Was sind die Gründe weshalb die Beziehungen oder Ehen zerbrechen???

man kann doch erwachsen agieren und sich für die schöne zeit bedanken. Es muss nicht als gescheitert gesehen werden.

So habe ich es mit meiner letzten Freundin auch gehandhabt. Wir sind als Paar nach vielen Jahren auseinander gegangen, aber unser Freundschaft blieb + es ist gut so :).
 
Es gibt viele Gründe warum Beziehungen und Ehen zerbrechen, was ich aber als sehr wichtig für die Zeit danach empfinde ist zwischen den Partnern ein abschließendes Gespräch um zu klären Warum und Wieso es so weit kommen musste!
Leider ist es in meiner letzten Beziehung nicht dazu gekommen (sie lehnte es des öfteren ab).
 
ja, ist echt schiach, wenn eine beziehung gemütlich läuft.....
da wärs supi, wenn die nächste beziehung gleich mal UNgemütlich beginnt......
Wahnsinn wie du so viel falsch interpretieren kannst.
Wenn es nicht mehr liebe ist sondern nur mehr Gemütlichkeit ist es sogar wahnsinnig unfair den anderen weiterhin in einer Partnerschaft zu behalten die keine Zukunft hat.
Und ich habe lieber eine ungemütliche Partnerschaft dessen Person ich liebe und eine Zukunft haben möchte als ein langweiliges leben ohne Gefühle. Aber dafür müsstest du ja ein Grundverständnis von Gefühlen besitzen ... Was du aber mMn nicht hast.

was für "Grundeinstellungen"? wenn du also mit einem lover einige zeit liiert bist, und dann draufkommst, dass er "bestimmte Grundeinstellungen" hat, dann "trittst du ihn in die tonne"? ("tonnetreten" = copyright: aschu)
na egal, hauptsache, du gehörst nicht zur wegwerfgesellschaft...... zu jener wegwerfgesellschaft, die wegwirft, was "bestimmte Grundeinstellungen" hat.......

Wenn diese Person "auf einmal" die Grundeinstellung besitzt das alle Ausländer Dreck sind dann ja, würde ich ihn in die Tonne treten und den Deckel mit einem Kuss schließen. Und ohne zurück zu schauen weg gehen.

Aber das war jetzt nur ein Beispiel auf deine erneuten Fehlinterpretationen meiner Aussagen.
Es ging um die Grundeinstellung das man zu schnell zu voreilig aufgibt und was neues sucht ...
Aber auch hier sehe ich ein fehlendes Verständis von deiner Seite.
Du kannst gerne erneut drauf reagieren aber ich werde mich hüten auf dein Level zu sinken. Du hast da einen Heimvorteil.
 
Man kann doch erwachsen agieren und sich für die schöne zeit bedanken.

Am Anfang einer Liebe, einer Beziehung denkt keiner daran dass es einmal vorbei sein könnte. Man verspricht sich, sollte widererwarten doch irgendwann die Liebe erloschen sein, dass man sich immer mit Respekt, mit Freundlichkeit, mit Wertschätzung gegenübertritt und man immer vernünftig sein wird.

Wenn Monate, Jahre oder Jahrzehnte ins Land gezogen sind, die Liebe sich irgendwann aufgelöst hat, die notwendige, die unausweichliche Trennung kommt, dann will sich keiner mehr daran erinnern was man sich gegenseitig versprochen hat. Keine Spur mehr von Respekt, Freundlichkeit, Wertschätzung! Da reagiert der verletzte Stolz, die gekränkte Ehre, die Bosheit, der Gedanke sich am Gegenüber zu rächen, ihn zu vernichten!
 
Zuletzt bearbeitet:
jeder mann braucht, genau wie jede frau, täglich sex.
dass du von frauen keine ahnung hast, war immer schon klar. dass du aber auch von männern keine ahnung hast, und trotzdem ständig überall absolute töne spuckst, nur mehr noch ein armutszeugnis.

wenn du jeden tag sex brauchst, bist du es, der dringend hilfe braucht ... nicht deine partner ;)
 
Ein absolutes no go, sehr frustrierend für das mitspielende Paar, da dann kaum Sex statt findet, eher einen ausgiebiger Streit.
 
Am Anfang einer Liebe, einer Beziehung denkt keiner daran dass es einmal vorbei sein könnte. Man verspricht sich, sollte widererwarten doch irgendwann die Liebe erloschen sein, dass man sich immer mit Respekt, mit Freundlichkeit, mit Wertschätzung gegenübertritt und man immer vernünftig sein wird.

