Was sind die Gründe weshalb die Beziehungen oder Ehen zerbrechen???

Jede Beziehung steht auf drei Füßen. Emotional, körperlich und finanziell. Falls ein davon fehlt, so die Beziehung keine Zukunft hat.
 
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Ich könnte jammern, dass sein fremd gehen Schuld war, und seine arrogante, selbstgerechte Art mir und auch den Kindern gegenüber. Aber ein objektiver Blick auf die Vergangenheit bringt das:

Hmmm...Ich hab meinen Exmann sehr jung kennen gelernt. Zu einer Zeit und in einem Umfeld, in dem es das Lebensziel einer Frau sein sollte, eine Familie zu gründen.

Insofern war ich wahrscheinlich damals froh, dass mich jemand heiraten wollte.

Es hätte vielleicht auf Dauer halten können, wenn wir uns in gleiche Richtungen entwickelt hätten. Aber das haben wir nicht. In unserer Essenz sind wir sehr sehr unterschiedlich. Das führte zu vielen Konflikten, zu Verletzungen, zu weniger Kompromissbereitschaft...bis nur noch die Trennung die Lösung war.

Ich glaube heute, dass es beiderseits nie Liebe war

Auf gut Deutsch - du hast dich weiter entwickelt, er konnte das nicht ertragen das seine Frau selbstständig/erwachsen wurde
 
bei einer beziehung zählt jeder tag aufs neue, eh klar sind die gemeinsamen erinnerungen nett, aber was vergangen ist, ist vergangen
wenns aktuell nicht gut ist, entweder dran arbeiten - bringt eher selten was, oder trennung
warum alle so verzweifelt dem ideal der lebenslangen beziehung nachhecheln, versteh ich nicht
die wahrscheinlichkeit seinen traumpartner zu finden, den man zeit seines lebens sexuell begehrt, ist eher gering
lebenslange freundschaften zu finden ist ungleich leichter
 
Menschen müssen lernen zu verstehen, dass nur weil etwas zu ende geht, es nicht gescheitert ist.

wenn man 15 jahre oder seien es auch nur zwei zusammen war, es halt irgendwann nicht mehr passt, ist das doch okay. Man hat sich vielleicht in verschiedene richtungen entwickelt und andere interessen und vorstellungen.

man kann doch erwachsen agieren und sich für die schöne zeit bedanken. Es muss nicht als gescheitert gesehen werden.

Kommt wohl immer noch von der religion „bis dass der tod euch scheidet“.
Ja und wenn es zu lange dauert helfe ich ein bißchen nach
 
Da in diesem Sommer meine letzte Beziehung (letzte, im Sinne von es wird keine mehr geben) von Seiten meiner Parternin langsam und qualvoll auf dem Rücken der drei Kinder beendet wurde, habe ich mich sehr viel mit diesem Thema befasst. Viel dazu gelesen, Statistiken aus saatlichen Quellen durchgekaut (Python und R sei Dank!), Meinungen und Erfahrungen anderer gehört und viel mit Leuten gesprochen.

Es hat sich teilweise ein Bild gezeichnet, das darauf schließen lässt, das im Moment gewisse Menschen einfach keine Beziehung im klassische Sinne führen möchten, aus diversen Gründen. Mit eines der größten Probleme sind online Platformen, die eine einfache und schnelle Suche nach weiteren Partnern ermöglichen. Es ist für gewisse Menschen mittlerweile Teil des Zusammenlebens, immer auf der Suche nach dem nächst besseren Partner zu sein. Viele verlieren sich da scheinbar in einem gewissen Narzissmus, der Suche nach Anerkennung, dem begehrt sein. Einige treiben das allerdings so weit, das mit steigendem Alter die Ansrpüche so unrealistisch hoch und weltfremd sind, das sich ein gewisser Frust und Verwunderung einstellt, warum es angeblich keine passenden Partner mehr auf der Welt gibt.

Andere Aspekte dürften auch sein, wie diverse Medien bestimme Gruppen von Menschen darstellen, einen gewissen Lebensstil suggerieren, der einer klassischen, monogamen Beziehung zuwiderläuft (Stichwort offene Beziehung). Speziell in den USA und UK spielt die Legislatur mitunter auch eine immer größer werdene Rolle, da hier sehr einseitige Regelungen getroffen werden, die einen Teil der Bevölkerung mittlerweile von Beziehungen und gewissen Kontakten allgemein abhalten. Ein weiteres Problem sind sicherlich auch einige bestimme gesellschaftliche Bewegungen, geführt von einer lauten Minderheit, die einen bestimmten Teil der Bevölkerung verdammen.

