Verpfuschtes Leben - ist da noch was zu retten?

@Bitte nochmals Lesen Toreth .... ist nicht bös gemeint .... meine "Logik" ist vielleicht etwas schwer Verständlich.

Wenn die Ursachen tiefgehend sind .... brauchst zum Anstoßen eines Prozesses positives Feedback/positive Verstärker.... von Außen.
Eine Kugel beginnt auch nicht von selbst zu Rollen, sondern braucht einen Impuls von Woanders.

Auf den konkreten Fall umgelegt bekommst Feedback das aber nur von Außen .... entweder Positiv oder Negativ.

Daher Änderung des "oberflächlich Wahrnehmbaren" um positive Reaktionen und Feedback zu erhalten.

LG Bär

Das Beseitigen der Symptomatik mag zwischenzeitlich hilfreich sein, aber um an die "Wurzel des Übels" zu gelangen, vermag es tiefgreifenderen Eingriffen.

Aus Sicht des Erkrankten ist es sinnvoll, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel zu erreichen, um das derzeitige Zustandsbild zu lindern.

Es wird jedoch niemandem dabei geholfen, wenn der Erkrankte danach wieder in seine Verhaltensmuster verfällt und ein ständiges Auf und Ab sein Leben prägt.

Meinen "Studien" nach zu Borderline kann man die normale menschliche Logik über Bord werfen. Ich wünsche es niemandem, in solch einer Konstellation zu stehen, wo Liebesgefühle zuerst beidseitig, dann einseitig zum Vorschein gelangen und danach derjenige ohne Borderline auf der Strecke bleibt. Das kann sogar zu Sebstmordgedanken führen, obwohl das natürlich immer von der Konstitution beider abhängt.

Es bleibt vorerst festzuhalten, dass sich die Menschen nur dann ändern, wenn ihr Leidensdruck zu groß wird.

Ob das mit den strengsten Eltern der Welt oder mit gutem Zureden gelingt, bleibt individuell.
 
......................

Bekanntlich bin ich ja ein sehr großer Freund von Videos und Dokus zur besseren Verdeutlichung. ;) Am liebsten kleine Filmchen über direkt Betroffene und Involvierte, damit diese Charakterisierung verständlicher zutage tritt, auch wenn man es als "Nicht-Angehöriger" nicht vollends verstehen kann:

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Danke für dieses Video, es erklärt vieles!
 
Es geht hier auch nicht um Äsop oder eine Literaturabhandlung sondern um einen Verweis auf ein bespielbares Spielfeld und dieses liegt nicht in der Vergangenheit, nur weil die Spielregeln in der Vergangenheit definiert worden sind. Man könnte weiter Ausführen, dass auch bei Äsop die Betonung auf dem "Hier" liegt. Hier! springe... tanze was auch immer.

(U = U)

Ende der Diskussion.


Na schön, ich erlab mir aber noch einen abschliessenden Kommentar, wenn Du das gnädigerweise gestattest.

O/U: ich bild mir ein, dass da urspruenglich ein o war, ist aber echt egal, sorry.

Obs Dir um Äsop oder Literatur geht, ist ziemlich egal, aber *wenn* man schon mit lateinischen/griechischen Zitaten anfaengt, dann sollte man die, imo, auch erklaeren, besonders dann, wenn man daraus etwas ableitet, das zumindest fragwuerdig ist. (ausserdem liegt bei Äsop die Betonung eher auf "jetzt", von mir aus auch "jetzt und hier, vor mir, zeig uns, wie weit Du springen kannst")

Zu Deinem letzten Satz, "bespielbares Spielfeld": DAS ist ja eben das Problem, fuer Leute die in einer schweren Depression gefangen sind, ist das Spielfeld eben nicht (mehr) "bespielbar". Verhaltenstherapie gut und schön, wird aber bei intelligenten Menschen (wie der TS und Du, und vllt. auch ich) nicht mehr viel zu bieten haben, nach jahrelangem Misserfolg (wie der TS geschildert hat), da muss man dann halt schon mal an die "Wurzeln" gehen, und nicht "nur" die Symptome bekaempfen (wenngleich das natuerlich auch wichtig ist, um den unmittelbaren Leidensdruck zu nehmen, aber imo nicht genug)
Ebenso die "Spielregeln", die auch nicht aus der Vergangenheit kommen, sondern aus der Wirklichkeit, die man sich schafft, oder von anderen schaffen laesst. wenn schon, dann ist das "Spielfeld" in der Vergangenheit entstanden, aber das sind eh nur Wortklaubereien.,

Ich denke, worums geht, ist, die persoenliche Wirklichkeit umzudeuten, oder zumindest einmal einzusehen, dass es keine absolute Wirklichkeit gibt, nur ist das halt aus der Verzweiflung heraus nicht moeglich (fuer die meisten Menschen), zumindest nicht allein.

