Mehrere Personen gleichzeitig lieben

Genau das denk ich mir auch oft...wenn ich jemand bedingungslos liebe, will ich dann nicht auch das Beste für ihn/sie? Selbst wenn das eine dritte Person beinhaltet? Wer bin ich meinem Partner vorzuschreiben, wie viele Personen er zu lieben hat?

Die Liebe zu einem Partner ist aber nie Bedingungslos.
Die Liebe zu einem Kind, ja, die schon - es ist egal was dein Kind macht, du wirst es immer lieben.
Tut dein Partner aber etwas, das dich verletzt und das des öfteren (fremdgehen oder was auch immer) schmälert das die Liebe früher oder später und somit ist sie nicht Bedingungslos.
 
Die Liebe zu einem Partner ist aber nie Bedingungslos.
Die Liebe zu einem Kind, ja, die schon - es ist egal was dein Kind macht, du wirst es immer lieben.
Tut dein Partner aber etwas, das dich verletzt und das des öfteren (fremdgehen oder was auch immer) schmälert das die Liebe früher oder später und somit ist sie nicht Bedingungslos.
Ja du hast recht, bedingungslos ist vielleicht das falsche Wort....
 
..., unterschiedliche Sichtweisen zu hören...
die sind bekanntlich individuell 😎 ... bzw. können sich im Laufe einer Beziehung ändern...

ich kann für mich nicht sagen, das oder jenes gilt ausschließlich... das kommt genauso auf den Partner und die Lebensumstände an, wie es sich entwickelt ;)
 
Es sind eben 2 paar Schuhe, sexuell, oder die volle Breitseite an Emotion.
Ersteres kein Problem, beim zweiteren wird es für die meisten Menschen wohl komplizierter.
 
Da Liebe ohnehin auf Selbstliebe basiert können selbstverständlich auch mehrere Personen der Erfüllung dieses Zwecks dienen.
 
Könnt ihr mehrere Personen gleichzeitig lieben (ich meine damit die romantische Liebe und nicht die Liebe zu Kindern/Familie/Freunden/...) - unabhängig davon ob ihr diese Liebe dann auch „ausleben“ würdet? Ist euch das schon einmal passiert und wie seid ihr damit umgegangen? Und falls nicht - was würdet ihr tun, wenn euch das passieren würde?

ist mir schon passiert - in einer schon fixen beziehung sein, und dann ebenso der reiz einer anderen frau. eine ganz anders, mit viel gemeinsamen berührungspunkten. und doch auch schon etwas bestehendes da - mit ebenso viel gemeinsamkeiten, einer gemeinsamen vergangenheit und auch schon bewältigten krisen. nein, geht für mich nicht gut. daher damals auch ein "nein" auf einen entscheidende frage - wodurch mir zumindest ein fick entgangen, aber seeehr viel zores erspart geblieben ist.

weil es situationen gibt, in denen du dann sehr wohl zwischen zwei geliebten menschen entscheiden musst. was schon bei rivalisierenden kindern eine permanente gratwanderung ist. und, und, und. nein, nicht meins - macht nur kopfweh!
 
Ja sicher gibt es das, ist quasi wie wenn der weg sich aufteilt und du Re. Oder li. Gehen musst...
Für eine Person wirst du dich entscheiden müssen wenn ihr keine 3er Beziehung eingehen wollt... Ob Sowas funktioniert 😂
 
Eine bestimmte Person zu lieben bedeutet ja in erster Linie die Begehrlichkeit auch von dieser geliebt zu werden. Da haben gerade Narzissten einen erhöhten Bedarf, was sie dann "polygam" nennen. Diese egozentrische Veranlagung kommt bei diesen Typen aber nicht nur in der Liebe, sondern in allen Lebensbereichen zum Ausdruck. Daher mit Vorsicht zu genießen.
 
Da Liebe ohnehin auf Selbstliebe basiert ...
an so an Bledsinn hob i a nu nia ghert :kopfklatsch:
Eine bestimmte Person zu lieben bedeutet ja in erster Linie die Begehrlichkeit auch von dieser geliebt zu werden. Da haben gerade Narzissten einen erhöhten Bedarf, was sie dann "polygam" nennen. Diese egozentrische Veranlagung kommt bei diesen Typen aber nicht nur in der Liebe, sondern in allen Lebensbereichen zum Ausdruck. Daher mit Vorsicht zu genießen.
unterschreib wenigstens mit "Alice Schwarzer" oder "Emma"... wir Frauen gegen die bösen bösen bösen Männer :roll:
 
Eine bestimmte Person zu lieben bedeutet ja in erster Linie die Begehrlichkeit auch von dieser geliebt zu werden.
das mag ein Teilaspekt oder besser eine Begleiterscheinung von Liebe sein, das Wesen der Liebe ist es allerdings nicht.

der 1. Korinther Brief mag ein bisserl ausgelutscht sein, aber für mich trifft ers:

Die Liebe ist langmütig, gütig ist die Liebe, sie ist nicht eifersüchtig,
die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht taktlos,
sie sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht erzürnen, sie
trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, freut
sich vielmehr mit an der Wahrheit.
Alles erträgt sie, alles glaubt sie, alles hofft sie, alles erduldet sie.
 
Ach, Polyamorie hin oder her. Ich finde, es gibt kaum Schöneres, als einem geliebten Menschen Exklusivität zu schenken und diese zu erhalten. Ich zeige ihm gerne den Wert und die Unvergleichbarkeit, die er für mich hat. Und die Innigkeit, die zwischen zweien so wachsen kann ist ebenfalls unvergleichlich. Ich bin doch nicht blöd, dass ich darauf verzichte, wenn ich es haben kann.
 
das Wesen der Liebe ist es allerdings nicht.

Das Wesen der Liebe zu ergründen oder eine einheitliche Definition dafür zu finden ist eh ein unmögliches Unterfangen. Da scheitert selbst die Philosophie. Neben aller Romantik muss aber auch eine nüchterne/ psychologische Betrachtung ihre Berechtigung haben. Besonders in Diskussionen.
 
Das Wesen der Liebe zu ergründen oder eine einheitliche Definition dafür zu finden ist eh ein unmögliches Unterfangen. Da scheitert selbst die Philosophie. Neben aller Romantik muss aber auch eine nüchterne/ psychologische Betrachtung ihre Berechtigung haben. Besonders in Diskussionen.
für mich die Liebe vorallem einmal selbstlos. wenn ich einem Menschen das für ihn beste wünsche, mehr oder weniger unabhängig davon, ob ich etwas davon habe, dann empfinde ich das als echte Liebe.
 
aber warum? wenn für alle klar definiert ist, dass man eine Affäre hat (für mich heißt das ausserehelicher sex mit Gefühlen ohne zusammen zu wohnen ... und sonst noch ein paar Parameter)… dann macht es doch auch nichts, wenn die Gefühle tiefer gehen?

Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu. Nur mMn sind tiefer gehende Gefühle bezüglich einer Affäre in gewisser Weise ein Handicap. Denn eine Affäre ist ja doch meist ein - salopp gesagt - “Nebenbei Geschichtl“ und dementsprechend nimmt eine Affäre so etwas wie eine Nebenrolle ein, wo gewisse Aspekte einer Beziehung verwehrt bleiben. Und das stelle ich mir schon ein wenig als Belastungsprobe für die Affäre an sich und die Gefühle vor.
 
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