Ein bewusster Blick in viele Kontaktprofile hier im Forum kann aber auch, wenn man es ein wenig weiter denkt und auf monogame Beziehungen übertragt, gewisse Rückschlüsse ermöglichen. Es handelt sich in der Regel um Einkaufslisten. Beide Geschlechter listen meist stumpf Anforderungen und Erwartungen auf (die oft nur auf einen kleinen Teil der Weltbevölkerung zutreffen). Man geht in vielen Fällen von Anfang an nicht auf sein Gegenüber ein, stellt eigentlich nur Erwartungen an den anderen ohne selbst irgendwas von Wert anzubieten. Eventuell ensteht hier dann der Eindruck, mit einem völligen Mangel an Empathie und Interesse konfrontiert zu sein. Da spielt es auch keine Rolle, wenn wie einige Posts zu diesem Thema besagen, wenn es Probleme gibt, gar nicht erst Zeit in die Beziehung investieren. Der Eindruck den ich habe ist, dass es mittlerweile völlig egal scheint und man lieber sein Gegenüber möglichst schnell ersetzt haben möchte, um wieder die Schmetterlinge zu spüren. Denn nur das High am Anfang zählt - Zufriedenheit wird oft mit Langeweile verwechselt.

Und bevor sich hier jemand auf die Füße getreten oder sonstigen fühlt: You do you - es interessiert mich nicht, ich werte nicht. Ich kann nur meine und die Eindrücke vieler anderer Menschen zu diesem Thema wiedergeben. Du bist anderer Meinung? Man munkelt, dass das normal ist ;)
 
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Der Eindruck den ich habe ist, dass es mittlerweile völlig egal scheint und man lieber sein Gegenüber möglichst schnell ersetzt haben möchte,

und das schließt du woraus genau :unsure:

es interessiert mich nicht, ich werte nicht.

M.m.n wertest du ab dem zweiten Absatz ab:

Es ist für gewisse Menschen mittlerweile Teil des Zusammenlebens, immer auf der Suche nach dem nächst besseren Partner zu sein
Andere Aspekte dürften auch sein, wie diverse Medien bestimme Gruppen von Menschen darstellen, einen gewissen Lebensstil suggerieren, der einer klassischen, monogamen Beziehung zuwiderläuft
Ein bewusster Blick in viele Kontaktprofile hier im Forum kann aber auch, wenn man es ein wenig weiter denkt und auf monogame Beziehungen übertragt, gewisse Rückschlüsse ermöglichen. Es handelt sich in der Regel um Einkaufslisten.
 
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M.m.n wertest du ab dem zweiten Absatz ab:

Das mag vielleicht den Eindruck erwecken, weil es das einfach ist. Man ist in vielen Fällen zur austauschbaren Ware verkommen. Es ist keine schöne Erkenntnis und durchaus für viele Menschen unbequem.

Was deine letzten drei Zitate angeht: Auch das sind Tatsachen. Es war scheinbar nicht deutlich genug formuliert, aber es betrifft natürlich nicht alle und schon gar nicht in gleichem Ausmaß. Und wie ich zum Schluss gesagt habe, ich verurteile niemanden dafür. Jeder muss sein Leben leben, wie er/sie es für richtig hält.

Zu deinem ersten Zitat: a) aus eigener Erfahrung bzw. aus Gesprächen mit anderen und b) aus haufenweisen Posts dazu in diesem Forum alleine.
 
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Woran scheitern Ehen?
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Für mich die Hitlist

- den Partner versuchen zu ändern und des geht komischerweise nicht ;)
Die Quintessenz aller (ja ich verallgemeine mal und setze eine gleichberechtigte, gewaltfreie Beziehung voraus) Beziehungsprobleme. Ich denke die restlichen Punkte der Hitliste sind einfach die Konsequenz. Oder es gibt ein richtig großes Kommunikationsproblem, who knows?
 