Ich sag ja nicht, dass ich einen Ansatz haette, dem TS zu helfen, den haett ich selber gern, aber:
Jemandem in einem solchen Zustand zu sagen "spring!" ist, mit Verlaub, ziemlich gefaehrlich, um nicht zu sagen verantwortungslos. Die Konnotation duerfte Dir ja wohl nicht entgangen sein.


@TS: sorry fuer die Entgleisung, mir ist schon bewusst, dass Dir das nix bringt, andererseits kann ich das Herumspielen mit Zitaten nicht leiden. Vielleicht findest Dus ja wenigstens interessant/lustig ;)

Liebe Gruesse,
amphi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für dieses Video, es erklärt vieles!

Bitte. Es erklärt tatsächlich einiges aus Sicht der Betroffenen und Therapeuten/Ärzte.

Speziell das selbstverletzende Verhalten will niemandem richtig einleuchten, dabei handelt es sich doch "nur" um eine Reaktion, um größeres Leid zu lindern.

Früher hab ich meiner Freundin gesagt, es ist besser, wenn Du mit Dir ein paar oberflächlichen Schnitten Erleichterung verschaffst, anstatt Dir wirklich was Grobes anzutun. Denn was bewirken so ein paar Schnitte am Unterarm... Die kann man verstecken. Schlimmer wär's, wenn's regelrecht zur Sucht gerät.

Meines Erachtens gehört Verlieben oder ein Helfersyndrom dazu, um sich derart aufzuopfern.
 
Guten Morgen!

Nachdem mich das Thema Sexualität in letzter Zeit wieder verstärkt beschäftigt, bin ich auf dieses Forum gestossen und bitte die Forumgemeinde um eine Einschätzung ob sich an meinem komplett verpfuschten Leben u. U. Noch etwas ändern lässt.

Ich versuche nicht ausschweifend zu werden:

Ich bin 34, männlich, lebe allein in einem Haus auf dem Land, arbeite in einem großen Konzern.

Mein Problem ist der soziale Umgang mit Menschen. Das war schon immer so. Nicht der berufliche Umgang sondern der zwischenmenschliche. Ich bin wohl das was man gemeinhin als wunderlichen Menschen beschreibt. Ich hatte noch nie irgendwelche Freunde im Leben obwohl ich mich meiner Meinung nach bemüht habe aber ich schaffe es einfach nicht irgendwelche Bindungen aufzubauen. Ich bin seit 12 Jahren in Therapie und schlucke ungefähr gleich lang Psychopharmaka um die Depressionen und die psychosomatischen Schmerzen etwas in den Griff zu bekommen. Diagnostiziert wurden borderline ähnliche Tendenzen und verschiedene Persönlichkeitsstörungen. Wirklich helfen konnte kein Therapeut. Wahrscheinlich liegt die Ursache in der Kindheit und der sehr bösen Scheidung meiner Eltern unter der ich lange zu leiden hatte. In der Folge habe ich auch meine ganze Jugend in der virtuellen Welt verbracht ohne Parties, ohne Freundinnen, ohne erste Erfahrungen, ohne Freunde.

Was mich am meisten stört ist allerdings, dass es mir nie gelungen ist zu Frauen eine Beziehung aufzubauen. Ich habe noch nie gratis einen Kuss bekommen oder konnte gratis Sex haben. Für diese Bedürfnisse muss ich ausschließlich bezahlen bei Profis. Ich bin froh, dass es diese Möglichkeit gibt zumindest etwas zu spüren aber dennoch würde ich sehr gerne eine normale Partnerschaft führen. Bisher wurden alle meine zugegebenermaßen wohl stümperhaften Versuche im Keim erstickt. Online wie offline hatte ich gar keinen Erfolg. Dass ich für einen Mann viel zu klein bin und außerdem mit einem hässlichen Gesicht gestraft wurde trug wohl das seinige dazu bei. Wobei ich keinen Hass auf die Frauen habe, ich würde auch nichts mit mir zu tun haben wollen, ich kann der Frau nichts bieten. Kein Sozialleben, keinen schönen Körper, wahrscheinlich kann ich kranker Mensch nicht mal Liebe geben. Wahrscheinlich ist es besser meine Gene sterben aus bevor sie das Leben von noch jemanden vergiften können.