Wenn Monate, Jahre oder Jahrzehnte ins Land gezogen sind, die Liebe sich irgendwann aufgelöst hat, die notwendige, die unausweichliche Trennung kommt, dann will sich keiner mehr daran erinnern was man sich gegenseitig versprochen hat. Keine Spur mehr von Respekt, Freundlichkeit, Wertschätzung! Da reagiert der verletzte Stolz, die gekränkte Ehre, die Bosheit, der Gedanke sich am Gegenüber zu rächen, ihn zu vernichten!
Das ist sicher oft so aber nicht immer ;)
Es gibt exen die sich nicht die köpfe einschlagen.
 
Ich finde das sollte unter erwachsenen Menschen möglich sein, ist es aber dann tatsächlich eher selten. Natürlich beruht das auf Gegenseitigkeit und ist möglicherweise erschwerend, wenn man verheiratet ist und gemeinsame Kinder da sind; siehe meine Schwiegerleute und meine eigenen Eltern.
Ich weiss es nicht aber ich finds erschreckend, wie viele nach dem beziehungsaus nicht mehr normal sein können.
 
Meine Beziehungen haben meist dann geendet, wenn SIE sich sicher wähnte "mich zu haben" und dann beginnen wollte, mich, meine Wohnung, mein Leben, etc. nach ihren Vorstellungen umzukrempeln.
 
Aus welchen Gründen sind eure Beziehungen oder Ehen denn Bach heruntergeschwimmt liebe User und Userinen,war sicher eine schmerzliche Erfahrung aber dennoch freuen wir uns auf eine spannende Gedankenreise!;);)

Weil du es bist Dolferl:

Kränkungen.
Immer wieder Kränkungen.

Gar nicht absichtlich oder böse.
Alte Strukturen, alte Kränkungen teilweise aus der Kindheit.

Tja, im gekränkt sein dann "schweigen".
....oder den Schauplatz woanders hin verlegen, nicht dort wo er ansich ist....aus Angst noch stärker gekränkt zu sein.....
Verschweigen von Bedürfnissen aus Angst - ja - wenig überraschend - gekränkt zu werden.
Der/die andere könnte sich drüber lustig machen, es nicht verstehen, u.s.w.

Ich denke, diese vielen kleinen unausgesprochenen entfremdenden Kränkungen tun mal ihren Teil die Basis zu zerfressen.

Dann ganz böse und doch so zunkunftsfroh am Beginn von Beziehungen, ganz klar sagen was man will und was nicht.
UND der andere sollte um sich selbst willen ZUHÖREN und das respektieren.

Wenn man einen möglichen Partner findet, der gerne viel reist, viel unterwegs ist oder sein muss, selbst ist man das nicht, oder mag keine Trennungen und Verabschiedungen - dann kommt es doch oft vor, dass der andere sagt: "Hach das ist so großartig, es wird Dir gefallen, und ein bisschen Trennung ist schön, da ist das Wiedersehen um so schöner."
Ja, das mag schon sein und in vielen Beziehungen genauso sein.
Wenn einer aber von Haus aus Verlustängste mit sich trägt, am Flughafen jedesmal in Tränen aufgelöst ist, zwei Wochen sorgt, auf Nachricht wartet, er vorher gesagt hat, dass es extrem belastend ist, wird es nicht so cool sein.

Oder das Frühaufsteher/Langschläfer-Thema hatte ich schon. Man passt sich in der ersten Phase locker aneinander an. Wenn es wirklich ganz stark ist und einer um fünf einfach putzmunter und agil, vielleicht auch ein bisserle lüstern ist und der andere frühestens um 9:00 das erste mal nach Kaffee schreit, hat man als Paar gerade 4,5 Stunden verloren und das schiebt sich in Abend/Nacht rein. 9 Stunden durch Schlaf getrennt täglich, das macht aufs Jahr 136 komplette 24-Stunden-Tage.

Was ich sagen will, sehr früh ist zu erkennen, was an Potential da ist, das Zermürben kann und - wenig überraschend - Kränkung nach sich zieht.

Beispielsweise, ich mag die Morgenstunden sehr, um 6:00 bin ich für viel zu haben - um 22:00 schau ich mir schon bald meine Augenlider von innen an. Das ist auch sexuell nicht sonderlich erquicklich, für beide.

