ist Glück relativierbar oder wie glücklich darf man sein?

Hi,

Halt mich für blauäugig. Aber davon bin ich überzeugt.

es ist nur absolut weltfremd. :D

Schön, dass Du keine Probleme siehst und Dich nichts stört.


Ich verliere meinen Job.
Unterstützung suchen (vorerst wahrscheinlich AMS), Freunde, Verwandte…
Meine Fixkosten wachsen mir über den Schädel? Ich bin unglücklich damit? Es gibt auch schöne Wohnungen.

Erstens hapert es daran, dass Du kaum schöne Wohnungen finden wirst, die Du Dir leisten kannst, und wenn bekommst Du die nicht als AMS Kunde! Du musst ja ertsmal Dein Auto aufgeben, weil es zu teuer ist, und dann brauchst Du eine Wohnung in einer Gegend, wo Du eine gute Infrastruktur hast, usw. usw.


Natürlich leichter gesprochen- aber mein Leben lang unglücklich und unter Druck, weil das Haus zu teuer ist? Nicht meine Welt. Aber wie man sieht, es gibt eine Option.

Falsches Argument! Du hast ja einen Job und kannst Dir das Haus leisten! Es geht darum, dass Du den Job nicht mehr magst, und ohne Job wird es problematisch mit dem Haus, und Du musst dann Deinen Kindern einen Umzug zumuten, und so weiter.



Da kommen für mich ein paar Komponenten zusammen:

Für Dich, aber nicht im realen Leben! :D

zum einen wird der ü50 vl ein Leben lang ein und den selben Job getan haben. Geistig schränkt er sich ein mit Glaubenssätzen wie „Ich kann nur das“ etc.

Nein.

Oft ist die Flexibilität nicht vorhanden und das Engagement für Neues fehlt. Leider findet er keinen Job mehr. ;)

Nein. Absolut nicht! Wie kommst Du auf den Blödsinn?

Also als Beispiel, ein Freund, knapp unter 50, begnadeter Techniker, hat auf Grund des tollen Jobs den Dr. nicht gemacht, die Firma, in der er seit 25 Jahren arbeitet wurde wiederholt verkauft (wichtiger Zulieferer der deutschen Bundeswehr), er wurde zum Abteilungsleiter gemacht, hätte er nein gesagt, wäre er gekündigt worden, es sollte vorerst interimistisch sein, bis wer neuer kommt. Jetzt hat er einen Schreibtischjob, an sich nicht das Seine, weil er ist Vollbluttechniker!

Er verdient zwar mehr als vorher, aber 800 Euro netto mehr im Monat sind eben nicht ausreichend befriedigend.

Würde er kündigen, würde er keinen neuen Job bekommen, der ihn ansatzweise interessiert. Job im Ausland wäre schwer, der kennt Interna der israelischen U-Boote die Deutschland geliefert hat.

Ich gehe davon aus, dass Du es nicht "mangelnde Flexibilität" nennst, wenn er nicht Strassen kehrt, oder?

In seinem Bereich - Entwicklung und Testung von Schaltungen - mit passendem Gehalt wird er kaum war finden.

Und wenn müsste er umziehen, vermutlich in ein anderes Bundesland. Dann ist alles, was er vor paar Jahren in seine Wohnung gesteckt hat, verloren.

Er wird also weitermachen, obwohl in das nicht glücklich macht ....


Mag schon sein, dass du genug solche kennst.
Und natürlich sind diese auch schwerer vermittelbar, und teurer als ein Junger.
Aber ich bin mir sicher, dass ein jeder gschickter, am Zahn der Zeit-50er viele Möglichkeiten hat.

Es scheitert im Leben oft an eigenen Begrenzungen.

Die Begrenzung liegt in Deinem Kopf! Natürlich hat jeder Ü50er die Möglichkeit einen Job zu finden. Aber keinen der ihn glücklich macht! Und es wird schwer, einen Job zu finden, der ein entsprechendes Einkommen sichert, den Lebensstandard zu halten.


Ist Dir eigentlich klar, dass Du hier erklärst, jemand, der in seinem Job nicht glücklich ist, soll sich einen anderen Job suchen, der ihn genauso wenig glücklich macht?