Ich glaube nicht, dass es für mich Hoffnung gibt, ich bin verflucht einsam und allein durchs Leben zu gehen. Ich muss für Sex, Küssen und vorgespieltes Verlangen Geld bezahlen. 34 Jahre da können sich festgefahrene Menschen doch nicht mehr ändern oder? Wenn ja wie?

Öhm jetzt mal ganz langsam, ich will echt nicht deine Gefühle verletzen und schuld sein das du noch mehr Pillen schluckst... aber:

BUUUHUUUUUUU, heul heul

Na im ernst, ich zeigdir die Situation die sich mir gerade bietet:
Du schreibst in ein Erotikforum dem du Gerade beigetreten bist deine Lebensgeschichte voller Propleme und Psychischen Störungen.
In einem Forum in dem 80% der User Pc Wixer sind die im Leben nix besser zutun haben als sinnentleerte Themen und weibliche User mit Anfragen zumüllen.
Ich sag amal 99% aller User hier kann und will dir nicht helfen, was sollen wir auch tun? Alle Therapeuten haben bis jetzt nix ausgerichtet, die Huren helfen da auch nix, Du schluckst Psychopillen die dein leben auch net richten können.
Also was sollen das diese fremden Menschen von denen die meisten nur auf sinnlose Konversation aus sind und Fakes sind dir dein Leben neu erklären und dir Tipps geben die du nie befolgen könntest.


Kneif deine Arschbacken zusammen, Lass die Pillen weg, sei ein Mann, und reiß dir selber den Arsch auf!
Keiner kann dein Leben ändern,.... ausser dir selber!

Wie gesagt ich will dich nicht verletzen und werde zu dem Thema nix mehr schreiben.

Hoffe du bekommst dein Leben in den Griff

Und manchmal isses gscheiter kein Leben in die Welt zu setzen wenn man sein eigenes gegen die Wand gefahren hat


Lg
 
komisch, dass der TE den thread erstellt hat und sich seitdem nimma zu wort gemeldet bzw. bzw. ned mal online war ......
 
komisch, dass der TE den thread erstellt hat und sich seitdem nimma zu wort gemeldet bzw. bzw. ned mal online war ......

lol vielleicht hat sein leben ein ende gefunden, positiv oder negativ

jetzt fühl ich mich fast schuldig das ich so bös war wo sich doch so viele um ihn kümmern
auch wenns in meinen augen net viel bringt, er muss sein leben meistern so wie der von uns seines
ich kann auch net herumsudern warum i an klanen pimmel hab oder a wampe oder sonstwas, lebe dein leben oder lass es sag ich immer

es wird net hell in der dunkelheit wennst net as licht einschaltest
 
ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich finde es ist ein sehr grosser Schritt sich gewisses einzugestehen, ich spreche von deiner Analyse der Persönlichkeit, das Aussehen lasse ich mal aussen vor - denn Schönheit liegt sowieso immer im Auge des Betrachters.

Ich finde du solltest den Therapeuten, Therapie etc. wechseln. Hast du hier schon mal darüber nachgedacht?

Ich wünsche dir alles alles Gute und du schaffst das ganz bestimmt, du bist auf einem sehr guten Weg und auch jung genug ;)
 
In einem Forum in dem 80% der User Pc Wixer sind die im Leben nix besser zutun haben als sinnentleerte Themen und weibliche User mit Anfragen zumüllen.
Ich sag amal 99% aller User hier kann und will dir nicht helfen, was sollen wir auch tun? Alle Therapeuten haben bis jetzt nix ausgerichtet, die Huren helfen da auch nix, Du schluckst Psychopillen die dein leben auch net richten können.
Also was sollen das diese fremden Menschen von denen die meisten nur auf sinnlose Konversation aus sind und Fakes sind dir dein Leben neu erklären und dir Tipps geben die du nie befolgen könntest.