Libido, viel zu unterschätzt. Was da anfangs alles gecheckt wird und ja in der Anfangsphase ist er immer hoch. Aber wie ist er wirklich - auch wenn Männer da sehr gerne Frauen als frigide darstellen, oft arbeiten Männer die eheliche Pflicht, bis zu ihrem Erfolgsstöhner ab - das ist dann nicht die Sexualität die Frauen mit ihnen kennen gelernt haben (wie andersrum - kein Thema). Wenn es einem wichtiger als dem anderen ist, einer es halt abspielt weil es dazu gehört und dann sagt "Wir haben eh erst vor drei Tagen", dann entsteht Zurückweisung und Kränkung.

Ich könnte jetzt Beispiele endlos fortsetzen.
Tatsächlich glaube ich, dass es ganz gut ist vorab wirklich zu checken ob man zusammen passt und es nicht so hin zu biegen, dass man zusammen passen könnte.

Ebenso wichtig ist, nicht dem Partner erklären, was er will, wie er ist, was er sich zu denken hat, ob er sich kränken oder nicht muss.
Ihn/Sie wirklich so sehen, wie er/sie ist, nicht größer oder kleiner, stärker oder schwächer, wirklich so wie er/sie ist und sich überlegen ob man das will und vor allem, ob man dem entsprechen kann, was der/die andere sucht zum gemeinschaftlichen glücklich in Beziehung sein.

Wenn es läuft, wenn es Beziehung ist, kann man Versäumnisse nimmer gut machen.
Man kann nur hinter her laufen und Löcher stöpfen - es ist als müsste man immer mehr Wasserbälle zeitgleich unter Wasser halten - bis es nimmer geht und das Auseinanderleben seinen Lauf nimmt - wenn es alles gesagt ist - alles versucht ist auf einen Nenner zu kommen - immer wieder Verletzungen passieren - jede Diskussion zu einem Kampf wird und nicht mehr zum miteinander eine Lösung finden Schulter an Schulter, dann ist es vorbei. :)

Übertriebene Eile, schnell zusammen ziehen, schnell alles fix machen, so rasch als möglich auf ewig Liebe schwören - ja ich denke die Eile, die einen kaum Nachdenken und gescheit zuhören oder verstehen lässt - jetzt hat man sich, jetzt muss es hurtig voran gehen - die hebt die Quote der anfänglichen Fehlentscheidungen und -einschätzungen ganz erheblich.

o.t.
Auch hier zu lesen oft manifestiert als Wut, Zorn, Aufbegehren, Betrug, Verbalentgleisung, überzogene Strafaktionen, Schweigen, Verweigern - zu Grunde, auch wenn es immer schön und ausführlich erklärt wird, liegt immer die Verletzung und die Kränkung, nicht selten durch das Empfinden von Zurückweisung oder nicht angenommen Werden.
Die Kränkung ist nicht zu unterschätzen.
Sie wächst und wird Verbitterung, auch hier schön manchmal rauszulesen.
Die Ursache sovieler Machtspielchen, nicht nur in Beziehung, überall.

Das gute und positive an der Sache.
Wenn man sich traut die Kränkung beim Namen zu nennen, ihr auf den Grund zu geben, ja auch sie mit dem/der Partner/in zu teilen, dann kann sie heilen und Intimität und Intensität der Beziehung steigern.
....oder auch einen friedvollen und freundschaftlichen Boden für eine Trennung, die beidseitig gewollt ist bereiten.

Also, es gibt schon Lichtblicke.

Jeder darf entscheiden, das ist schön.

war sicher eine schmerzliche Erfahrung

Von dem Angst vor Schmerz würde ich mich mal lieber trennen.
Oh klar, ab geht es durch das Jammertal der Tränen, das ist verdammt gut so.
Den Schmerz gewaltsam zu vermeiden hingegen ist eher brbr.
Es gibt Leute, die mit Zahnschmerzen beim Zahnarzt sitzen und sich vor der Spritze ankacken.
...oder ein schmerzhaftes dickes fettes Abszess haben, tagelang leiden und sich vor dem kleinen Skalpellritzer in die Hose machen.
:schulterzuck:
Schmerz macht Sinn, wenn man ihm Sinn zu geben vermag. Es ist die Zeit des reflektieren, des Nachdenkens, des Nachlassens, des Zulassens können und das beginnen auch den anderen und seine Position zu sehen. Ein Heilungsprozess, wie nicht nur bei Beziehungsende, auch wenn Dir ein Geschäft den Bach runter geht, es ist immer die gleiche Dynamik, in unterschiedlichen Intensitäten, je nach Mensch.