Das mag eventuell stimmen, wenn sich Dein Umfeld aus Hilfsarbeitern rekrutiert, also ob Du beim Hofer an der Kasse sitzt, wird vermutlich relativ egal sein. Aber sobald Du mehr drauf hast, wird es relativ schwer, was Neues, Befriedigerendes zu finden.

Ich kenne auch durchaus Menschen, die es gemacht haben, die mit 50 quasi aus dem Büro in ein Handwerk gewechselt haben, z.B.

Aber das ist eher selten.

Natürlich hat man immer die Wahl, man kann auf alles verzichten, aussteigen und im Wald wohnen.

Wir reden hier aber übers Glücklich sein, oder? Wenn jemanden der Job nervt und er da nicht (mehr) glücklich ist, kann er den hinschmeissen, keine Frage.

Dir wurde erklärt, er wird gewisse Probleme haben, was anderes zu finden, dass ihn glücklich macht.

Du hast bis jetzt nur dargelegt, dass er was anderes finden wird, notfalls muss er halt so flexibel sein, Klos zu putzen. Das ist an sich nicht falsch, aber es wird ihn nicht glücklich machen, da kann er ja jederzeit beim vorhandenen Job bleiben.


LG Tom
 
Der Punkt ist, dass man trotzdem glücklich sein kann.
Ich denke dass man oftmals nicht die Wahl hat, was geschieht. Berühmte Ziegelstein der einem auf den Kopf fallen kann.
Aber man hat die Wahl wie man damit umgeht.
( wenn man nicht sofort daran stirbt)
Das sieht man gut bei Menschen die schon eine schwere Krankheit hinter sich haben. Stichwort Resilienz.
Wahlmöglichkeiten sind halt leider nicht immer sehr bequem.
Und auch da geht es um die Selbstwirksamkeit. Viele unterschätzen sie, sehe ich stark in der Firma in der ich arbeite. Natürlich können Veränderungen passieren aber jammern ist natürlich der gewohnte Weg.
 
Hi,

Wenn mir die Politik in diesem Land wo ich lebe nicht gefällt, kann ich mir ein anderes Land suchen und dort glücklich werden. Du hast Wahl.

Gefallen mir hier die Steuern nicht, kann ich mein ganzes Leben lang sudern, könnt aber auch wo anders sesshaft werden, wo es für mich besser passt.

dazu müsste es aber ein Land geben, wo es besser passt.


Ich habe oder hatte noch nie eine Situation in meinem Leben, wo ich keine Wahl hatte. Das die Wahl nicht immer die geilste und leichteste wäre, ist leider so.

Es geht nicht darum, dass eine Wahlmöglichkeit leicht wäre, es geht darum, dass sie Dich glücklicher machen muss als der Status Quo.

Wenn es Dich glücklich machen würde, wenn Du Deinen Job hinschmeisst, mit den Kindern in die Großstadt ziehst, dort in einer Zimmer/Küche Wohnung mit Klo am Gang zu wohnen in unschönem Umfeld, und irgendwo Klos putzt, dann ist das schön für Dich.

Ich bin aber ganz sicher, dass es Deine Kinder nicht glücklich machen würde. :D

Der Punkt ist, dass die meisten Menschen keine Option haben, etwas anderes zu finden, dass sie glücklicher macht.


Schau, sowas kann ich nicht ändern. Und über Dinge die ich nicht ändern kann, ärgere ich mich nicht.

Deine Sache, aber Du hast keine Wahl!

Du kannst immer sagen "Ich kann es nicht ändern, also leb ich damit". Darum ging es ja, denn das bedeutet, dass Du eben keine Wahl hast, die Dich glücklicher macht.

Genau das machen die meisten Menschen: Sie wissen, dass sie es nicht ändern können, dass der Job den sie machen nicht recht glücklich macht, sie aber nichts besseres finden werden. Das nennen wir im Allgemeinen keine Wahl haben.



Wahlmöglichkeiten sind halt leider nicht immer sehr bequem.

