ist es wichtig, beliebt zu sein oder sind opportunisten im grund nur peinlich?

Was nützen einem denn zig Freunde? 2,3 reichen vollkommen.
Yep, und mit 2 bis vor allem 3 RICHTIGE Freunde hast schon mehr als 99% aller anderen...

Bekannte hab ich viele, Freunde ein paar wenige und ECHTE, RICHTIGE Freunde, die ich zu allen Zeiten und Unzeiten anrufen kann (und sie mich natürlich auch) hab ich genau 2!

ato
 
Niccolò Machiavelli ist diesbezüglich eine recht guter Leitfaden.

musste ihn erst googeln, ist ja eine wahre frohnatur der knabe ... :mrgreen:

„Jeder, der einen Staat ins Leben ruft oder Gesetze gibt, muß annehmen, daß alle Menschen schlecht sind“. Der Mensch ist für ihn ein feiger in der Masse, und als Einzelperson ist er nur auf seinen eigenen Vorteil fixiert.

Der Zweck heiligt die Mittel. So lautet die einfache und pragmatische Maxime, auf die sich Niccolò Machiavellis Hauptwerk Der Fürst (Il Principe) komprimieren lässt.

Was der Mensch ist, ist für Machiavelli vor allem eine empirische Frage. Das wesentlichste Kennzeichen des Menschen ist seine Wankelmütigkeit, die Unzuverlässigkeit, die gespeist wird aus Angst und Opportunismus. Auf nichts was versprochen ist, ist Verlass

i love him ... :love:
 
Ich kenne sehr viele Leute, Freunde habe ich wenige.
Ich bin immer meinen Weg gegangen, der oft anders als der Mainstream war.
Ich muss nicht everybodies darling sein, wollte ich auch nie.
Alles in allem bin ich damit gut gefahren.
 
der es erträgt von mir geliebt zu werden.
nur die harten kommen in den ... ach lassen wir das 🥰

Ja, aber immer noch nur mit sich selbst.
Das Gegenüber werden sie nicht mögen.

Und ich meine immer noch wirklich ausgeprägte Narzissten.
ohne Opfer ist der narzist nichts.

I'm not everybodys Darling und das ist gut so. Jedoch, beliebt bin ich vor allem bei den Menschen, die mich gut kennen und sich die Mühe mache, hinter meinen schrägen Charakter zu schauen. Beliebt zu sein, bedeutet nicht zwangsläufig von jedem geliebt. Es bedeutet nur, sich von wenigen und wichtigen Menschen geliebt, angenommen und angekommen zu sein. Ja, ich bin sperrig für die Meisten und nicht selten sehr Unbeliebt - aber nie ungeliebt. ;)

Und Höflichkeit und Anstand sollte man so oder so an den Tag legen, egal ob man den Beischlaf wünscht oder einfach nur ein Extrawurstsemmerl von der Fleischfachverkäuferin.
miss u 🥺:zweisam:

macht ma ned Mimimi, wenn Wünsche ned erfüllt werden? 🤔
kommt auf die Wünsche an :lalala::sneaky:
 
die ökonomie des beliebtseins scheint mir wirklich nicht ganz unkompliziert sein.

wenn authentizität zu beliebtheit führt und damit akkumuliert, ist es dann opportun, weiter authentisch zu sein? und ist das dann noch authentisch?

und wie lässt sich das für dritte (also hier im forum) erkennen, ohne die gefahr von usertreffen einzugehen?

mir scheint, es bleibt bei der ungleichen verteilung von beliebten und unbeliebten, weil beliebte (aus welchen gründen auch immer) keinen anreiz haben, auf ein anderes konto einzuzahlen
:fragezeichen:
Falls du ein klein wenig verwirrter Mensch sein solltest, dann würden deine "Ausführungen" sehr gut zu dir passen. :unsure:

Gratuliere! Du bist wohl authentisch! :up:
 
Beliebt sein und tatsächlich ein Mensch mit guten Absichten sein sind in unserer Gesellschaft oftmals zwei paar Schuhe. Und das ist traurig.
Ich muss nun echt ned "beliebt sein".
Und auch meine "Absichten" sind für Gott NICHT immer lauter & gut. 🙄

Ich muss hauptsächlich erstmal mit MIR selbst klar kommen - in den Spiegel schauen können.
Bei allem... was ich tue oder sage.

Was andere dann davon halten oder denken - ist mir so ziemlich egal. :penguin:

Gibt sogar Menschen, die mich mögen, wie ich BIN.
DIE sind dann wichtig.


"Wer ficken will, muss freundlich sein"...

