihr Mann.
Jeder von uns hat sich gefragt, was dieser Herr von Der eigentlich will.
Aber sie wird schon Qualitäten gehabt haben 😳.
Es gibt auch unterschiedliche Ansichten von liebe.
Für mich ist Liebe, bedingungslose Freundschaft, Treu und für einander da sein.
 
sie gut die Hälfte, heute würde man Schlampe sagen, immer unfreundlich, nicht besonders gewählte Ausdrücke......
Aber sie wird schon Qualitäten gehabt haben 😳.
Naja, du schreibst ja selber "heute würde man Schlampe sagen", dann wirds wohl das gewesen sein,
und ich finde da nichts schlechtes dabei, im Gegenteil:up:.
 
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