Dann ist es aber keine Wahl! Wenn eine Frau sich entweder prostituiert, oder ihre Kinder verhungern, dann ist das keine Wahl. :D


Ich hab für mich soweit die Wahl, dass ich mich Tag ein Tag aus über Dinge ärgern könnte, die ich allerdings nicht ändern kann. Ich hab mich dafür entschieden, es einfach nicht zu tun.

Ich bin keine Gefangene der Welt. So seh ich mich nicht. Und ich hab mir meine Welt so geformt, dass sie für mich und meine liebsten, in Ordnung ist. Ich hatte die Wahl. Zu jeder Zeit. Und ich hab sie auch weiterhin.

Das machen ohnehin die meisten so! Sie sagen dann "Ich hab keine Wahl" ... :haha:



LG Tom
 
Jetzt auf einmal, aha.
Wo ist das "immer eine Wahl" denn nun geblieben?
... und drei macht neune.

Die Wahl zu haben, heißt ja nicht, dass ich dadurch die Welt verändern muss.
Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich gestalte meine Welt. Und nicht die große weite Welt.

Das ist auch eine Wahl.

@Mitglied #469517 ich würd dir gern ausführlich antworten. Aber nicht am Handy tippend. Nimm es bitte nicht persönlich. Vl passts mal…
 
Jetzt auf einmal, aha.
Wo ist das "immer eine Wahl" denn nun geblieben?
... und drei macht neune.

Was willst jetzt eigentlich von mir?

Darf ich für mich entscheiden, dass ich in meinem Leben immer eine Wahl hab?
Du nicht immer?

Können wir das nun so stehen lassen?
Jetzt nervts nämlich schon, wenn sich immer wieder „verteidigen“ muss.

Glaub einfach was du willst- und lass mir einfach auch meinen Glauben. Danke
 
Du kannst gegen Regeln verstoßen, und die Konsequenzen tragen, notfalls ins Gefängnis gehen, usw. aber eine wirkliche Wahl ist das nicht.
Ich glaube, dass das schon eine wirkliche Wahl ist. In Regimen wird von dieser Wahl auch oftmals Gebrauch gemacht. Die Frage ist vielmehr, ob eine der Wahlmöglichkeiten auch einen Ausweg, zb in Gewissensfragen, beinhaltet. Hier kommt wieder die Frage nach dem "Glück" ins Spiel oder nach dem "guten Leben", wie Philosophen es nennen. Bei Aristoteles gibt es dieses "gute Leben" oder "Glück" nur in der Theorie. Gemeint ist damit aber nicht die oft zynische Unterscheidung von Theorie und Praxis, sondern die Selbstbetrachtung. Die Frage nach dem Ausweg und damit nach der "richtigen" Wahl muss also lauten: "Wen will ich sehen, wenn ich mich am Ende meines Lebens selbst betrachte?" Glück ist also keine Momentaufnahme, sie ist das ultimative Ziel. Sie ist der Maßstab, an dem (im Rückblick) das Gelingen unseres Lebens sich messen lassen muss. Die rechte Praxis bzw. das rechte Handeln sind der Weg zu diesem Ziel. Gäbe es also keine tatsächliche Wahl, könnte das Ziel des gelungenen Lebens niemals erreicht werden.
 
Was willst jetzt eigentlich von mir?
Nichts.
Darf ich für mich entscheiden, dass ich in meinem Leben immer eine Wahl hab?
Du nicht immer?

Können wir das nun so stehen lassen?
Jetzt nervts nämlich schon, wenn sich immer wieder „verteidigen“ muss.

Glaub einfach was du willst- und lass mir einfach auch meinen Glauben. Danke
Ich hab dir darauf soeben geantwortet. Warum du zweimal das gleiche Zitat verwenden musst, erschließt sich mir nicht.
Und du musst dich auch nicht verteidigen. Da hast du durchaus die Wahl, das nicht zu tun.
 
Die Wahl zu haben, heißt ja nicht, dass ich dadurch die Welt verändern muss.
Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich gestalte meine Welt. Und nicht die große weite Welt.

Das ist auch eine Wahl.

