Als Namensträgerin eines Namens, der sehr selten und göttlicher Herkunft ist und friedliche lösungsorientiert bedeutet, entschied ich mir für einen der Erde verbundenen Arbeitsfreudigen, einen der wahrlich der warmherzigste und Größte ist, einen sanftmütig Bedachten und für den der doch noch überraschend von mit geboren werden wollte den Namen für den, der sich durchsetzt, auch mal gegen die Natur und die Gewinnerspur bevorzugt.
In Summe passen alle Namen zu ihren Trägern.
Der Ursprung ist 2x griechisch und 2x Latein, dennoch waren sie längst hier angekommen, wie der meinige. Jeder hat Namensträger, die in der Geschichte oder Mythologie beheimatet sind.
Abgehobenheit, Kreativität oder zwanghafte Individualität waren keine Grundlagen meiner Entscheidungen.
Ein kleines Sommerrätsel, welche Namen denkt ihr stecken dahinter und welche Eltern wissen scheinbar nichts über die Bedeutung dessen, mit dem ihr Kind gerufen wird:
Die Buben:
Der Streitbare, Der Eifersüchtige, Der Laute/Aufdringliche, Der Glatzköpfige, Der Wurm, Schiefer Mund, Der Klagende
Aber auch die Mädels dürfen kommen wenn so gerufen:
"Die, der eine Extremität fehlt, Bein od. Arm, eine angeborene Fehlbildung (kenne eine sehr gut, klingt wunderschön. Man behilft sich in der Namensfindungs-Ratgebern mit "die Tapfere", "die Tüchtige" - musste ja wohl.
)
"Die Kehle (Schlund, Rachen)" - nö nix Porno - tatsächlich
"Die Hinkende" eh bekannt
"Hering" in Kurzform ins Geburtenregister getragen, als ganzer war er zumindest nur "himmlisch blind"
"Die Äffin" oder "Weiblicher Geschlechtsteil" je nach europäischem Land, aber sehr klangvoll, man behilft sich mit "die Niedliche"
"bitter, betrübt" hätte ich auch noch
Ich würde allen werdenden Eltern mal raten, dem Ursprung auf die Spur zu kommen.
Dann gibt es natürlich noch Namen, die ansich diesen oder jenen Ursprung haben aber in einigen europäischen Ländern z.B. eine Bezeichnung für "Penis" sind.
Ein Mensch wird sein Leben lang so angesprochen.
Namen sagen aus, wie ernsthaft sich die Eltern dessen bewusst waren/sind und was sie in einer der ersten Entscheidungen mit welchem Aufwand bereit sind, ihrem Kind mit auf den lebenslangen Weg zu geben!