Monogamie, das richtige Konzept?

Gleich einmal vorweg, Monogamie ist kein Konzept, sondern ein von der Umgebung, vor allem von der Kirche aufgezwungenes Verhalten.
Es gibt Leute, die können damit leben und andere eben nicht.
Eine Lebenseinstellung – woran glaube ich, woran nicht, bin ich politisch engagiert oder nicht, Sport oder nicht Sport, vegan oder nicht vegan, und vieles mehr. In deinem Fall: will ich eine Beziehung eingehen und dafür Verantwortung übernehmen oder einfach oberflächlich dahin leben! Du hast dich sichtlich schon für zweiteres entschieden. Dann musst du damit rechnen, à la longue alleine ohne Partner zu leben.
Du scheinst dieses, dir von der Kirche aufgezwungene, Verhalten ja durch und durch verinnerlicht zu haben. Den Dualismus "Verantwortung/Oberflächlichkeit" finde ich besonders bezeichnend.
 
Ja du hast recht, ich bin auch offen und ehrlich zu Ihr. Mein Gefühl sagt mit aber das zu ja sagt ohne wirklich ja zu meinen.

Ich versuche hier einfach ein Gefühl dafür zu bekommen ob es normal sein kann auch andere Frauen ficken zu wollen, oder eben ob Monogamie normal ist.

Ich suche nach Erfahrungen von anderen, egal ob von Frauen oder Männern. Ich höre so oft von Männern und auch Frauen dass diese heimlich fremd gehen. Das ist nicht mein Ding, ich möchte frei im Kopf sein, mein Leben genießen und natürlich will ich such dass sich meine Partnerinn wohl fühlt.
jetzt auch einmal Humor , Lieber Gott du hast mir das Können genommen bitte nimm mir auch das Wollen
 
Aha - habe ich das richtig verstanden dass du meinst, dass man, wenn man nicht monogam leben möchte, immer nur „oberflächlich dahinleben„ wird und keine Verantwortung für Beziehungen übernimmt? Ich hoff ich hab das falsch interpretiert. :verwirrt:
Nein, ich meine in seinem speziellen Fall, denn er ist sich scheinbar nicht sicher, was er will ;)
 
In deinem Fall: will ich eine Beziehung eingehen und dafür Verantwortung übernehmen oder einfach oberflächlich dahin leben!
Das eine schließt das andere ja nicht aus! Ich bin seit knapp 20 Jahren mit meiner Frau zusammen und wir haben vier Kinder. Unsere Beziehung ist toll. Nur die Libido ist sehr unterschiedlich verteilt. Lange Zeit haben wir das jeder für uns versucht auszuleveln. Vor kurzen habe ich meiner Frau gesagt, dass ich aufhöre werde, "mehr" mehr Lust aus ihr herauszukitzeln als da ist. Das sorgt eh nur für Druck und Frust. Seit Jahren. Das ich aber eben anders ticke. Jetzt sind wir dabei zu schauen, wie wir damit umgehen. Meiner Frau wäre es am liebsten, wenn ich es so "oberflächlich wie möglich" lösen würde, wenn ich schon das Bedürfnis habe. 🤪
 
Die Realität ist oft eine Verlogenheit entweder zu sich uns seinen Bedürfnissen oder zu seinem Partner, beides wohl nicht gut.
Das ständige überschreiten klar ersichtlicher Grenzen des Partners aber auch nicht. Da nützt alle Offenheit nichts...
Nach dem Motto: "Aber ich war doch offen und ehrlich, wieso bist du jetzt trotzdem verletzt!?".
 
Danke, dass wir dieser Diskussion beiwohnen können und das uns viele Antworten zeigen, dass wir doch irgendwo, ein bisschen Recht haben. 12 Jahre Wifesharing in 32 Jahren Beziehung und davon 22 Jahre verheiratet...Wir würden es immer wieder so machen. 😁
 
Zurück
Oben