Siehs mal positiv. Sofern uns kein Fake heimsucht, hat der Mann wirkliche Probleme und wendet sich händeringend an ein Forum. ;)
 
Siehs mal positiv. Sofern uns kein Fake heimsucht, hat der Mann wirkliche Probleme und wendet sich händeringend an ein Forum. ;)

ja eh, was daran positiv sein soll weiß ich nicht
es gibt genug seelsorge foren und foren voller suderanten
wieso IMMER hier bei uns???

ich hab mich mit biscorpio abgefunden, bitte nicht schon wieder einer

HILFE
 
in da natur hilft dir sonst auch keiner
i helf ma lieber selber

So garstig hätte ich das nicht unbedingt ausgedrückt, aber an diesem Satz ist was Wahres dran. ;)

Lass mich bitte mit einem Beispiel aus Star Trek kommen: Die Klingonen sind ein stolzes Volk der Krieger. Stirbt ein Angehöriger ihrer Spezies, jaulen sie gen Himmel, um den Tod zu vertreiben.

Unsereins würde das niemals verstehen. Vielmehr würden wir Trauer empfinden und zu Tode betrübt sein, statt den harten Kerl hervorzukehren.

So ähnliches kann es mit psychischen Einschränkungen ablaufen. Diese Leute sind anders. Ein Anderssein, das ein normaler Mensch niemals verstehen will oder kann, sofern er sich nicht damit eingehend beschäftigt.
 
ja eh, was daran positiv sein soll weiß ich nicht
es gibt genug seelsorge foren und foren voller suderanten
wieso IMMER hier bei uns???

Lass den Leuten bitte ihre Wehwehchen "bei uns" breittreten.

Schließlich lebt auch ein Forum von Meinungen. ;)
 
in da natur hilft dir sonst auch keiner

oiso *des* stimmt sicha net so ganz.

Es gibt haufenweise Beispiele fuer evolutionsstabiles kooperatives Handeln, Tierwelt, Spieltheorie z.B. .
(sorry fuers hochdeitsch ;) )

wenn i an lichtschalter net find dann hab i in dem raum a nix verloren

Das heisst also, Du gehst nur in Raeume, die Du schon kennst, oder laesst Dir den Raum zeigen, bevor Du ihn betrittst (sofern die Moeglichkeit besteht, dass Du die Nacht dort verbringen wirst, oder er keine Fenster hat ;) )?


Aber, um das versoehnlich zu beenden: Du hast schon recht, leider:

Ich sag amal 99% aller User hier kann und will dir nicht helfen, was sollen wir auch tun? Alle Therapeuten haben bis jetzt nix ausgerichtet, die Huren helfen da auch nix, Du schluckst Psychopillen die dein leben auch net richten können.

Das "nicht wollen" wuerd ich nicht unterschreiben, aber das "nicht koennen" sehr wohl. Die "Psychopillen" koennen vllt. grad mal am Anfang was helfen, um eben den unmittelbaren Leidensdruck zu nehmen, aber da muss man schon "Glueck" haben, und auf Dauer richten die kein Leben, ja.


Liebe Gruesse,
amphi
 
Ich bin der Meinung, in der Natur kommen viele Experimente vor. Nur durch Unausgeglichenheit und Anpassungsfähigkeit wird Neues erschaffen. Man sehe sich nur Mutationen an, die in der Medizin als "Krebs" bezeichnet werden. Ob dieser Ablauf im menschlichen Sinne einer Gerechtigkeit entspricht, sei dahingestellt.

Genauso läuft es mit unserer Psyche ab. Die "Schlimmen" werden von der Natur "aussortiert", die "Guten" erzielen Erfolg. Seit jeher war es so und daran wird sich in absehbarer Zeit kaum etwas ändern.

Das klingt schlimm und menschenverachtend. Aber aus dem Blickwinkel der Natur, Gott, oder wie immer man die Gestaltung nennen mag, recht plausibel.

Natürlich nimmt man sich Menschen gerne an, die einem leid tun. Eine Eigenart unserer Spezies, die bis in die tierische Vergangenheit zu den Primaten zurückreicht.

Im Endeffekt zählt einzig und allein der eigene Vorteil. Ausgenommen Lebensrettung, Mutterliebe und Verliebtsein.
Sollte eigentlich eine Dissertation darüber verfassen. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Ich bin der Meinung, in der Natur kommen viele Experimente vor. Nur durch Unausgeglichenheit und Anpassungsfähigkeit wird Neues erschaffen. Man sehe sich nur Mutationen an, die in der Medizin als "Krebs" bezeichnet werden. Ob dieser Ablauf im menschlichen Sinne einer Gerechtigkeit entspricht, sei dahingestellt.