... am Arsch. :penguin:
 
Ich muss nun echt ned "beliebt sein".
Und auch meine "Absichten" sind für Gott NICHT immer lauter & gut. 🙄

Ich muss hauptsächlich erstmal mit MIR selbst klar kommen - in den Spiegel schauen können.
Bei allem... was ich tue oder sage.

Was andere dann davon halten oder denken - ist mir so ziemlich egal. :penguin:

Gibt sogar Menschen, die mich mögen, wie ich BIN.
DIE sind dann wichtig.

Finde ich bewundernswert, Deine Haltung.

Ich denke mir halt, daß es für Alle besser wäre, wenn die ehrlichen Menschen mit überwiegend guten Absichten mehr Anerkennung bekommen würden. Und nicht so sehr die, die tarnen und täuschen. Die nach Außen hin auf "Gut" tun, wo sich aber bei genauerem Hinschauen etwas ganz Anderes verbirgt.

Und ja, Fünf gerade sein lassen muß man auch können. Keiner ist wirklich perfekt. Auch nicht in moralischer Hinsicht.
 
Ein irisches Sprichwort sagt eigentlich alles dazu
Déanann breathnú ar dhaoine eile do dhearcadh féin a shaobhadh
Sinngemäss übersetzt
der Blick auf andere verzerrt das Bild von sich selbst
Wenn ich mich ständig frage ob etwas gut ankommt mache ich etwas falsch.weil genau dann kommts nicht an weil aufgesetzt.
Dass man nicht everybody's Darling ist stellt keinen Nachteil dar.
Im Gegenteil würde man es allen recht machen wäre man nur
.ein (schlechter) Zauberlehrling
.gekünstelt
. Unsympathisch weil schleimig zum quadrat

Gibt wahrscheinlich für jeden menschen den ich / der,die mich mag auch einen der mich fürs wgah(world's greatest asshole) hält.
Tja werd ich nicht ändern können bereitet mir aber auch keine schlaflosen Nächte
 
Würde ich Genauso wenig verallgemeinern.
Auch hier gibt es zahllose Beispiele die das Gegenteil zu bestätigen scheinen.
Nicht nur scheinbar.
Mal als beispiel ein EAV text über Sportler(haben ein bekanntes lied mal abgewandelt in Sport am Sonntag)

Küss die hand Vaterland der Sportler hat an schweren Stand tirili tirilo tirila
Küss die hand Vaterland
Verliert er samma ned verwandt
Doch wenn er gwinnt daun samma Hawara
 
Es gibt Menschen, die sind einfach von Natur aus wahnsinnig charismatisch... die erzählen etwas und jeder hört ihnen gebannt zu, die bringen Witze so rüber, dass man sich fast anpinkelt, die die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen und bei denen all das einfach authentisch ist. Die sind aber auch gleichzeitig sehr aufmerksam und hilfsbereit, das aber auch immer mit einem Schmäh auf den Lippen. Die haben viel von sich und ihrem Leben zu erzählen, weil sie schon viel erlebt haben.
Die einen großen Bekanntenkreis haben und Veranstaltungen mit vielen davon abhalten... wo man merkt, dass viele Leute sie schätzen und mögen. Solche Menschen mag ich sehr.

Wenn man sich auf Biegen und Brechen in den Mittelpunkt stellen will, jedem nur nach dem Mund redet, siasslat ist, selber immer betonen muss wie toll man ist, man keine eigene Meinung hat, so tut als wär man der Zampano, wenn alles mehr Schein ist als Sein... das mag ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig "beliebt" zu sein?

Herr, erbarme dich! :penguin:
JEDER will beliebt sein. Beliebt zu sein, bedeutet zu einem oder mehreren Menschen zugehörig zu sein. Mit ähnlichen Interessen, Hobbies, Charaktereigenschaften etc. Wir gehören alle unterschiedlichen Gruppen an und möchten in dieser Gruppe akzeptiert - sprich - beliebt sein.

Beliebt zu sein ist sehr weit weg vom Narzissmus. Ich kenne Narzissten, die lieben nur sich selbst, aber sie werden von den wenigsten gemocht.

Aber in wieweit Beliebtheit über die Beischlafsituation Einfluss hat, kann ich nicht sagen. ;)
 
JEDER will beliebt sein. Beliebt zu sein, bedeutet zu einem oder mehreren Menschen zugehörig zu sein. Mit ähnlichen Interessen, Hobbies, Charaktereigenschaften etc. Wir gehören alle unterschiedlichen Gruppen an und möchten in dieser Gruppe akzeptiert - sprich - beliebt sein.

Gruppen. :shock:

Nö danke, damit kann ich überhaupt nix anfangen. :wacky:
 
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