Follow-Up: Man braucht für den Frust gar nicht zu bezahlen, denn irgendwann gibt Tinder offenbar die Hoffnung auf, Umsätze durch die Neugierde auf Matches zu generieren. Vor einigen Tagen habe ich binnen 5-6 Minuten 25 meiner 28 Matches - im wahrsten Sinn des Wortes - erwischt, das war das elektronische Äquivalent zu einem Schützenfest, jeder dritte Wischer ein Treffer. Nun habe ich also insgesamt 35 Matches, davon etwas mehr als die Hälfte Russinnen, Asiatinnen und Benutzerinnen mit mehr als 5.000 km Entfernung, rund ein Drittel Frauen, die klar ihre Abneigung gegen Bekanntschaften zum Ausdruck bringen, die vorwiegend sexuell motiviert sind - der Rest schreibt gar nichts über sich und reagiert nicht auf Ansprache.
Würde mich interessieren, was sich der Programmierer dabei gedacht hat, denn nun erübrigt sich jede weitere Benutzung: Wenn keine potentiellen Matches mehr da sind, ist der Reiz ja um keinen Deut höher, als beim Betrachten eines Bilderbuchs.