Genauso läuft es mit unserer Psyche ab. Die "Schlimmen" werden von der Natur "aussortiert", die "Guten" erzielen Erfolg. Seit jeher war es so und daran wird sich in absehbarer Zeit kaum etwas ändern.

Naja, ganz so ist das nicht, grad die "Experimente" oder "Mutationen" liefern ja die Möglichkeit der Selektion, zusammen mit "Glueck"/Zufall.
Leben ist halt gegen die "Natur" bzw. gegen die Entropie gerichtet.

Das klingt schlimm und menschenverachtend. Aber aus dem Blickwinkel der Natur, Gott, oder wie immer man die Gestaltung nennen mag, recht plausibel.

Das *ist* auch menschenverachtend. Sorry, ich hoffe, Du nimmst mir das nicht uebel, ist nicht persoenlich gemeint!
Menschen unterscheiden sich, oder besser, sind zu unterscheiden, von "Natur" im positivistischen Sinn. Menschen verfuegen ueber die "Gabe" (ob das gut oder schlecht ist, ist was anderes) der Selbstreflexion und damit einer "Freiheit", die sie sich zwar nicht ausgesucht haben, mit der sie aber leben (und/oder sterben) muessen. Sofern sie sich fuers Leben (oder halt nicht fuer den Tod) entscheiden, entscheiden sie sich auch fuer das ganze Elend, das damit einhergeht, ebenso wie fuer das viele Schoene, das das Leben zu bieten hat (theoretisch, ich bin sicher nicht jemand, der "... kommt von irgendwo ein Lichterl her..." predigt)

Natürlich nimmt man sich Menschen gerne an, die einem leid tun. Eine Eigenart unserer Spezies, die bis in die tierische Vergangenheit zu den Primaten zurückreicht.

Wuerde diese Eigenschaft bis hin zu den "Primaten" (zu denen wir auch zaehlen, ich nehm mal an, Du meinst einfach die "Vorfahren" in biologischer Hinsicht) reichen, dannn waere das ja genau ein Widerspruch zur "Eigenart".... ?


Im Endeffekt zählt einzig und allein der eigene Vorteil. Ausgenommen Lebensrettung, Mutterliebe und Verliebtsein.
Sollte eigentlich eine Dissertation darüber verfassen. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Nein. Im Endeffekt zaehlt, wenn wir von "Natur" reden, nicht der "eigene" (einzelne) Vorteil, sondern der der Gene. Das ist zwar auch nicht weniger "menschenverachtend", aber korrekter ;)

Aber, um das wieder etwas zurueckzubringen auf das Anliegen des TSs (oder auf Deutsch TEs ;) ).wir sind eben keine Tiere, wir sind, oftmals leider, eben etwas anderes (besser/schlechter hat in dem Kontext nicht viel Sinn), wir sind, da glaub ich, brauch ich keine Quelle angeben ;), "in die Freiheit geworfen", ob uns das passt oder nicht. D.h. wir haben Verantwortung fuer unser Leben, und wenn wir nicht schon an uns selbst scheitern, auch fuer das Leben anderer.


Ganz was anderes (nicht an Toreth gerichtet ;) ): Was ist an einem "Mitleidsfick" so schlecht ? ;)
(damit wieder mal was "forenbezogenes" dasteht :) )

Liebe Gruesse,
amphi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus unserer eigenen Sicht handeln wir stets zuvorkommend, vergessen jedoch gerne mal den angeborenen Egoismus, der uns das eigene Wohl bis auf die 3 genannten Ausnahmen zur Priorität erklärt.

Die Welt kann so vielfältig sein. Aus unserer Sicht manifestierten sich moralische Werte, die wir auch in Gesetze fassten. Aus "Sicht" Gottes oder aus Sicht des Universums muss unser Dasein überhaupt keinem uns bekannten Sinn entsprechen.

Vielleicht war nur eine kleine Abweichung dafür verantwortlich, dass Materie überwog. Bin der Ansicht, dass das Entstehen auch deshalb stattfand, anstatt dass sich alles wieder "in Luft auflöste".

Zum verpfuschten Leben sei gesagt, dass ich den Threadersteller einigermaßen gut verstehe, da ich selbst in einer Situation bin, woraus man mehr machen hätte können.

Aber es ist einfach trotz gutem Zuerden so, dass ich nicht über meinen Schatten springen kann. Wie eine unüberwindliche Mauer. Man möchte gar nicht diese Mauer überwinden, sondern die kleinen Geheimnisse für sich behalten.
 
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