Treuetest über Erotikseite ok?

Aus dem Rest von deinem Satz... :wideyed:

:nono: das quasi war ja lediglich als hinweis auf die beispielhaftigkeit gedacht. in deinem fall ist es eben nicht ein bi-sein, sondern ein "warum meldet sie sich nicht auch im EF an und interessiert sich mehr für sex?" - stichwort:

weil ich immer noch glaube dass sie nicht nur das langweilige "Brett im Bett" ist sondern irgendwo auch eine dunkle Seite schlummert...
 
und sich diese frage für jede solche situation in einer beziehung neu stellt - und das nicht mit meiner meinung gleichzusetzen ist

Eben. Deshalb ja auch immer eine Gratwanderung zwischen richtig und falsch.

Vielfach läuft ein "Ausspionieren" ja sogar über Dritte, ggf. auch über einen Detektiv. Da wäre das eigene Agieren noch vergleichsweise "vertraulich".
 
...sondern ein "warum meldet sie sich nicht auch im EF an und interessiert sich mehr für sex?" - stichwort:
Auch falsch, mich würde es freuen aber letztlich... ;) (siehe den von dir eröffneten Thread)
Es stellt sich nämlich die Frage wie hoch der Stellenwert dieses einen Aspekts einer Beziehung für den/die jeweilige/n ist um erkennen zu können wo man steht, falls es da Probleme geben sollte - ist der irgendwo zwischen Kinderschaukel und Kaktus, ist noch keine Tragödie am Horizont ersichtlich ;)
Der Punkt ist, ich fände es witzig bis erfreulich, aber sie wird sich hier so wie so nicht anmelden was mir wiederum letztlich auch egal ist...
 
:hmm: dafür ist es aber recht deutlich artikuliert.
Schon und trifft mMn auch zu, der Punkt ist nur dass es mir unter'm Strich egal ist, da es für mich wesentlich wichtigeres gibt. Lustig wäre es, interessant auch (man kann immer was über den Partner dazu lernen), aber über den Spaßfaktor hinaus gehen hätte eine Anmeldung meiner Frau hier für mich keine Relevanz.
 
ist aber dann meistens nicht das ende der geschichte. das hat doch auswirkungen in der beziehung. vielleicht nicht klar artikulierte, aber verhaltensmäßige.

Kommt auf die Beziehung an. Wenn sich z.B. herausstellt, dass sich ein berechtigter Verdacht nicht bestätigt muss man die "Spionage" nicht auf den Tisch bringen. Das würde dann mehr schaden, als ein "auf sich beruhen lassen".
 
Kommt auf die Beziehung an. Wenn sich z.B. herausstellt, dass sich ein berechtigter Verdacht nicht bestätigt muss man die "Spionage" nicht auf den Tisch bringen. Das würde dann mehr schaden, als ein "auf sich beruhen lassen".

na ja, aber ist es nicht dann auch ein vertrauensbruch - nämlich ein nicht-vertrauen, das man lieber dann unter den tisch fallen lässt?

ich frage mich immer noch, worum es eigentlich bei der sache geht. für mich klingt es verdammt stark nach in wahrheit kontrolle und dominanz statt liebe und zukunftsgestaltung.
 
ich frage mich immer noch, worum es eigentlich bei der sache geht. für mich klingt es verdammt stark nach in wahrheit kontrolle und dominanz statt liebe und zukunftsgestaltung.

Die Realität sieht nun mal anders aus als in deinen Idealvorstellungen. Und deine propagierten "Lösungen" können kein Patentrezept für alle Fälle sein.
 
Kommt auf die Beziehung an. Wenn sich z.B. herausstellt, dass sich ein berechtigter Verdacht nicht bestätigt muss man die "Spionage" nicht auf den Tisch bringen. Das würde dann mehr schaden, als ein "auf sich beruhen lassen".

Ist diese Hemmschwelle einmal überwunden, wird man immer wieder der Unsicherheit, in Verbindung mit Heimlichkeit, Raum geben und das führt zwangsläufig zu Distanz.
 
Die Realität sieht nun mal anders aus als in deinen Idealvorstellungen. Und deine propagierten "Lösungen" können kein Patentrezept für alle Fälle sein.

marlene, die realität sieht oft - wahrscheinlich sogar meistens - ganz anders aus als ideal. gar keine frage. nur: ob es zum ideal wirklich so viele unterschiedliche wege gibt, das stell ich schon in frage. jedenfalls sind in gerade problematischen situationen quid pro quo-wege (also auge um auge) nicht grad probate verbesserungsansätze. und heimlichkeit gegen heimlichkeit ist eben so ein ansatz. das kann man jetzt drehen und wenden, wie man will.
 
Ist diese Hemmschwelle einmal überwunden, wird man immer wieder der Unsicherheit, in Verbindung mit Heimlichkeit, Raum geben und das führt zwangsläufig zu Distanz.

Natürlich ist zweifelsfreies Vertrauen ein Idealzustand. Aber wer schafft das schon? Und jeder hat ja auch seinen persönlichen Bereich, in den auch der Partner nicht unter allen Umständen eindringen sollte. Auch hier sind Offenheit und Heimlichkeit subjektiv empfundene Zustände, die auch belastend sein können.

Auch ich weiß da keinen Königsweg.
 
Natürlich ist zweifelsfreies Vertrauen ein Idealzustand. Aber wer schafft das schon? Und jeder hat ja auch seinen persönlichen Bereich, in den auch der Partner nicht unter allen Umständen eindringen sollte. Auch hier sind Offenheit und Heimlichkeit subjektiv empfundene Zustände, die auch belastend sein können.

Auch ich weiß da keinen Königsweg.
Darum geht's auch nicht, sondern um den Umgang mit der eigenen Unsicherheit. Der Weg, den Partner zu testen, ist der Anfang vom Ende, weil die Unsicherheit sich wieder reinschleicht, auch wenn er den Test "besteht".
Entweder man arbeitet an sich, wird gelassener oder (wenn man das "was wenn?" nicht ausblenden kann) man spricht alles offen an. Einen anderen Weg sehe ich nicht.
 
Darum geht's auch nicht, sondern um den Umgang mit der eigenen Unsicherheit. Der Weg, den Partner zu testen, ist der Anfang vom Ende, weil die Unsicherheit sich wieder reinschleicht, auch wenn er den Test "besteht".
Entweder man arbeitet an sich, wird gelassener oder (wenn man das "was wenn?" nicht ausblenden kann) man spricht alles offen an. Einen anderen Weg sehe ich nicht.

und wenn alles reden nichts ändert?
den partner verlassen "nur" weil der sex nicht harmoniert bzw kaum bis garnicht vorhanden ist?
seh ich auch nicht gerade als aufrichtig an
 
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