@Mitglied #469517 ich würd dir gern ausführlich antworten. Aber nicht am Handy tippend. Nimm es bitte nicht persönlich. Vl passts mal…
Und doch veränderst du die Welt, zumindest ein bisschen, an dem Platz, der dir zugewiesen wurde. Und wenn es mehr von deiner "Sorte" gäbe, würde die Welt vielleicht anders aussehen.
 
Wenn ich sage, ICH (oder DU) habe für alles eine Option, dann bin ich weder im Krieg, noch schwarz und auch nicht in der damaligen DDR.

Ich bin bei mir, im hier und jetzt. Ich spreche für mich.
Und wir hier, haben fix für alles eine Wahl.
Hier gibts keine Opfer. Jeder hat’s in der Hand.
Jeder kann was draus machen.

Wenn du das nicht kannst, kann ich damit leben ;)

Ich fühle mich nicht eingeschränkt von Dingen, die vor 100 Jahren waren.



Welche? :hmm:

Das würde ich so nicht unterschreiben.

Ich war todunglücklich vor 2 Jahren. Verzweifelt. Am Boden zerstört. Egal was ich auch gemacht habe, ich konnte lange Zeit kein glücklich sein empfinden.
Wie hätte ich das in der Hand haben sollen? Jeder ist unglücklich, wenn eine geliebte Person stirbt. Dagegen kann man nichts machen. Man hat keine Wahl.
 
Das würde ich so nicht unterschreiben.

Ich war todunglücklich vor 2 Jahren. Verzweifelt. Am Boden zerstört. Egal was ich auch gemacht habe, ich konnte lange Zeit kein glücklich sein empfinden.
Wie hätte ich das in der Hand haben sollen? Jeder ist unglücklich, wenn eine geliebte Person stirbt. Dagegen kann man nichts machen. Man hat keine Wahl.
Aber du bist doch wieder zurück! Und rotzfrech ;)
 
Das würde ich so nicht unterschreiben.

Ich war todunglücklich vor 2 Jahren. Verzweifelt. Am Boden zerstört. Egal was ich auch gemacht habe, ich konnte lange Zeit kein glücklich sein empfinden.
Wie hätte ich das in der Hand haben sollen? Jeder ist unglücklich, wenn eine geliebte Person stirbt. Dagegen kann man nichts machen. Man hat keine Wahl.

Eine Wahl zu haben bedeutet nicht, am nächsten Tag tanzend durch die Stadt zu hüpfen.

Die Wahl hast du, dass du selber zu Grunde gehst an diesem Verlust oder dich wieder rausholst aus dieser Trauer (die Zeit braucht)

Über den Tod hast du keine Wahl.
Aber wie du letztlich damit umgehst sehr wohl.
DU als zurückgebliebene hast/hattest eine Wahl.

Ich finds schad, dass das mit der Wahl haben so missverstanden wird. Vl liegt’s daran, dass ich am Handy tippe und mich aus dem Grund versuche kurz zu halten. Ich weiß es nicht. Fad auf jeden Fall. Gute Nacht
 
Eine Wahl zu haben bedeutet nicht, am nächsten Tag tanzend durch die Stadt zu hüpfen.

Die Wahl hast du, dass du selber zu Grunde gehst an diesem Verlust oder dich wieder rausholst aus dieser Trauer (die Zeit braucht)

Über den Tod hast du keine Wahl.
Aber wie du letztlich damit umgehst sehr wohl.
DU als zurückgebliebene hast/hattest eine Wahl.

Ich finds schad, dass das mit der Wahl haben so missverstanden wird. Vl liegt’s daran, dass ich am Handy tippe und mich aus dem Grund versuche kurz zu halten. Ich weiß es nicht. Fad auf jeden Fall. Gute Nacht
Gute Nacht auch..
 
Über den Tod hast du keine Wahl.
Aber wie du letztlich damit umgehst sehr wohl.
DU als zurückgebliebene hast/hattest eine Wahl.
Na schau, da kommen wir jetzt langsam in einen Bereich, mit dem ich kann.

