Was ist eure Definition von Liebe?

@ 1sonne

Liebe ist ja nichts Göttliches, nichts absolut Reines oder Gutes. "Liebe" ist ein Begriff für eine menschliche Befindlichkeit, mit allen positiven und negativen Seiten und Folgen.

Stimmt schon,aber meiner Meinung sind die ganzen Helden die sich fürs Vaterland opfern und wenn geht für ihre so genannte Liebe opfern, und diese Blutrünstigen Gottsucher von denen momomentan soviel die Rede ist nicht zu Liebe fähig.
Deshalb nochmals, die Liebe von der diese Irren reden ist einfach eine Projektion, auf eine Abstrakte Realität, Gott oder das Vaterland kann sich nicht wehren , da kann ich alles hineinprojezieren.
Wenn Liebe auch eine Befindlichkeit ist und wissenschaftlich erklärbar ist, kann sie mir sehr reale schmerzen bringen .
Das ist mit ein Grund, weshalb ich mich immer wieder auf das Abenteuer Liebe einlassen würde.
 
Liebe ist ja nichts Göttliches, nichts absolut Reines oder Gutes. "Liebe" ist ein Begriff für eine menschliche Befindlichkeit, mit allen positiven und negativen Seiten und Folgen.

liebe ist ein gefühl, das zwischen herz und bauch angesiedelt ist, bei dem der kopf oft pause oder nur ungehörtes einspruchsrecht hat. darum wird auch der, der liebe kopfig durchzudefinieren versucht daran scheitern. ebenso wie dem die liebe als zwischenmenschliche großartigkeit verborgen bleiben wird, bei dem das ganze liebespotential im universum bei der eigenen haut nach außen endet.
 
Man sollte immer in Betracht ziehen das der Mensch, das einzige Wesen ist, der über eine derartige Intelligenz verfügt, bewusst oder unbewusst Entscheidungen zu treffen. Durch das Bewusste oder Unbewusste, wird er befähigt, widerrum durch die vorhandene Intelligenz, eine Entscheidung zum Positiven oder zum Negativen auszuüben. Diese Entscheidung hat sowohl Einfluss auf die Person selbst als auch auf andere Personen, welche widerrum entscheiden ob sie das Gedankengut des anderen übernehmen oder nicht. Manchmal reicht es aus, 1 einzige Person an die Spitze zu stellen um Milliarden von Menschen zur Entscheidung der Annahme eines Gedankenguts welches die Vorstellung des Negativen durchbricht! Ein Beispiel, das 3. Reich!
Wenn also, so wie zur Zeit Roms, ein Papst dasteht der im Namen der Liebe zu Gott, insgesamt 100.000. 000 Menschen töten lässt, kann niemals, der verwendete Name welcher Missbraucht wurde, die Liebe oder gar Gott für das Elend verantwortlich gemacht werden. In jedem Fall ist das jedem einzelnen zuzuschreiben, der vor diese Entscheidung gestellt wurde, einem Gedankengut zu folgen, welcher zur Frucht hat, sich gegen jeden moralischen, sittlichen Kodex der in den Menschen gelegt worden ist zu agieren und gnadenlos in Maßen zu töten.
 
Liebe kann auch unmittelbar "böse" sein, z.B. im "Liebeswahn" jemanden zu stalken. Oder in Folge abgewiesener oder erloschener Liebe erheblichen Kummer bereiten, der u.U. zu Beziehungstaten gegen andere oder gar zum Suizid führen kann.

So handeln auch Tyrannen oder Selbstmordattentäter letzlich aus einer durch paranoiden Fanatismus und nicht durch Vernunft zustande gekommenen Überzeugung heraus.

Liebe, Hass und Glauben haben dieselbe Wurzel in der menschlichen Unvollkommenheit.
 
Das ist Idealismus pur.
Liebe ist wohl das wertvollste das es gibt und der berühmte Satz mit den drei Worten.....ich liebe dich ....sollte da immer wohl überlegt ausgesprochen werden und das erst, wenn beide Partner an einem Strang ohne wenn und aber ziehen. Liebe ist auch das Gefühl, welches wohl behütet werden sollte und nicht eine Sache die man wie Schmutzwäsche behandelt und ebenso damit umgeht ;)
 