Trennung empfinde ich weder als Scheitern noch als Verlust.
Ganz im Gegenteil, eine Trennung gut hinzubringen, das ist ein verdammter Lebenserfolg für beide und alle die noch im Boot sitzen.
Sich gut zu trennen kann genauso ein Ziel sein, wie einst einen gemeinsamen Hausstand zu planen.
Nur da sind die Leut oft noch schlampiger als bei der Beziehungsgründung.

Wenn man etwas anfangt, dann sollte man es gscheit machen, denk ich mal so - dann funktioniert das auch und wenn nicht liegt am Beginn die Lösung wie gut oder schlecht man sich trennen kann. Wie man sich eingerichtet hat, so hat man es dann.

Persönlich hatte ich zwei abgeschlossene Beziehungen. Jede einzelne war großartig und ich möchte keine davon missen. Ah, die Burschen übrigens auch nicht über den Jordan schicken, die gibt es noch in unserem Leben, aber niemals mehr als meine Partner. Wir hatten eine tolle Zeit und in jeder Beziehung richtig toll etwas geschaffen und weiter gebracht. Die beiden Enden waren viel, aber ganz sicher kein Scheitern. Wir sind alle recht stolz drauf, wie erfolgreich wir es hingekriegt haben, auch wenn es in der heißen Phase uns allen das Herz fast rausgerissen hätte. Gehört dazu, kein Grund für noch mehr Differenzen oder gar Hass.

Tja und altbekannt, wer Schmerz und Kränkung aus seiner Vorbeziehung mitzaht ist für mich kein Partner.
Da lieber jemand mit geringer Körpergröße und dafür entsprechender menschlichen Größe.
 
Kränkungen.
Immer wieder Kränkungen.
Ja, es dauert so lange bis man sich das endlich eingesteht, weil es so verdammt weh tut
Tja, im gekränkt sein dann "schweigen".
das kenne ich, da drehe ich fast durch, das verstärkt in mir noch mehr das Gefühl, ich würde abgelehnt werden.
UND der andere sollte um sich selbst willen ZUHÖREN und das respektieren.
Zuhören ist erst möglich, wenn meine Kränkungen nicht mehr dazwischen stehen, sie endlich ihren Auftritt haben dürfen und ich nicht wie ein scheues Reh vor ihnen davonlaufe. Aber mit 20 Jahren war ich weit davon entfernt, es braucht so viel Zeit. Manchmal denke ich mir, bis ich es geschnallt habe, muss ich doch bereits den Löffel abgeben...
jede Diskussion zu einem Kampf wird und nicht mehr zum miteinander eine Lösung finden Schulter an Schulter, dann ist es vorbei.
ich habe auch das Gefühl, dass dies ein guter Indikator ist, ob es noch lohnt für die Beziehung zu kämpfen.

Und manchmal denke ich mir, vielleicht ist gerade das genau so gewollt. Ein Partner, welcher nicht in allem mit mir übereinstimmt. Warum? weil ich damit die Möglichkeit erhalte, das Anders-Sein anzuerkennen, Sein-Lassen und in weiterer Folge zu lieben.

Bsp: mein Mann ist nicht der leidenschaftliche Dekorateur rund ums Haus. Ihm ist es schnurzegal, welche Zeit gerade ist. Er hat die Lichterketten halt aufgehängt, weil er es mir zuliebe machte. Doch immer wieder hörte ich aus seinen Worten, dass ihm das auf den Wecker geht. In mir blieb das unangenehme Gefühl, er mag einen Teil von mir nicht.
Vor kurzem ist genau das aus mir rausgebrochen. Er hat sich nicht ausgekannt, ich bin dann 4 Stunden spazieren gegangen, ich musste weg, den Kopf freikriegen.
Dann habe ich endlich geschnallt, was da all die Jahre in unserer Beziehung abgeht: das ist ein Teil von mir, ich liebe es, das Haus stimmungsvoll zu dekorieren, nur habe ich ihm zuliebe, da ich seine Ablehnung spürte, mich dabei unwohl gefühlt. Weil es so kitschig ist, wie er meinte.
Ich selber bin nicht zu diesem Teil in mir gestanden, der sich so gerne zum Ausdruck bringen will. Ich habe an mir gezweifelt.
Das alles konnte ich nun in Worte packen und ihm endlich auch so sagen.
Als ich ihn dann fragte, was er jetzt empfindet, nach dem ich ihm das gesagt habe, meinte er: "Ich empfinde einen starken Drang, mich damit zu versöhnen!".
Nichts weltbewegendes, doch ich spürte Heilung. Auf beiden Seiten.
 
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