Ich habe keine Wahl, wenn mein Kind eine Krankheit bekommt und behindert bleibt. - Aber ich kann trotzdem am Leben meines Kindes teilhaben und sehen wie es sich freut, wenn ich mit einer Rassel scheppere.

Ich habe keine Wahl, wenn ich aus einer Firma hinausstrukturiert werde und aufgrund meines Alters keinen Job mehr finde. - Aber ich kann lernen, dass ich auch mit weniger Geld auskommen kann und mir andere sinnvolle und erfüllende Aufgaben suchen.

Oft hat man im Leben einfach wirklich keine Wahl. - Aber ich kann meine Einstellung und meinen Blickwinkel verändern.
Ja, das ist oft ein schwieriger Prozess, der nicht angenehm ist. Danach jedoch kann man wieder glücklich sein.
 
Oft hat man im Leben einfach wirklich keine Wahl. - Aber ich kann meine Einstellung und meinen Blickwinkel verändern.

Und das ist letztlich die Wahl, von der ich seitenlang schon spreche.

Aber vl hast es du mit deinem posting besser geschafft, meine Message zu transportieren. ;)
Weil was anderes als du es geschrieben hast, hab ich auch nie gemeint.

Wie ich gestern schon sagte, gegen manche Dinge wie Tod, Krankheit etc. bist machtlos. Aber letztlich hat jeder die Wahl wie er damit umgeht.
Somit hast du eine Wahl. Denn das einzige das jeder Mensch muss, ist sterben. Ansonsten gibts immer Optionen, Wege, Türen etc
 
Das Glück ist ein Vogerl, wenn man kein Nest hat bleibt es nicht.

Glück ist so eine Sache.
Des einen Glück ist mitunter des anderen Leid.

Ich glaube das Glück heißt Schicksal, einmal meint dieses gut mit einem und ein anderes Mal greift man in die Scheiße.

Manche brauchen nicht viel zum Glücklich sein, andere immer mehr wenn sie mal Glück haben. Und fordern somit das Glück oder Schicksal heraus. Und jammern dann über ihr Unglück.
Zufriedenheit mit dem was man hat wäre oft angebracht und nicht das streben nach mehr.
 
Es wird hier im Threadverlauf deutlich, dass es sehr oft darum geht aktiv etwas beizutragen oder aber etwas nicht tun zu können.
Wir sind großteils so erzogen. Für Leistung bekommt man auch etwas.
Ich sehe Glück woanders.

Wenn ich meinen Job verliere, verliere ich damit vermutlich noch viel mehr. Ich werde unsicher, möglicherweise habe ich Geldsorgen und es entsteht Druck.
Glücklich macht mich das nicht. Kann es nicht. Aber die tröstende Umarmung spendet mir vielleicht einen Moment, der das Glück aufflackern lässt und dieses Gefühl nehm ich mir… die Schwarz-Weiß Sicht ist fürn Hugo. Die hilft mir nicht. Und es ist okay traurig zu sein und möglicherweise stampf ich auch mal zornig auf…

Es gibt Menschen die verlieren ihren Lebensmut, sie empfinden nichts mehr. Der Weg ist verwischt, es ist überall Nebel. Denen aus der Ferne „geh einfach weiter!“ zuzurufen wird kaum funktionieren. Möglicherweise reicht es einen Sessel hinzustellen und ihnen zu sagen, dass sie da im Nebel nicht alleine sind. Etwas aushalten lernen.

Mir fehlt es hier, im finanziell gesegneten, leistungsorientierten Raum, sehr oft, Kleinigkeiten wahrzunehmen und wertzuschätzen.
Wir werden schon als Kinder auf Wettbewerb getrimmt und verlieren so den Mut auch mal langsam zu gehen und nach links, rechts und hinter uns zu sehen.
 
Oft hat man im Leben einfach wirklich keine Wahl. - Aber ich kann meine Einstellung und meinen Blickwinkel verändern.
Ja, das ist oft ein schwieriger Prozess, der nicht angenehm ist. Danach jedoch kann man wieder glücklich sein.
Genau das ist der Punkt! :up:
Und keiner hat behauptet, dass das einfach ist...
 
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