Liebe ist wohl das wertvollste das es gibt und der berühmte Satz mit den drei Worten.....ich liebe dich ....sollte da immer wohl überlegt ausgesprochen werden und das erst, wenn beide Partner an einem Strang ohne wenn und aber ziehen. Liebe ist auch das Gefühl, welches wohl behütet werden sollte und nicht eine Sache die man wie Schmutzwäsche behandelt und ebenso damit umgeht ;)

Das ist wohl unbestritten. Doch auf die Frage:

Kann man was gutes für etwas schlechtes verantwortlich machen? Zb die Liebe für das ganze Elend?

gibt es eben andere Antworten. Realistisch betrachtet ist Liebe als etwas Gutes schlechthin nur eine idealistische Bewertung einer menschlichen Befindlichkeit unter Ausklammerung allen Übels, welches durch Liebe auch entstehen kann. Liebe ist keine Person, die man für etwas verantwortlich machen könnte, aber "Liebende" schon.

Ein Blick in die Literatur genügt, um sich bewusst zu machen, welche Dramatik mit Liebe verbunden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lass Monika Gruber fûr mich sprechen :D



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Liebe ist vielfältig - es gibt da verschiedene Arten - liebe zu den Kindern, zu Freunden, usw. - lässt sich nicht pauschalieren - liebe zwischen Mann und Frau muss wachsen, erstmal gibt es die frische Verliebtheit, irgendwann kehrt dann aber der Alltag ein - liebe sollte aber bestehen bleiben - das ist eine Aufgabe fürs Leben ....alle, die eine langjährige Ehe führen oder hinter sich haben, werden wissen, was ich meine...
 
Verständlich - vor 2 Tagen war ich verzweifelt - aber ich kämpfe mich durch - alleine wegen meiner Kinder - und ich bin mehr als stark
 
Würde sagen Liebe ist Leben an sich, also Leben das sich selbst ermöglicht sich selbst zu erleben in Form zb als Mensch in einer Welt die er sich selbst ausdenken darf . Also einerseits total persönlich und total unpersönlich.
 
alle, die eine langjährige Ehe führen oder hinter sich haben, werden wissen, was ich meine...

Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich muss keine langjährige Ehe geführt haben, um das tiefe Gefühl der Liebe kennengelernt und verstanden zu haben. Mag sein, dass sie sich mit der Zeit ändert, aber sie ist bei mir entweder von Beginn an vorhanden, oder sie kommt überhaupt nicht mehr.
Ich liebe es zu lieben und dennoch auch noch die Verliebtheit zu spüren. Ich hoffe nicht, dass mir das jemals abhanden kommt...
 
Für mich ist Liebe einerseits Amor als Liebe zwischen Mann und Frau, aber auch Caritas als Nächstenliebe, oder auch als Dienst am Nächsten .

Um mein Leben zu bewerkstelligen , brauche ich beides, sonst haetts mich schon abgetragen.;)
Es hat immer etwas mit Geben und Nehmen zu tun , und schliesst halt grundsätzlich nicht nur die angenehmen Zeiten mitein, sondern auch die krisenhaften.
Die Liebe endet dort, wo die Wertschätzung und der Respekt verloren geht , und dies passiert in unserer Anforderungs , aber Konsum und Vollkasko- gesellschaft schneller und leichter, als der Geist dies behirnen kann .
 
Liebe kann auch unmittelbar "böse" sein, z.B. .... Liebe, Hass und Glauben haben dieselbe Wurzel in der menschlichen Unvollkommenheit.
Das ist wohl unbestritten. Doch ..... Liebe ist keine Person, die man für etwas verantwortlich machen könnte, aber "Liebende" schon. Ein Blick in die Literatur genügt, um sich bewusst zu machen, welche Dramatik mit Liebe verbunden ist.

also lasst ma's besser??? :schulterzuck:

das leben endet mit einem todesfall - ist nicht zu ändern. aber es gibt menschen, die begraben sich schon vorher. aus angst, es könnt ja auch was schlimmes passieren. ja, könnte es! aber ich sage: wer nie geliebt hat, der hat in wahrheit nie gelebt.
 
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"Liebe ist die Fähigkeit, den Menschen, die uns nahe stehen, die Freit zu lassen, die sie benötigen, um so sein zu können, wie sie sein wollen, unabhängig davon, ob wir uns damit identifizieren oder nicht"
(G.B. Shaw)

Der hat auch gesagt: "Liebe ist die einzige Sklaverei, die als Vergnügen empfunden wird".

Also auch g'scheite Köpfe kennen sich nicht wirklich aus - und da sollen wir Normalos eine Definition finden? :schulterzuck:
 
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