Hmm.... alles Auskenner hier: die Sozialwissenschaften bilden das Thema "Hypergamie" der Frauen ab - seit etwa 30 Jahren ist das Gleichgewicht in der sozialen Schichtung aus den Fugen geraten. Man hat - zurecht - den Männern die "Polygamie" immer vorgeworfen. Jetzt haben die Frauen nachgezogen... allerdings mit dramatischen Folgen für die Beziehungsdynamik: während Polygamie meist situativ auftritt - welcher Mann lässt seine Ehefrau für ein "Gspusi" stehen? (die Vielzahl von Schattenfrauen kann ein Lied davon singen), zielt die Hypergamie auf das Eingehen von Beziehungen ab - mit der Konsequenz, das 85% der Männer frustriert werden und überhaupt keine Partnerin finden, weil sich der Großteil der Damen einbildet, in den Top-15% der Männerwelt punkten zu können. Das ist natürlich eher ein urbanes Phänomen, im ländlichen Raum ist die Wirkung abgemildert. Aber da mittlerweile der Hälfte der Menschheit in Städten lebt.....
 
mit der Konsequenz, das 85% der Männer frustriert werden und überhaupt keine Partnerin finden, weil sich der Großteil der Damen einbildet, in den Top-15% der Männerwelt punkten zu können.

Das 85% der Männer keine Frau finden ist natürlich nicht wahr. Das Frauen aber primär in der Topliga suchen ist völlig natürlich und evolutionär auch gut so! Junge Frauen sind in der Regel begehrt, weil in den fruchtbarsten Jahren und daher sprechen sie auch jeden Instinkt der Männer an.

Eigentlich wären Männer auch wählerisch, aber oft herrscht die Angst vor keine Partnerin zu finden, womit viele das natürliche Suchspektrum ignorieren und quasi alles nehmen würden. Das Resultat sind mehr Scheidungen, mehr Stress in der Beziehung, mehr dumme Kinder.

Die geschätzten 15% der Topmänner halte ich sogar für sehr positiv geschätzt. Der Mensch hat keine natürliche Auslese und ist dadurch anfällig für eine Degenerierung. Durch Zuzug aus Ländern wo bis zu 50% eine Schädigung durch Inzucht aufweisen und der durschnittliche IQ deutlich unter 100 liegt, sowie die mangelnde Qualität der Paarbildung wird dieser Genpool der Elite wahrscheinlich eher auf 3% sinken.

Eine wirkliche Lösung dafür gibt es derzeit nicht, man könnte höchstens ein paar Bären und Löwen in jeder Stadt aussetzen oder auf einen Krieg bzw. eine Pandemie mit hoher Mortalitätsrate "hoffen". :)
Eine gesetzliche Lösung die sich z.B. auf den IQ bei der Paarbildung bezieht könnte ich mir aktuell nicht vorstellen. Eventuell wird man per Gentechnik einmal nachbessern können, aber auch hier wird die Wissenschaft massiv blockiert.

Daher kann man nur versuchen Männer und Frauen dahingehend zu erziehen die Gefühle der Mitmenschen zu respektieren und nicht mit den Emotionen anderer zu spielen, weil die Folgen oft verheerend sind.
Und Frauen haben hier vielleicht sogar ein klein wenig mehr Verantwortung, denn es liegt auf der Hand das eine Frau die halbwegs gut aussieht und nicht auf den Kopf gefallen ist, sich nie Sorgen darüber machen muss ob sie alleine sein muss.
So manch einen Mann macht es hingegen traurig, panisch und am Ende schlägt alles in Wut um.
Obwohl in den meisten Fällen würde es reichen aufzustehen und zu kämpfen. Körper und Geist zu perfektionieren um selbst attraktiver zu werden.

Letzten Endes sind es meistens die Couchhocker, Alkoholiker, aggressiven, dummen ungebildeten und verfetteten Männer die lieber auf ihr Handy starren als einmal aus dem Haus zu gehen, welche durch das Raster fallen und irgendwann erkennen das sie keine Frau haben will. Und diesbezüglich ist es auch einmal wichtig zum Mann zu werden und nicht wie ein verdammter Gremlin im Dunkeln zu hocken und sich als halbwarmes Bübchen einzubringen.
 
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Eigentlich wären Männer auch wählerisch, aber oft herrscht die Angst vor keine Partnerin zu finden, womit viele das natürliche Suchspektrum ignorieren und quasi alles nehmen würden. Das Resultat sind mehr Scheidungen, mehr Stress in der Beziehung, mehr dumme Kinder.

Gewagte Schlussfolgerung.
 
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