Es wurde schon vieles zu diesem Thema geschrieben, aber vielleicht kann ich mit meinen Erfahrungen auch etwas beitragen.
Vor ein paar Jahren hatte ich eine Freundin. Sie war hübsch, nett und der Sex war großartig. Jedoch nach ein paar Wochen/Monaten als die "Verknallheit" verblasst und der Alltag Einzug hält, musste ich mir gestehen, dass ich für sie keine tieferen Gefühle hege. Bei ihr verlief es ähnlich. Wir versuchten es zwar noch einige Zeit miteinander, jedoch kam was kommen musste: Wir machten Schluss und trennten uns im Guten.
Über ein Jahr hatten wir keinen Kontakt. Dann begannen wir harmlose SMS zu senden. Sie hatte noch ein paar alte Sachen von mir, ich benötigte ein paar Telefonnr. von ihr - harmlose Gespräche. Wir sprachen auch über die alten Zeiten und irgendwie kam auch der Sex zur Sprache. Lange Rede kurz: Nach ca zwei Wochen hatten wir unser erstes Sex-Date. Sie war eine Granate! Es war Sommer und wir hatten
Outdoorsex. Ich hab noch immer das Bild vor Augen, wie sich ihr gebräunter Körper auf der weißen Motorhaube räkelt. So etwas hat sie während unserer Beziehung immer abgelehnt. Von da an trafen wir uns regelmäßig. Es war perfekt. Ich denke, es lieft so gut, weil bei uns nie starke Gefühle oder, anders gesagt, Liebe im Spiel war.
Mit meiner ersten großen Jugendliebe könnte ich mir dagegen nie eine Sexbeziehung vorstellen. Nicht weil ich sie nicht attraktiv finden, sondern weil ich sie wirklich mochte und auch heute noch Gefühle für sie habe.
Meine Schlussfolgerung: Sex mit der Ex ist möglich und kann funktionieren - vorausgesetzt es verläuft rein auf der körperlichen ebene und beide sind sich darüber im klaren. Zudem gelten für Sexbeziehung diesselben Regeln, wie für normale Beziehung. Um die ganze Sache interessant zu halten, müssen beide Partner ständig an sich arbeiten. Eine Sexbeziehung ist oberflächlich. Alles basiert auf dem körperlichen Erscheinungsbild (Aussehen) und den sexuellen Vorlieben.
Bei mir scheiterte die ganze Sache daran, dass sie sich völlig gehen ließ. Sie wurde stark übergewichtig, was ich nicht mehr schön fand. Ein bisschen mollig fand ich ja noch ok. Sexuell wurde sie träge. Sie wollte nicht mehr ficken und auch fingern war auch tabu. Letzten Endes durfte ich sie nur mehr lecken. Ich wurde, wenn überhaupt,
mit der Hand befriedigt. Für mich eine völlig unzufrieden stellende Situation.